all monsters Are human.

Warum? Darum?

Sie steht auf und geht in die Küche. Trinkt etwas und isst ein Toast mit Marmelade. -Normal
Sie zieht einen übergroßen Pullover und eine viel zu enge Jeans mit Löchern an. -Normal
Sie steckt ihre Kopfhörer in ihr altes, kaputtes Handy und hört ihr Lieblingslied während sie ins Bad geht und sich die Augen und den Mund schwarz schminkt. --
Sie nimmt ihren Rucksack auf eine Schulter und verlässt das noch nicht mobilierte Haus. Während sie mit Musik im Ohr zum Bus läuft zündet sie sich eine Zigarette an. Sie fühlt sich sofort besser als sie den Rauch ihren Rachen hinunter schleichen spürt. Sie bleibt stehen um eine, auf den Bürgersteig gefallene, Zeitung aufzuheben. Sie liest die Schlagzeile des Titelblattes und lächelt. Sie läuft weiter und ihr fällt ein Mädchen auf das auf der anderen Seite der Straße läuft. Es sieht glücklich aus als es mit seiner Mama an der Hand und dem kleinen Ranzen auf den ebenso kleinen Schultern die Strasse hinunter läuft. Vor lauter Neid dreht sie sich weg und schließt für einen Moment die Augen. Sofort schießen ihr die Bilder in den Kopf. Sie sieht sich und ihre Mama. Sie sitzt mit einem Breiten Lächeln auf den Lippen auf einer Schaukel und ihre Mama steht beschützend hinter ihr und schupst sie sanft an. Diese sanften Berührungen fühlen sich immer noch so real an das sie ihr die Tränen in die Augen treiben. Um den Schmerz zu übertönen zündet sie sich noch eine Zigarette an. Es hilft nur teilweise. Die Trauer sitzt zu tief als das eine lächerliche Zigarette dagegen etwas ausrichten könnte.

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Sie hat den Bus verpasst und nimmt deshalb den nächsten. Sie wird zu spät kommen aber sie weiß das er auf sie warten wird. Sie weiß das sie sich auf ihn verlassen kann - noch. Sie verbringt die etwa zehnminütige Fahrt damit ihre Zigarette aufzurauchen und sich die nächste anzuzünden. Sie weiß das man das nicht darf aber sie weiß auch das niemand etwas sagen wird. Sie steigt eine Station zu früh aus und rennt bis sie an der Schule ist. Sie geht sofort hinter die Turnhalle ihr ist es egal das es vor mehr als einer halben Stunde zum Unterricht geklingelt hat. Sie sieht das er da steht. Er läuft ihr entgegen. Er ist schön denkt sie mit seinen schulterlangen schwarzen Haaren und seinen genauso schwarzen Augen. Sie liebt ihn. Allerdings mehr als er sie. Sie umarmt ihn, er küsst sie. Sie gehen gemeinsam in das Schulhaus er in die zwölfte sie in die zehnte. Bevor die sich trennen sagt er :" Kommst du nachher zu mir? " Sie sagt ja und geht.

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Nach der sechsten Stunde geht sie obwohl sie bis zur achten hätte. Sie geht zu ihm, sie braucht nicht sehr lange denn sie beeilt sich. Sie klingelt nicht als sie ankommt sondern nimmt die Hintertür die eigentlich immer offen ist. Er sitzt mit dem Computer vor sich auf der Couch. Sie lächelt und bleibt eine Weile in der Tür stehen und beobachtet ihn bevor sie sich zu ihm auf die Couch legt.