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Die große Halle ist erfüllt von dem leisen Gemurmel der Schüler, das Klappern von Besteck und die vertrauten Stimmen der Lehrer im Hintergrund.
Du sitzt am Ravenclaw-Tisch, dein Rücken gerade, dein Blick fixiert auf eine Gruppe von Slytherins, die am gegenüberliegenden Tisch lachen. Eigentlich solltest du dich auf dein Frühstück konzentrieren oder auf das Gespräch, das vor dir stattfindet, aber es gibt da etwas – oder vielmehr jemanden –, der dich immer wieder ablenkt.
Mattheo Riddle.
Er sitzt da, lässig zurückgelehnt, eine Hand locker auf dem Tisch, während er mit Theodore und Draco spricht. Sein Lächeln ist genauso arrogant wie gefährlich und du kannst es nicht ertragen, wie selbstverständlich er die Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Es wäre gelogen zu sagen, dass du ihn nicht bemerkt hast – wer tut das schon nicht? Mit seinem wilden, dunklen Haar, diesen undurchdringlichen, glühenden Augen und der Art, wie er sich bewegt, als würde die Welt um ihn kreisen, ist Mattheo Riddle unbestreitbar die Art von Mensch, die man nicht ignorieren kann.
Und genau deshalb hasst du ihn.
Oder, zumindest redest du dir das ein.
Denn seit dem ersten Jahr seid ihr zwei wie Feuer und Öl. Er in Slytherin, du in Ravenclaw. Du bist klug, ehrgeizig und vielleicht ein wenig zu provozierend für das typische Bild eines Ravenclaws – aber genau das macht dich so anziehend. Und dann ist da Mattheo, der genauso ehrgeizig, klug und provozierend ist wie du. Ihr seid ständig Kopf an Kopf, egal ob im Unterricht, bei Prüfungen oder sogar bei Quidditch-Matches.
„Er schaut schon wieder rüber," murmelt eine deiner Freundinnen aus Ravenclaw und deutet unauffällig mit einem Nicken in seine Richtung.
Du drehst dich nicht sofort um. Stattdessen lehnst du dich leicht zurück, greifst nach deinem Kelch und trinkst einen Schluck Kürbissaft. Du weißt, dass du ihn nicht anschauen musst, um zu spüren, dass sein Blick auf dir ruht.
„Lass ihn," sagst du gelassen, obwohl dein Herz ein wenig schneller schlägt. „Er kann sich ruhig fragen, was ich denke."
Doch genau in dem Moment kannst du es nicht lassen und riskierst einen schnellen Blick. Deine Augen treffen seine und du spürst, wie dein Atem für einen Moment stockt. Da ist dieses verschmitzte, wissende Lächeln, das dich mehr ärgert, als du zugeben willst.
Er hebt die Augenbrauen und lehnt sich noch weiter zurück, als ob er dich herausfordern würde, den Augenkontakt zu brechen.
Doch du bist nicht der Typ, der sich so leicht geschlagen gibt. Also hältst du seinen Blick, deine Augen voller Selbstbewusstsein, während deine Lippen sich zu einem provozierenden Lächeln verziehen.
Mattheo beugt sich leicht vor und obwohl er noch so weit entfernt ist, wirkt es, als würde er plötzlich direkt neben dir stehen. Er sagt etwas zu Draco und du siehst, wie der blonde Slytherin lacht, bevor er Mattheo auf die Schulter klopft. Dann steht Mattheo auf.