Zu Kapitel III

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1a Die Stelle findet sich in den „Eklogen IV, 1" des Publius Vergilius Maro und lautet im original „Sicelides Musae, paulo maiora canamus"  (Musen Siziliens, lasst uns ein wenig Erhabneres singen)

2 Danaer – Griechen

1b Die Stelle findet sich in „Aeneis" II, 49 des Publius Vergilius Naso und lautet im original: „Timeo Danaos et dona ferentes" (Ich fürchte die Danaer, auch wenn sie Geschenke bringen)

3 Die Stelle findet sich in den Eklogen III, 59 des Publius Vergilius Maro und lautet im original: Amant alterna camanae (Es lieben die Musen den Wechsel)

4 Vicus Drusianus – eine nach Südwesten verlaufende Straße im Süden Roms.

5 Praedia Lateranorum – Ort auf dem Caeliushügel.

6 Aebutius – Publius Aebutius, römischer Bürger im 2. Jahrhundert v. Chr. Seine Geschichte wurde von dem römischen Historiker Titus Livius (59 v. Chr. - 17 n. Chr.) aufgeschrieben. Livius erzählt dabei von Aebutius' skrupellosem Stiefvater, der das Erbe des Jungen stiehlt und danach mit der Mutter des Jungen beschließt, Aebutius in den Mysterienkult des Bacchus, die Bacchannalien einzuweihen, in damit Geistig zu ruinieren und so erpressbar zu machen. Doch dann gelingt es der Freigelassenen Hispala Faecenia ihren Geliebten Aebutius zu retten, indem sie den amtierenden Konsuln von dem Treiben bei den Orgien des Bacchsukults erzählt. Mit ihrer Hilfe können die Anhänger des Bacchuskults vom Staat aufgedeckt und verhaftet werden. Ein hoheß Maß an historischer Wahrheit ist hier bei Livius jedoch zweifelhaft. Sicher ist jedoch: 186 v. Chr. (zur Zeit des Aebutius) hat tatsächlich ein Bacchannalienskandal in Rom stattgefunden; die Senatoren sahen in den Bacchanten eine Gruppe von Umstürzlern und in ihrer Gemeinschaft eine Organisation, die den Staat und die Traditionen bedrohten. Auf den Befehl des Senats 186 v. Chr., den Bacchuskult zu bekämpfen folgten unzählige Hinrichtungen, Fluchten und Selbstmorde der Bacchanten. Nach 186 v. Chr. durfte man zwar an Bacchus-Orgien Teilnehmen, jedoch extrem eingeschränkt, z. B. musste man sich, um feiern zu dürfen, eine Erlaubnis von einem Bevollmächtigten im Beisein von mindestens 100 Senatoren einholen.

7 Sistra – ägyptisches Musikinstrument.

8 librariae – (lat.: sing.: libraria) Buchhandlungen.

9 vicus Sandaliarius – Straße im Norden des antiken Rom.

10 dorische Chlaina – auch dorisches Chition genannt, war ein Tunikaähnliches Gewand, das aus Griechsnland stammte. Es wurde überwiegend von Männern getragen, doch auch Frauen bedienten sich der Chlaina.

11 Sercinum – China

12 Bulla – goldenes Amulett in Form eines prall gefüllten Geldbeutels, der von kleineren Kindern um den Hals getragen wurde, um ihm Glück zu bringen und vor allem um ihn vor Schlechtem zu schützen. Beim Triumphzug trug der Triumphator eine Bulla über seiner Toga.

13 Chaldäer – Bewohner des antiken und vorgeschichtlichen Landes Chaldäa am persischen Golf.

14 Burebista – * im 2. Jahrhundert v. Chr.; 44 v. Chr.,  war der erste König des vereinten Staates der Daker auf dem Gebiet des heutigen Rumänien.

15 Nabatäer – Bewohner des antiken Nabatäerreichs, das im Jahr 102 von einem Feldherrn Trajans (98 - 177) erobert wurde.

16 Lygier – (neuer auch Lugier, besser bekannt als Vandalen) waren ein germanisches Volk, das ursprünglich im Süden des heutigen Polens und dem Norden der Tschechischen Republik beheimatet war. Zur Zeit der Völkerwanderung im 4. Jahrhundert zogen sie durch das Alpengebiet, durch Frankreich und Spanien bis nach Nordafrika.

17 eques – Ritter, Angehörige des römischen Ritterstands.

18 Griechlein – (lat. „graeculi"), war eine im römischen Reich weit verbreitete Beleidigung oder Schimpfwort.

19 Arkadier – Bewohner der Region Arkadien im Zentrum der Peloponnes.

20 Tryphon – Buchhändler und Verleger in der 2. Hälfte des 1. Jahrhunderts, bei dem der Epigrammendichter Martial und der Grammatiker Quintilian publizierten.

21 titulus – Titel

22 legatus primus affectum ist die lateinische Übersetzung des Titels des surrealistischen Werkes Ofițerul 1 al stărilor de spirit (der Offizier 1 der Gemütszustände) des rumänischen Dichters Marcel Turcu. Es ist das 15. von insgesamt 19 poetischen Werken des Dichters und erschien erstmals im Jahre 2009 als bilinguale (Rumänisch, Deutsch) Ausgabe in der Editura Mirton Timișoara (Verlag Mirton Temeschwar).

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 13, 2015 ⏰

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