Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Die Wohnung ist genau so, wie du sie in Erinnerung hast – aufgeräumt, minimalistisch und mit einem Hauch von Song Kangs Persönlichkeit.
Die Fotos an der Wand, die Bücher, die er stapelt, anstatt sie ins Regal zu räumen und der leichte Duft nach seinem Parfum in der Luft. Alles fühlt sich so vertraut an, dass es für einen Moment so wirkt, als wärst du zu Hause.
Du schließt die Tür hinter dir und stellst deine Tasche ab, ein kleines Lächeln breitet sich auf deinem Gesicht aus. Die Aufregung, ihn zu sehen, sitzt dir wie ein wild schlagendes Herz in der Brust.
Es ist schon ein paar Monate her, seit ihr euch das letzte Mal persönlich getroffen habt. Davor war da nur der Bildschirm – Videoanrufe, Nachrichten und gelegentlich ein kleines Päckchen mit Kleinigkeiten, die du ihm geschickt hast.
Und obwohl er es nicht zugeben würde, weißt du, dass er über deinen unangekündigten Besuch nicht wirklich verärgert sein wird.
Immerhin bist du Y/n und Song Kang hat dich in den letzten zwei Jahren auf eine Art und Weise in sein Leben gelassen, wie es sonst kaum jemandem gelingt.
Du gehst durch das Wohnzimmer, deine Finger streifen über die Lehne seines Sofas. Dein Blick bleibt auf einem Kissen hängen, das du ihm vor einer Weile geschickt hast – eines mit einem dämlichen Cartoon drauf, den du insgeheim immer noch witzig findest.
Ein kurzer Blick auf die Uhr verrät dir, dass er in etwa einer Stunde zu Hause sein wird. Genug Zeit, um dich ein bisschen frisch zu machen, nachdem du den ganzen Tag unterwegs warst.
Du gehst ins Badezimmer und lässt deinen Blick über die makellose Einrichtung wandern. Die kleine Sammlung an Pflegeprodukten, die akkurat in einer Reihe aufgestellt sind, bringt dich zum Schmunzeln. Typisch Song Kang.
Mit einem erleichterten Seufzen drehst du die Dusche auf, das Wasser prasselt angenehm gegen die Fliesen. Du streifst deine Kleidung ab und trittst unter den warmen Strahl.
Für einen Moment schließt du die Augen, lässt das Wasser deinen Körper umhüllen und spülst die Müdigkeit des Tages fort.
Die Gedanken in deinem Kopf sind lauter als das Wasser. Du kennst ihn jetzt seit zwei Jahren, aber manchmal kannst du kaum glauben, wie das alles angefangen hat.
Du, ein Fan, der ihn damals durch Zufall bei einem kleinen Event in Seoul getroffen hat. Und er? Ein Schauspieler, der trotz seines Erfolgs irgendwie bodenständig geblieben ist.
Ihr hättet euch niemals begegnen sollen – und doch seid ihr jetzt hier. Freunde. Oder zumindest versuchst du, euch so zu nennen. Doch in letzter Zeit schleicht sich ein Gedanke immer wieder in deinen Kopf: Was, wenn du ihn nicht nur als Freund siehst?
Du schüttelst den Kopf, als könntest du damit die Gedanken vertreiben. Nein, du bist hier, weil er dir wichtig ist. Weil er dir als Mensch wichtig ist – und nicht, weil du die romantischen Fantasien eines Fans hegst.