Warrior Cats Der Tod des Mondes

2. Kapitel

Blätter streiften Rotfuss' Fell, und der Wind Strich durch die Bäume. Saftig grünes Gras kitzelte unter seinen Pfoten. Die Sonne schien durch das Blätterdach und sprenkelte den Boden mit hellen Tupfen. Vor ihm lag eine Lichtung im hellem Sonnenschein. Er lief darauf zu und liess sich in der Mitte nieder. Ein Schmetterling flatterte vor ihm auf und ab. Rotfuss schnurrte und blickte in den Wolkenlosen Himmel. Es war ein schöner Tag. Rotfuss hatte für seinen Clan gejagt und die Grenzen Patrouilliert. Nun wollte er sich ausruhen. Vögel zwitscherten in den Bäumen und es raschelte überall im Unterholz wo Beute sich herum trieb. Seine Mutter hatte ihm immer gesagt: ' Wenn der Verlust zu gross war und die Hoffnung schrumpft. Dann passe auf das deine Flamme der Hoffnung nicht auslöscht. Sie wieder Anzuzünden wird mehr brauchen als du glaubst.' Ihre Stimme hallte durch seinen Kopf. Regenherz starb an Grünen Husten der sich vor vier Blattwechsel ausgebreitet hat. Kurz nach ihrem Tode starb auch sein Vater, Weisskralle. Er wurde von einem Monster überfahren. Rotfuss dachte an den Tod seines Vater's zurück.

Rotpfote lief neben Weisskralle her. Er sollte ihm den kleinen Donnerweg zeigen und ihm lernen darüber zu kommen. Lautes Getose erfüllte den Wald und wurde wieder still. Vor ihn tauchte eine graue Fläche auf. Weisskralle Schlich an den Rand und zuckte mit der Schwanzspitze. Rotpfote folgte ihm zögerlich. Als er neben seinen Vater kauerte sah er über den ganzen Donnerweg. Weisskralle stand auf und Trat auf den Rand der grauen Fläche. Er blickt zu mir zurück und in seinen Augen steht Wärme. Plötzlich hörte Rotpfote ein Knurren das immer näher kam und lauter wurde. Der kleine Kater sah erschrocken zu seinen Vater der wie angewurzelt dort sass. ,, Weisskralle! Weisskralle! Pass auf!" schrie Rotpfote ängstlich. Weisskralle kam aus seiner Starre und drehte sich zu seinem Sohn um. Er wollte gerade runter springen, als ihn plötzlich etwas mitriss. Rotpfote schrie erschrocken auf. Er rannte auf den Donnerweg zu und sprang auf den Rand. Das graue Fell seines Vater leuchtete etwa fünf Fuchslängen weiter vorne auf. Der kleine Kater rannte zu ihm. Hielt aber sofort an und blickte seinen Vater an. Die blauen Augen des grauen Katers blickten ihn unverwandt an.... nur lag über Ihnen einen leichten grauen Schimmer. Er roch seltsam. Sein Mund zu einen Stummen Schrei geöffnet und den Rücken verdreht. Rotpfote schluckte, als er sah das sein Vater nur drei Beine hatte. Das rechte Hinterbein lag eine Schwanzlänge daneben. Blut umringte es. Das abgerissene Bein sah verkrüppelt aus. Ein verstörender Anblick für den Jungen und kleinen Kater. Seine Sicht verschwamm und ihm traten die Tränen in die Augen. Er kauerte neben seinen Vater und weinte. Sein Vater war nun bei seiner Mutter. Aber wer war noch bei ihm selber?

Rotfuss lief eine Träne über die Wange. Er presste die Augen zusammen und eine weitere kullerte über seine Wange. Er Blicke wieder in den Himmel. Etwas Blitze vor ihm auf und der Adler flog über ihn hinweg. Der gleiche wie in der Nacht auf der Lichtung. Er trug etwas in seinen Klauen.... Etwas rotes. Der Adler kreiste noch einmal und landete auf der kleinen Wiese. Er legt etwas vor ihm in das Gras und blickte ihn unverwandt an. Dann blickte er auf das kleine Etwas im Gras und sein Blick wurde weicher und wärmer.Er sah noch einmal zu Rotfuss und in seinen Augen stand eine Warnung. Er breitete seine Silbernen Flügel aus und schlug kräftig damit. Er erhob sich in die Luft und flog seinen Weg. Rotfuss blickte auf das kleine Etwas hinunter. Ein maunzen erschreckte ihn und er merkte das es von dem kleinen roten Etwas kam. Ein Junges?. Rotfuss beugte sich über das Junge. Es war Blutrot und seine Augen In einem stechendem Eisblau. ' Eines Tages in der Farbe des Blutes. Kommt ein Junges und es bringt Gutes.' Die Prophezeiung! Rotfuss nahm den kleinen Kater am Nackenfell und preschte ins Lager zurück. Sofort stürmte er in den Heilerbau. Er kam schlitternd zum Bremsen und legte das rote Fellbündel ab. ,, Habichtauge!" Rief er Aufgebracht. Der Heiler kam mit zerzausten Fell aus seinem Bau geschritten. ,, Was ist?" Fragte er und gähnte ausgiebig. Rotfuss schob das Junge vor die Pfoten des Braun gestreiften Katers. Dieser blickte auf das kleine Fellbündel. ,, Bring es zu Mauskralle sie soll sich um das Junge Sorgen." Rotfuss verstand nicht warum er nichts von der Prophezeiung erwähnte. Vielleicht ist es ihm entgangen. Doch als Habichtauge den Kopf hob traf sein Blick auf den Von Rotfuss. Hoffnung stand in seinen Blick. Der Kater nickte und hob das Junge wieder auf. Er lief zu Kinderstube und duckte sich durch den Eingang. Mauskralle lag in einem Nest und blickte auf Feldjunges hinunter, der an ihren Bauch lag. Sie blickte auf und wollte eine Begrüssung miauen aber sie stockte und blickte auf das kleine Junge in Rotfuss Maul.
,, Woher...." ,, Ich habe den kleinen im Wald gefunden." sagte Rotfuss und brachte Mauskralle zum Schweigen. Sie nickte und er legte das Blutrote Fellbündel neben Feldjunges. Mauskralle Strich mit ihrem Schwanz über die Jungen und schnurrte. Dann blickte sie wieder zu Rotfuss. ,, Wie ist sein Name?" Fragte die graue Kätzin. Rotfuss musste nicht lange nachdenken.
,, Er soll Flammenjunges heissen." Der Orange Kater wollte eigentlich Ihn Blutjunges Nennen, aber jemand hatte wohl für ihn geantwortet. Mauskralle sah in verwirrt an. ,, Aber was ist mit der Prophezeiung? Sollte er dann nicht Blutjunges heissen?" Rotfuss war nicht klar woher die Worte hatte denn er selber könnte es nicht sein der sprach. ,, Nein. Blut ist ein Zeichen des Krieges und des Todes. Es wäre eine Strafe ihn so zu nennen." Die graue Kätzin nickte. ,, Ich Verstehe." Rotfuss blickte sie dankbar an und quetschte sich dann durch den Eingang der Kinderstube. Er lief auf die Lichtung und blickte sich um. Habichtauge kam gerade aus dem Anführerbau und lächelte. Blütenpelz und Nachtauge zerrten Beute auf den Frischbeutehaufen, Nesselschweif erweiterte den Kriegerbau mit Brombeerranken und Habichtauge sortierte Kräuter in der Blattgrüne Sonne. Stolz blickte sich Rotfuss um.