Anabell

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Ich stand genervt auf und ging die Treppen hinunter. Unten saß Mum auf der Couch. Sie ist gestern noch spät in der Nacht von ihrer Geschäftsreise zurückgekommen. Mit dem Rücken zu mir lass sie die heutige Zeitung. "Guten morgen wie hast du geschlafen?" Fragte sie mich in einer munteren Stimme. "Ganz ok. Du?" "Naja es war eine sehr kurze Nacht ... heute kommen unsere Nachbarn die Johnsons zu besuchen. Sie sollten in den nächsten 10 Minuten da sein." "Was?!" Schrie ich durch das Wohnzimmer und rannte die Treppen hinauf. Scheiße ich habe noch mein Nachthemd an! Schnell zog ich meine Sachen aus und nahm mir eine Hot Pan mit einem bauchfreiem Leiberl und zog es an. Schon hörte ich es unten klingeln. Ich rannte die Treppen hinunter und sah die Johnsons die ganze Familie. Anabell (die Schwester von Nick) rannte auf mich zu und zog mich in eine Umarmung. Sie war erst 6 Jahre und schon so niedlich.
Ich grüßte noch Mr. Und Mrs. Johnsons und dann nahm ich Anabell an der Hand und führte sie in mein Zimmer, dicht gefolgt von dem Vollpfosten. In meinem Zimmer angekommen schmiss sich Bell (wie ich sie gerne nenne) auf den Boden, zu den Spielsachen die ich schon für sie hergerichtet hatte. Ich saß mich auf mein Bett und schaute auf mein Handy. Als ich bemerkte das Nick sich neben mich setzte,  rutschte ich ein wenig auf die Seite. "Was hast du eigentlich gegen mich?" Fragte er mich mit einer gerunzelten Stirn. "
"Es nervt nur das du immer glaubst das du jedes Mädchen um den Finger wikeln kannst und sie dann eigentlich echt verletzt, weil du dich am nächsten Tag mit einer anderen blicken lässt! "
Brachte ich mit viel elan aus meinem Mund. "Ich habe einen Ruf zu verlieren und dafür habe ich so lange gearbeitet." Sagte er und rutsch zu mir. Anabell stand auf und ging aus dem Zimmer weil sie nach unten Nintendo spielen wollte. Nun waren wir alleine. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Hüften. " Sag mal spinnst du?" Fuhr ich ihn an und nahm seine Hände von meiner Taille. Er gab mir stattdessen nur einen Grinser und stand auf. Nick nahm meine Hand und zog sie nach oben. Ich stand auch auf. Nun stand ich gegenüber von Nick. Er drückte mich gegen die Wand und kam immer näher. Kurz bevor seine Lippen meine berührten kab ich ihm einen festen Schlag auf die Wange. Genau in dieser Sekunden rief sein Dad das sie gehen müssten. Ich rannte so schnellst möglich nach unten. Dort verabschiedete ich mich von Bell und ihren Eltern. Nick war entzwischen auch schon unten angekommen und stellte sich zur Tür. Ich zuckte zusammen als ich nachhinten gezogen wurde. Ich drehte mich um und sah in 2 leuchtende blaue Augen. Es waren Nicks. "Meine Wangen tut übrigens noch immer weh!" Zischte er mir leise ins Ohr. "Ouu entschuldige. Das tut mir aber leid." Zischte ich zurück. Das war wahrscheinlich seine erste Abfuhr. Er zog mich in eine feste Umarmung und flüsterte etwas in mein Ohr "Morgen ist auch noch ein Tag für Rache."
Bei diesen Worten bekam ich Gänsehaut und trat einen Schritt zurück.

Am Abend dachte ich nochmal über Nicks Worte nach. Was er woll mit Rache meinte? Ging es mir durch den Kopf. Bald darauf schlief ich ein.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 27, 2015 ⏰

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