Der Absturz

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*R.p.o.v*

Mein Kopf drehte sich und ich hatte das Gefühl, nicht mehr richtig stehen zu können. Es waren eindeutig viel zu viele Vodka-Shots. Wir waren fast alle im Wohnzimmer und spielten irgendein Trinkspiel, doch ich war viel zu betrunken um weiter mit vspielen zu können. Es ist ungefähr eine Stunde her, dass ich Kitt zuletzt gesehen hatte. Wo war er eigentlich? Hatte er die Party verlassen, hatte ich ihn gekränkt und ist deswegen abgehauen? Ich schob den Gedanken bei Seite und ging die Treppen mühsam hoch, um die Toilette zu suchen. Dieses Haus hatte so viele Türen, wie um Himmels Willen würde ich die Toilette finden?

Mein Bauch machte komische Geräusche und ich spürte wie der ganze Alkohol aus meinem Körper raus wollte.  Schnell machte ich die nächste Tür auf und entdeckte zwei Personen in einem Bett. Ich ging ein paar Schritte weiter und stellet geschockt fest, dass es Kitt war. Er war Oberkörper frei und neben ihm lag ein nacktes Mädchen. Sie lag mit dem Kopf auf seiner Brust und schnarchte. Rasende Wut stieg in mir, hatte er wirklich mit dieser Schlampe Valerie geschlafen? Ich habe mich also doch getäuscht, dieser Typ will einfach nur alle flachlegen, so ist er eben, der wahre Kitt. Wütend und enttäuscht kehre ich zurück und knallte die Tür zu.

Draußen im Flur war ich komplett fertig, meine Haare klebten an meinem Gesicht, es war eine Mischung aus Schweiß und Tränen. Mir wurde wieder schlecht und diesmal konnte ich es nicht unterdrücken. Ich kotze den Flur voll, es war abartig und schämte mich zutiefst. Meine Kopfschmerzen wurden schlimmer, also entschied ich, in das Gästezimmer zu gehen und dort mich auszuruhen.

"Hast aber gestern Nacht ganz schön viel getrunken." Hörte ich Clarie sagen. Sie machte die Gardinen auf, worauf ich aufstöhnte und mein Gesicht unter die Bettdecke versteckte. Es war eindeutig viel zu hell für meine Augen.

"Mhhh" nuschelte ich und blieb unter der Bettdecke.

"Und mach dir keine Sorgen, ich habe das was du hinterlegt hast, weggewischt." Sie nahm mir die Bettdecke weg und guckte angewidert.

"Danke, du bist ein Schatz." Konnte ich noch aus mir rauspressen. Meine Kopfschmerzen waren immernoch da.

"Du siehst extrem scheiße aus Süße."

"So fühl ich mich auch."

Too Bad For HerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt