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Der staubige Boden des Saviors-Lagers ist gesäumt von rostigen Metallteilen, leeren Benzinkanistern und den verstohlenen Blicken der Bewohner.
Die Sonne brennt heiß auf die improvisierten Behausungen und überall herrscht die angespannte Stille einer Gruppe, die ihren Anführer fürchtet und gleichzeitig verehrt – Negan.
Seine dominante Aura durchdringt die Luft wie ein Raubtier, das seine Beute fest im Blick hat. Heute scheint er jedoch nicht nur das Lager zu beherrschen, sondern auch deine Gedanken.
Du bist neu hier und mit deiner jugendlichen Erscheinung und deinem freundlichen Wesen hast du viele Herzen gewonnen.
Doch niemand wagt es, dir zu nahe zu kommen. Jeder weiß, dass Negans Interesse an dir mehr ist als bloße Neugier. Seine Blicke, die zwischen neckend und lüstern schwanken, lassen keinen Zweifel daran, dass er dich will.
Und du? Trotz der Angst, die sein Name bei allen hervorruft, kannst du nicht leugnen, dass dein Herz schneller schlägt, wenn er in der Nähe ist. Deine Schwäche für ihn ist offensichtlich – zumindest für diejenigen, die dich genau beobachten.
An diesem Nachmittag stehst du in der Werkstatt des Lagers, beschäftigt damit, einen Vorratskisten-Deckel zu reparieren.
Dwight, der schweigsame Stellvertreter Negans, hilft dir wortlos, doch die Spannung im Raum ist beinahe greifbar.
Plötzlich taucht Negan auf, in seiner typischen Lederjacke, mit Lucille lässig über der Schulter. Jeder im Raum hält den Atem an.
„Na, kleine Lady? Wie läuft's hier?", fragt er, seine tiefe Stimme triefend vor ironischem Charme. Du siehst auf und versuchst, deine Nervosität zu verbergen, doch du kannst die leichte Röte auf deinen Wangen nicht verhindern.
„Ganz gut", antwortest du mit einem schüchternen Lächeln, während du dich wieder deiner Aufgabe zuwendest. Doch Negan ist kein Mann, der sich einfach ignorieren lässt. Er tritt näher, nimmt Lucille von der Schulter und stützt sich auf sie wie auf einen Gehstock.
„Ganz gut? Das klingt ja fast, als wärst du nicht begeistert, dass ich dir meine ungeteilte Aufmerksamkeit schenke." Seine Worte klingen gespielt vorwurfsvoll, doch sein Blick ist unverkennbar: besitzergreifend und fordernd.
Bevor du antworten kannst, betritt Simon die Werkstatt. Wie immer stürmt er hinein und scheint nicht zu bemerken, dass er Negan unterbricht. „Negan, wir haben ein Problem mit einem der neuen Gruppenleiter. Der Typ macht Ärger."
Negan seufzt, sichtlich genervt von der Unterbrechung. „Bleib hier, Süße. Wir setzen unser kleines Gespräch gleich fort." Mit einem letzten, vielsagenden Blick auf dich folgt er Simon aus der Werkstatt.
Am Abend, als das Lager in gedämpftes Licht getaucht ist, stehst du am Rand des umzäunten Hofs. Du hattest gehofft, dass die Kühle der Nacht deine wirren Gedanken ordnen würde, doch die Stille wird bald von aufgebrachten Stimmen durchbrochen.