1. Kapitel

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,,Guten Morgen Sonnenschein!" Weckt mich die Stimme meiner Mutter. ,,Morgen." Murmel ich und dreh mich wieder Richtung Wand, dabei ziehe ich die Decke ein wenig weiter nach oben. ,,Komm steh auf Schlafmütze. Du darfst nicht am ersten Schultag zuspät kommen." Meine Mutter öffnet die Gardienen. ,,Noch 5 Minuten." Rede ich in das Kissen hinein.
Ich weiß, dass heute der erste Schultag nach den Ferien ist und eigentlich sollte ich mich ja freuen, weil ich Dominique nach langer Zeit endlich wieder sehen kann. Aber in genau diesem Moment ist es mir einfach EGAL! Ich bereue es wieder bis 2 Uhr aufgeblieben zu sein.

,,Nix da!" Mit diesen Worten reißt mir meine Mutter die Decke weg. Ich schaue sie böse an, was aber nicht lange hält, weil sie mir ihre Zunge ausstreckt und ich darauf hin lachen muss. Sie legt die Decke auf meinen Schreibtisch Stuhl und geht aus meinem Zimmer.

Ich stehe auf und gehe ins Badezimmer.
Ich schaue in den Spiegel und erschrecke bei meinem Anblick. Meine braunen Haare sind stark durcheinander und ungekämmt und dazu habe ich große Panda Augen, weil ich schon wieder vergessen habe mich abzuschminken.
Ich springe schnell unter die Dusche um meine Harre bei einer Ladungen Conditioner durchgekämmt zu bekommen und meine Panda Äuglein loszuwerden.

Abgetrocknet schaue ich in meinen Kleiderschrank. ,,Was soll ich anziehen?" Murmle ich und öffne jede Schublade einmal.

Ich entscheide mich für eine Schwarze Rörenjeans mit jeweils einem Schnitz an jedem Knie und einem schlichtem weißem Oberteil, welches Locker an meinem Körper liegt. Weil ich meine, nennen wir es mal "Kurven", nicht gerne Betonen möchte. Meine Kette mit einem "D" habe ich eh jeden Tag an.

Ich schaue kurz in meinen Ganzkörperspiegel hinein und gehe zufrieden in das Esszimmer.

Auf dem Tisch stehen eine Schüssel Müsli, eine Scheibe Brot und ein Glas Marmelade.

,,Danke Mama!" Rufe ich durchs Haus, aber erwarte keine Antwort.

Während ich esse betätige ich mich an meinem Händy herum.
Eine Nachricht von "Beste Freundin" alias Dominique.

,,Soll ich dich abholen oder wirst du schon gebracht?"

Ich halte die Schreibe Brot mit meinem Mund fest und antworte:

,,Ne. Das wäre super Nett wenn du mich abholen könntest."

,,Ok. Ich bin dann um Viertel vor da."

Aufgegessen stelle ich die Schüssel und den Teller in die Spülmaschine und die Marmelade in den Kühlschrank.

Ich nehme mein Handy in die Hand und gehe wieder zurück in mein Zimmer. Um meine Tasche zu packen.

*Ding-Dong*

Ok sie ist da. Ich schmeiße meine Tasche auf die Schulter und ziehe meine weißen Converse auf der Bank an.

Ich öffne die Tür.

,,Heeey!" Sie umarmt mich und ich kriege schon fast keine Luft mehr.

,,Naaa!" Ich umarme sie mit der gleichen Stärke zurück. Es dauert ein und halb Minuten bis wir uns von einander gelöst haben.

Ach wie soll ich Domi bloß beschreiben...
Sie ist groß, Blond und hat eine beneidenswerte Figur. Na eben wie eine Dominique. Ihr Charakter? Wow. Er ist echt aus Gold. Sie war und ist immer für mich da. In guten UND in schlechten Tagen. Ich habe sie damals in der zweiten Klasse kennengelernt, als ich neu in ihre Klasse kam. Zuerst hatte sie Knete in meine Haare getan so, dass ich sie kurz schneiden musste, doch dann wurden wir unzertrennlich.

Und deshalb waren die letzten Zwei Wochen so schlimm ohne sie, weil sie mit ihren Eltern auf den Bahamas war und wir nie so lange getrennt waren. Sie hat mich sogar gefragt, ob ich mitkommen möchte, doch meine Mutter war nicht so ganz davon begeistert. Aber bei nächsten mal, dürfen wir sogar beide mit. Da ihre Familie sehr Wohlhabend ist.

Don't JudgeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt