So Happy - Geist des Windes

Neuanfang

,, Ich geh zu Cassa, warte nicht auf mich Mama !". Dies rief ich schnell meiner Mutter hinterher. Schon war ich aus der Haustür gesprungen.
Es war ein kühler Sommermorgen. Der Nebel stand tief im Tal.
Ich hörte ein leises Wiehern. Daurauf folgte Hufgedonner. Nun stand sie vor mir. Cassa, eine wunderschöne Appaloosa Stute. Sie war wunderschön. Ziemlich groß, lange Mähne und helles Fell.

Ich führte Cassa in unsere Stallgasse, band sie an und begann zu putzen. Ich lies mir viel Zeit um sie zu verwöhnen. Danach lief ich in die Sattelkammer und schnappte mir Fellsattel und Trense, meinen Reithelm und den Halsring. Immer dabei war meine Bauchtasche. Randvoll mit Leckerlis wie Möhren und Äpfel.

Als ich wiederkam stand Cassa sehlenruhig in der Stallgasse und döste vor sich hin. Sie hat mich wohl gehört. Sie drehte ihren Kopf in meine Richtung und spitzte die Ohren.

Vorsichtig legte ich ihren Fellsattel auf ihren Rücken und zog den Gurt zu, legte ihre Trense an und schnappte mir den Halsring, ich nahm die Zügel in die Hand und wir liefen los in Richtung Reitplatz.

Dort angekommen stellte ich Cassa in die Mitte und zog meinen Reithelm an. Noch immer packte mich die Angst, dass es wieder passieren wird. Ich atmete tief ein, gurtete noch einmal nach und gab Cassa den befehl sich hinzulegen. Sie beherrschte die Zirzensik super, konnte viele Tricks und war immer lieb. Cassa nahm den Befehl an und legte sich hin. Ich schwang mein Bein über ihren Rücken und saß nun im Sattel. Ich belohnte sie mit einen Stück Karotte . Dieses Gefühl wieder auf einem Pferd zu sitzen war komisch. Nochmal atmete ich tief ein und aus. Cassa war ziemlich entspannt und blieb liegen. Als ich mich entschloss ihr das Komando zu geben aufzustehen tat sie es. Ich hielt mich an den Zügeln und ihrer Mähne fest. Nun stand sie und lief daraufhin schon los. Langsam im Schritt ritten wir unsere Runden. Irgendwann gingen wir über in Trab und Galopp. Eine Stunde später auch mit Halsring. Es war ein tolles Gefühl.