Eigentlich wollte sie es nie soweit kommen lassen. Sie wollte doch einfach nur glücklich sein, so wie die anderen in ihrem Umfeld. Doch so sehr sie versuchte glücklich zu sein, desto mehr verlor sie sich.
Ihre Fassade fing langsam an zu bröckeln, als hätte irgendwer dran gekratzt. Jeden Tag ein Stückchen mehr bis die Mauer nur noch aus einem kleinen Stück Stein bestand durch den jeder hindurch schauen konnte. Sie wollte etwas daran ändern, sie wollte nicht das sich Leute Sorgen um sie machen. Schließlich hatte jeder seine eigenen Probleme, dachte sie immer wieder. Tag für Tag.
Ihre Mutter sagte ihr immer das sie reden sollte. Doch sie wollte nicht. Was bringt reden schon außer Chaos und Tränen. Am Ende des Tages würde sie sowieso niemand verstehen. Ab da fing sie an die Schule zu schwänzen, sie sah keinen Wert in ein Gebäude mit lauten Menschen zu gehen und versuchen etwas zu lernen obwohl sie nichts verstand. Sie ging auch nicht mehr zur Therapie, sie wollte nicht alles wieder von vorne durchkauen. Ihr ging es ja zwischendurch immer mal wieder ganz gut. Sie sah in ihrem Leben keinen Sinn mehr.Das einzige was sie abhielt zu gehen war K.
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𝙇𝙞𝙘𝙝𝙩𝙚𝙧 𝙖𝙪𝙨
Poetry"Ich bin da wenn du noch leben willst" Sie wusste nicht mehr wer sie war, sie hatte den Kampf verloren, genau wie ihre Seele. Es war wie ein Strudel aus dem man so gut wie nie wieder herauskommen kann. 𝐍𝐮𝐦𝐦𝐞𝐫 𝐠𝐞𝐠𝐞𝐧 𝐊𝐮𝐦𝐦𝐞𝐫: 116 111