Mein kaputter Tag

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Ich Blicke in giftgrüne Augen und spüre eine Art Stich in meiner linken Brusthälfte. 'Schön dich mal wieder zu sehen.' Höre ich ihn sprechen. Warum? Warum muss ich ihn jetzt wieder sehen? 'Ich wünschte ich könnte das wiedergeben. Nein. Sogar das wünschte ich nicht.' Gebe ich kalt wieder und drücke ihn von mir weg, da er mich bereits in eine freiheitsberaubende Umarmung zu sich gezogen hat, die den Rechten meiner Privatsphäre widersprechen.
Basti lässt mich los und schaut mich entschuldigend an. 'Wie geht's dir?' Fragt er jetzt schon wieder ein bisschen zu selbstbewusst. Soll ich darauf jetzt echt antworten? Nein. Ich gehe einfach an ihm vorbei, Richtung Roman und stelle mich neben ihm. Vielleicht denkt er dann, ich wäre mit Roman zusammen und lässt mich in Ruhe. So ist es dann auch. Wir holen die restlichen Lebensmittel, stellen uns an die Kasse und machen uns auf den Heimweg. Unterwegs schreibt mich Heiko, wo ich gerade sei, da wie aber eh gleich da sind, beschließe ich einfach mal kurz nicht zu antworten. Ich packe es wieder in meine Hosentasche und konzentriere mich wieder auf den Weg, Zumindestens versuche ich das. Doch immer wieder rutscht mir Basti in meinen Kopf. Warum war er hier? Ist er hier her gezogen, mir nach? Wenn ja, wäre das ein einziger Albtraum. Mit diesem untertrieben aggressiven Jungen, möchte ich nicht in einer Stadt, oder sogar in einem Dorf wohnen! Wegen ihm ist mein Arm gebrochen, und mit ihm mein Herz. Bis Heiko kam. Er hat es irgendwie geschafft es zusammen zu drücken und es mit ganz viel Klebeband zu umwickeln. Das fasziniert mich so an ihm, neben seinen Augen. Ob er weiß, wie sehr ich ihn liebe, und wie viel er mir bedeutet? Er hat mich aus einer Grube rausgeholt, aus der mich nicht einmal ein ganzes Feuerwehr Trupp hätte holen können. Nur mit seiner Art hat er es geschafft. Aber ob er das weißt? Ob er weiß, was er wirklich alles für mich schon getan hat? Zurück zur Realität. Roman schließt gerade die Tür auf und lässt mich vor ihm eintreten. Ich bedanke mich und lege die Einkäufe auf den Küchentisch. Plötzlich werden mir die Augen zugegangen und ich werde nach oben gezogen. Klar, ich weiß, es ist sicherlich Heiko, aber es macht mir immer wieder Angst. Und das nur aus meiner Vergangenheit. Er kann ja nichts dafür. Er tut mir immer wieder leid, wenn ich plötzlich so zickig zu ihm bin. Es ist aber toll, dass er es akzeptiert und mich trotzdem lieb hat, so wie ich bin. Auf einmal brüten weiche Lippen meine und zwei warme Hände lösen sich aus meinem Gesicht und fahren runter zu meiner Taille.
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So. Der 2. Teil. Haha

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 28, 2015 ⏰

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