Kapitel I

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Wie alles begann.

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Ich nahm sein Handy aus der Hand und sah auf den Display. Mum, stand in großen Buchstaben darauf. Er sah mich leicht entsetzt an, ich hatte es noch nie gewagt in seine Privatsphäre einzudringen aber diese ständigen geheimnisvollen Gespräche weckten meine Neugier, genauso wie meine Eifersucht. Niall riss mir sein Handy aus der Hand und hob ab.

Nialls Sicht ☜

"Wieso hast du das gemacht?", ich sah in ihre grauen Augen in denen sich die Verwirrung wiederspiegelte. Sie starrte mich nur an und hatte wie es aussah wirklich keine Ahnung was ich meinte.

"Es mir weggenommen!", ich war enttäuscht, denn wir hatten uns geschworen jedem seinen eigenen Freiraum zu lassen.

"Verheimlichst du mir etwas?"

Jetzt war ich verwirrt. "Nein, wieso sollte ich?"

"Du überreagierst!", sie stand auf und nahm ihre Sachen.

"Wo willst du hin, Alice?"ich wurde etwas wütend.

"Wir hatten lange genug eine Pause, ich muss voran kommen!"

Ich stand auf.

"Die ganzen Jahre in denen ich dich schon kenne bist nur nur auf der Suche nach ihm! Er ist das einzige an das du denkst, das einzige was dich interessiert. Du musst dein Leben leben, Alice, und es nicht damit verschwenden nach jemanden zu suchen, der, offentsichtlich, nicht gefunden werden will. Wann lässt du es endlich sein und beginnst dein Leben zu leben?!

Ich wusste sie würde nicht so leicht aufgeben, dafür kannte ich sie zu gut. Dennoch versuchte ich sie irgendwie zu überreden. Sie war den Tränen nahe und versuchte stark zu wirken und es auch zu bleiben. Ich hatte ihren Schwachpunkt erwähnt und sie verletzt. Vorsichtig ging ich auf sie zu. In ihren Augen sammelten sich die Tränen und sie begann zu schluchzen. Ich wollte etwas sagen, doch ich wusste das es das beste wäre still zu bleiben und sie in den Arm zu nehmen, was ich auch tat. Ich genoss ihre Nähe während ihre Tränen mein Shirt nässten. Ich versuchte sie zu beruhigen, doch ich wusste das nicht half außer nur da zu stehen und sie an mich zu drücken. Ich hob sie hoch und drückte sie fest an mich.

Alice Sicht

Ich klammerte mich noch immer an ihn, als wir in unser Hotelzimmer kamen. Die Angst davor zu fallen, verfolgte mich schon mein Leben lang. Langsam setzte er mich auf dem Bett ab und sah mich an.

"Es tut mir leid", sagte er sanft und machte das worauf ich schon sehnsüchtig gewartet hatte. Er küsste mich.

✕ Flashback ✕

"Es tut dir leid?!", ich sah in ihre glasigen Augen, welche sich kurz darauf dem Boden zuwandten.

"Wie konntest du nur?!", wütend schlug ich gegen die Wand und bemerkte garnicht den Schmerz welcher sich in meiner Hand bildete. Casie stand abseits des Geschehens und beobachtete mich verwudert und still. Meine Mutter sah mich an. In ihren Augen konnte man Schuldgefühle und Angst erkennen.

"Alice es war nicht einfach, aber wir mussten es tun.", sagte sie mit hoher Stimme. Sie versuchte stark zu klingen, war es aber nicht. Ich musste mich beherschen den Inhalt meines Magens nicht hochzuwürgen, so schlecht war mir geworden.

"Wieso?", brachte ich enttäuscht heraus.

Casies Sicht ☜

Ich hatte meine Cousine noch nie zuvor so wütend gesehen. Ängstlich trat ich einen Schritt zurück, als sie gegen sie Wand schlug. Einerseits konnte ich sie verstehen, aber das die meine Tante, ihre Mutter, so verurteilte, war eindeutig zuviel. Alice war immer so freundlich und sensibel gewesen aber nun war sie das komplette Gegenteil und man konnte sie nicht beruhigen.

✕ flashback 2 ✕

"Können wir nicht eine Pause machen, wir suchen schon seit Stunden und ich hab langsam hunger!"

"Nein!"

Sie öffnete eine weiter Kiste und suchte nach ihrem Buch. Ich verstand nicht was ihr an dem Buch lag. Wieso holte sie sich nicht ein neues, sondern wollte das alte haben welches sie schon elf mal durchgelesen hatte.

"Was ist so besonders an dem Buch?",fragte ich vorsichtig.

Sie sah mich nicht an sondern starrte in die Kiste vorsich. Kein Wort entkam ihrem Mund.

"Na endlich, komm jetzt",sagte ich hoffnungsvoll, da ich dachte sie hätte es gefunden.

Sie ignorierte mich. Langsam setzte sie sich auf den Boden und begann den Inhalt der Kiste auf dem Boden zu verteilen.

"Alice?" Wieder nichts.

In schnellen Schritten ging ich zu ihr und setzte mich neben sich. Ich begutachtete die Papiere und Urkunden, genauso wie die Bilder die vor uns lagen. Sie war in einer Art Starre und bewegte keinen einzelnen Muskel, das einzige waren ihre Augen, die sich konzentrierten ja nichts zu übersehen.

✕ flashback 2 ende ✕

✕ flashback ende ✕

Oh mein Gott, ich habs geschafft. Das erste Kapitel. Wie gefällt es euch? Und was hält ihr von den ganzen flashbacks, ist es eh nicht zu verwirrend?

Ich werde versuchen öfters zu schreiben und updaten und das nei allen meiner Geschichten.

Hoffe es hat euch gefallen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 27, 2015 ⏰

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My brother | niall horanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt