My Brother-the Badboy

1.Kapitel

'Wow, die Wolken. Oh, und da die Freiheitsstatue. Wie winzig klein die doch ist.'
Die hast du doch schon tausend mal gesehen und merkst jetzt erst, dass du die Freiheitsstatue von hier oben sehen kannst?!
'Jaja. Komm'. Lass mich in Ruhe!'
Wie du meinst.

Hey. Meine Name ist Nathalie Mahoon, bin sechzehn Jahre alt und Sitze gerade im Flieger nach L.A. zu meiner Mom und ihrem Ehemann, die Affäre, mit der meine Mom meinen Dad betrogen hat. Warum ich jetzt zu meiner Mom fliege? Ich wohnte in New York bei meinem Dad. Der wurde jedoch Alkoholiker und ließ mich immer mehr alleine zu Hause. Davon bekam das Jugendamt Wind und stopfte mich somit in den nächst besten Flieger zu meiner Mom, auf die ich jetzt wartete. Seit 10Minuten stand ich mutterseehlen alleine mit meinem Koffer vor dem Flughafen und wartete, dass sie endlich kommt und mich aus dieser Hitze befreite. Wir hatten Sommer und da es in New York relativ kalt gewesen ist, habe ich mir etwas längere Sachen angezogen, was ich jetzt bereute. Naja, auf jeden Fall beneidete ich erst mal meine Freunde Jill, Andy, Martha, Joyce und Matthew, die mir in unserer Gruppe auf Whatsapp geschrieben haben, dass sie jetzt erst mal zum Badesee fahren würden, da sich das Wetter schlagartig geändert hat. Ich schrieb ihnen gerade zurück, dass ich mich zu Tode schwitzte, als ein schwarzer Audi r8 vor mir zum stehen kam und erst mal laut aufhupte. Ich erschrak mich so, dass mir mein Handy auf den Boden fiel. Ich hob es auf, sah dass ich einen dicken Riss im Display hatte und fing an, den Fahrer anzupflaumen, der sein Fenster auf hatte und mich amüsiert anguckte. "Sag mal, kannst du nicht leiser hupen, du Assi! Wegen dir ist jetzt mein Handy kaputt. Und außerdem, guck mich nicht so amüsiert an, ansonsten hast du eine Sitzen!" Also, dem hast du es gegeben! (Meine innere Stimme meldet sich immer mal wieder zu Wort.) "Ja, komm. Lass gut sein. Ich Kauf dir ein neues. Und jetzt steig ein. Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit!" "Ne? Ganz gewiss nicht. Meine Mom hat mir immer gesagt, ich soll nicht bei Fremden ins Auto einsteigen!" Oh, Gott. Was muss der jetzt nur von dir denken?! Dass du ein kleines Kind bist, was immer artig um Punkt 21:30Uhr zuhause ist, wenn die Mama das sagt?! 'Ach, lass mich doch in Ruhe und verkrümel dich doch wieder, so wie du es auch immer bei meinen Latein und Mathe machst!' "Nathalie, wenn mir aber deine Mom gesagt hat, ich soll dich abholen, dann steigst du jetzt auch verdammt nochmal in mein Auto. Ansonsten bin ich wohl oder übel dazu gezwungen dich hier vergammeln zu lassen!" Schnell sprang ich auf, schnappte mir meinen Koffer und verstaubte ihn im Kofferraum. Gerade als ich einsteigen wollte, startete er den Motor und fuhr langsam los. Da mein Koffer aber ja im Wagen war und ich  ihn wieder haben wollte, rannte ich vor sein Auto und brachte ihn damit zum stoppen. Gut gemacht, Nath! 'Danke:)' "Sag mal, hast du ne Macke?! Ich hätte dich überfahren können! Naja, ist ja jetzt auch egal. Steig endlich ein!" Und das tat ich auch dann endlich...