Ich spürte, wie meine Bluse sich mit Wasser vollsog und ein Schauer über meinen Rücken fuhr. "Ihhhhh, spinnst du Pierre?", kreischte ich als er mir den Eimer Eiswasser über den Kopf schüttete. Malou, die sich am Pool bräunte, lachte sich tot. " Du sagtest dir sei heiß!", sagte er kindisch und lachte, um mir danach mit weitem Körperabstand( um nicht nass zu werden) einen Wangenkuss zu geben. Ich lächelte falsch, packte sein Shirt und stieß ihn in den Pool. Am Rand wankend und geschockt griff er nach mir, doch erwischte nur Luft, da ich geschickt nach hinten sprang. Er hustete als er auftauchte. Sein kastanienbraunes, gelocktes Haar wirkte im Wasser schwarz, sein Shirt war jetzt durchsichtig und seine grünen Augen funkelten mich wütend an, was ich extrem süß fand. " Oh, bist du nass geworden?", sagte ich und zwinkerte Malou zu, die sofort verstand und aufsprang." Wag es nicht, Fiona, ich bin frisch eingecremt." Ich wollte auf sie zu laufen, als mich wer an der Taille packte und zu Pierre in den Pool schmiss. Als wir wieder auftauchten sprach eine männliche, ziemlich tiefe Stimme zu mir: "Meine Süße darf nur ich nerven."" Marc!" rief meine beste Freundin sofort und rannte auf ihn zu, um ihm in die Arme zu hüpfen. Meine gute Laune verzog sich. Ich hasse Marc. Ich sag nur anstrengend, dämlich und seiner Meinung nach "Draufgänger". Dabei hat er nur mit 14 die Schule geschmissen und hat seit dem 5 Jahre nur herumgelungert und sich an meine Freundin rangemacht." Wen er alleine ist, ist er so einfühlsam!", meinte meine Freundin.Sie lernte ihn auf Pierres 18 Geburtstagsparty kennen, weil ein Freund ihn mitgebracht hatte. Die zwei hatten weniger Gemeinsamkeiten wie ein Waschbär und eine Gazelle ( In dem Fall wäre Marc der Waschbär), doch Malou verlor sich sofort in seinen Alkoholiker-Augen. Ich hab ihr geraten nicht wieder zu glauben das sei wie in "Die Schöne und das Biest".
Ich wollte Pierre meine Wut nicht zeigen und schluckte es runter. Pierre merkte es sofort. Um seinem fragenden Blick zu umgehen sagte ich nur: "Man bin ich durstig. Will noch wer was?" und stieg aus dem Pool. "Ich hilf dir ne Limo zu machen!" schrie Marc und folgte mir ins Haus von Malou. In der Küche lehnte er sich gegen die Theke und blickte mich an. Ich würdigte ihn keines Blickes und holte das Eis aus der Tiefkühltruhe. "Was hast du gegen mich?" fragte er in die Leere, doch ich antwortete nicht. "Hallo? Ich rede mit dir, oder schalltest du wieder auf Durchzug wie immer..." Sofort drückte ich ihm vier Gläser in die Hand und wies in darauf hin, sie bitte hinaus zu den anderen zu tragen. Doch er stellte sie hin und kam meinem Gesicht ganz nah. " Oh mein Gott du bist auf Malou eifersüchtig! Wegen...mir?" Sein Atem stank nach Zigarettenrauch und seine Augen waren glasig. In meiner Angst vor ihm griff ich zum Limonadenkrug und kippte ihm den ganzen Krug über sein weißes Shirt. Mit einem Mal stoß er mich weg. Dabei ging ein Glas zu Bruch." Du...was fällt dir ein!" giftete er mich an und packte mich am Blusenkragen, was mich zusammenfahren lies. "Marc, lass Fiona los, hörte ich die vertraute Stimme meines Freundes. Er zwängte sich zwischen uns und hielt mich an den Schultern. Sofort machte Marc sich aus dem Staub und ich sah nur wie er Malou wegstieß, die ihn beruhigen wollte, und hinter der Gartenhecke verschwand. "Alles okay?" fragte Pierre und drückte mich an seine Brust. " Bin nur etwas daneben.", sagte ich und löste mich von ihm. Nachdem ich alles sauber gemacht habe sagte ich zu meinen Freunden die auf der Couch plauderten: "Ich glaub ich geh' heim. Hab Kopfschmerzen."
Zuhause am Bett dachte ich an Malou und wie sie auf so einen Typen stehen kann. Mein Handy riss mich aus meinen Gedanken:
Hey Süße! :) kam eine SMS von Pierre.
Hy .
Warum ist Marc dich so angefahren?
Weil ich einen Krug Zitronenlimo über ihn drüber gekippt habe.
xD wieso das?
Er kam mir zu nah!
???...Wie nah
Nur zum Gesicht, keine Angst!
Hoff ich für ihn. Ich hab ihm schon einmal am Schulhof ein blaues Auge verpasst. Das kann ich wiederholen!!>:)
Haha, nicht nötig! Aber süß von dir:* Gute Nacht
GN
Ich steckte mein Handy an und dachte über Vorteile die ich mit Pierre hatte: Er war größer als Marc, ich vertraute ihm mehr als jedem anderen Menschen, sogar mehr als Malou. Und ich liebe es wen ich seinen ruhigen Herzschlag höre. Beim letzten Fakt musste ich schmunzeln. Ich schlief um 23:00 Uhr ein, doch wurde ich von einem lauten Knall geweckt, der mich aus dem Bett hochfahren lies.
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Splitterregen
Teen FictionIch hab keine Lust ne Beschreibung zu schreiben. ;D ganz ehrlich weiß ich selber ´noch nicht genau um was es da geht. xoxo Babsie