2. Kapitel

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Das auf den Bild ist Dominique. Ihr könnt sie im Internet unter Vanessa Hessler finden.

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Der erste Schultag verging länger als gedacht. Mir liefen sehr viele alte Bekannte über den Weg und ich habe sogar Luca Pettyfer getroffen. Wir waren mal richtig gute Freunde. Doch seit er vor einem Jahr mal eine Freundin hatte, hat er mich und Domi total vernachlässigt. Wir waren DIE dreier Clique. Mittlerweile ist bei den beiden Schluss, ich sehe aber keinen Grund sauer auf ihn zu sein. Vergangenheit ist Vergangenheit und wir waren mal schließlich Beste Freunde.

Auf dem Weg zu Dominiques Auto sehe ich wieder diesen Harry. Er lehnt an einem Schwarzen SUV Ford und zieht mit seinem Kopf im Nacken ab und zu an seiner Zigarette. Ich vermute, dass er viel Geld besitzt, denn sein Auto sieht teuer aus und seine Klamotten sind ebenfalls nicht billig.

Ich halte meinen Schulordner vor meiner Brust fest und schaue rüber zu Dominique.

,,Was hällst du eigentlich von dem neuen?"

Sie tippt gerade auf ihrem Handy herum und schaut kurz hoch um ihn nochmal kurz anzugucken. Sie überlegt kurz.

,,Ich finde er sieht gut aber auch geheimnisvoll aus. So, als ob man nie an ihn heran kommen könnte. Manche erzählen herum, dass er schon 2 mal im Knast war und dass eine mal weil er 5 Leute umgebracht hat. Und das einfach nur, weil er gerade Lust darauf hatte. Und er musste die Schule wächseln, weil er mal einem Mitschüler gedroht hat, seinen Schwanz abzubeißen. Und er dann von der Schule verwiesen wurde." Erzählt sie mir. Mittlerweile stehen wir an jeweils einer Auto Tür und sie sieht mir direkt in die Augen.

Ich lache und steige ein.

,,Ach quatsch. Das ist doch totaler Blödsinn. Als ob er 5 Menschen einfach nur so Umgebracht hat. Dann würde er doch lebenslänglich kriegen. Die Kids haben einfach eine Blühende Fantasie. Das ist bestimmt alles erstunken und erlogen."
Domi nickt ,,Wahrscheinlich hast du recht." und ich schnalle mich an erst jetzt bemerke ich, dass Harry mich beobachtet.

Domi fährt los und Harry lässt seinen Blick nicht von mir. Erst als er mich durch die getönten Scheiben nicht mehr sehen kann. Irgendwas an diesen Typen ist doch unheimlich.

Zuhause angekommen verabschiede ich mich noch mit einer Umarmung und gehe ins Haus. Meine Mutter ist wahrscheinlich noch am Arbeiten. Also mache ich heute mal das Essen.
Seit meine Eltern geschieden sind, bin ich öfters alleine Zuhause. Ich kann es ihnen nicht übelnehmen. Sie hatten sich einfach nicht mehr verstanden, auch wenn sie es wegen mir oft versucht haben. Ich gehe jedes zweite Wochenende zu meinem Dad. Er wohnt ungefähr 4 Stunden von hier entfernt, weshalb der Besuch nicht all zu oft möglich ist. Aber er hat vor, in den nächsten Wochen mit seiner Freundin in meine Stadt zu ziehen. Linda kann ich gut leiden. Auch wenn sie knappe 15 Jahre Jünger als er ist. Ist sie sehr nett und ich verstehe mich auch gut mit ihr.

Ich mache mir Spagetti mit Bolognese ganz nach Rezept von meiner Mutter. Im Kochen und backen bin ich solala. Ich habe das Talent von meiner Mutter zwar nicht geerbt, aber dafür kann ich gut befolgen was man mir sagt.

Mit meinem fertigem Gericht setzte ich mich an den Tisch und schalte den Fernseher in der Küche ein. Ich schalte durch die Kanäle, bis ich was sehe was interessant aussieht. 2 Broke girls.

Nachdem ich fertig war, räume ich alles ein und gehe in mein Zimmer. Und setzte mich mit dem Rücken zur Wand auf mein Bett. Ich finde mein Zimmer sieht für meinen Geschmack gemütlich aus. Viele helle Farben und ich habe eine schräge Wand. Aber die Stört mich nicht soviel. Ich wohne in der zweiten Etage und meine Mutter unten. Hier oben gibt es außer meinem Zimmer, ein Badezimmer, ein Gäste Zimmer und einen Abstellraum.

Mein Handy Vibriert und ich gehe ran. 'Beste Freundin'.

,,Hey Domi."

,,Hey Jul. Hast du vielleicht Lust Shoppen zu gehen?" Ich höre im Hintergrund Rascheln der Schlüssel. Sie packt gerade ihr Tasche.

Ich überlege kurz.

,,Ähm... Ja klar! Wie viel Uhr?" Ich stehe auf und packe ebenfalls meine Tasche. 70€ werden reichen.

,,Wir treffen uns um 16 Uhr vor H&M. Ok?"

,,Ja ok. Bis gleich."

Ich schaue auf die Uhr. 15:42. Ich hole mein Fahrrad aus dem Keller und fahre los in die Stadt. Zu Fuß dauert der Weg ungefähr 15 Minuten.

Angekommen schließe ich meine Fahrrad an so eine Fahrrad station und laufe zu H&M.

So wie ich Domi kenne muss ich wieder 15 Minuten auf sie warten. Ich schaue mich schon ein wenig im Laden um. An einigen Kleiderständen blieb ich kurz stehen, schaue es durch und gehe weiter zum nächsten.

,,Wow. Deine Tasche ist ja total Schön."

Ich schaue hoch zu einem Blau Harrigem Mädchen. Gewagt, aber ihr stehts.

,,Danke schön." Ich streiche mir eine Strähne hinters Ohr und lächle sie nett an. Dabei schaue ich kurz an ihr herunter.

,,Schöne Schuhe hast du." Sie sehen echt niedlich aus. Sie hatten einen Rosé-goldenen Farbton und waren von Vans.

,,Danke schön." sie schaut mich kurz an und reicht mir ihre Hand ,,Gemma."

Ich nehme sie an ,,Julie." und von Anhieb haben wir uns gut verstanden. Wir haben über alles mögliche geredet.
Schule. Eltern. Freunde und sogar über unseren Geschmack bei Typen. Sie ist wirklich nett. Nach ungefähr 20 Minuten stoßt dann auch Dominique dazu. Ich stelle sie beiden sich vor und beschließen dann einfach was zu dritt zu unternehmen.

An vielen Läden Haben wir halt gemacht, aber nur in Forever21 habe ich mir 2 Tops, eine Jeans und eine Kette geholt.

,, Boar! Ich habe sooo einen Hunger!" Sagt Dominique als wir auf dem Weg ins nächste Geschäft waren. Gemma und ich stimmen ein und laufen dann gemeinsam zu Subway.

Wir bestellen und ich mache mich bereit mein Geld rauszuholen.

,,Lass nur. Ich bezahle das schon." Gemma legt ihre Hand auf meine Schulter und lächelt mich freundlich an.

,,Ach quatsch! Ich bezahle das schon."

,, Nein. Ich lade euch beide ein. Bitte."

ich schaue zu Dominique Rüber. Sie zuckt mit ihren Schultern ,,Okey. Wenn du unbedingt möchtest." Sie strahlt Gemma an und hackt sich bei mir ein und laufen hoch zu den Sitzplätzen.

Ich schaue nochmal kurz zurück und sehe wie sie mit einem 100€ Schein ein 12,50€ Essen bezahlt.

Ich flüstere Dominique ins Ohr ,,Sie hat gerade mit einem 100€ Schein bezahlt. Anscheinend haben alle in dieser Stadt mehr Geld als ich."

,,Ja und? Nicht jeder ist immer knapp bei Kasse so wie du." Sie scheint davon amüsiert zu sein, dass ich einfach nicht Sparen kann.

Wir setzten uns auf einen Vierer Platz und warten auf Gemma.

,,Nur weil ich nicht so reich bin wie du?"

,,Das könntest du sein. Wenn du endlich SPAREN WÜRDEST."
sie hat recht. Weil arm bin ich jetzt auch nicht. Ich kaufe einfach so viel. Dass ich am Ende nicht mal weiß, was ich gekauft habe. Ich setzte mir ab jetzt ein Ziel: ein Auto. Denn den Führerschein habe ich schon seit 4 Monaten

Wir lachen und dann stoßt auch schon Gemma dazu. Dom und ich Bedanken uns und gemeinsam genießen wir unser Sandwich.


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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 10, 2015 ⏰

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