Nach dem Tod meiner Eltern vor einem Jahr war ich ganz alleine. Ich war zwar damals schon fast 17 Jahre alt und hätte auch alleine leben können aber ich hatte meinen Eltern versprochen eine vernüftige Schuldausbilnung zu haben, konnte ich nicht genug Geld verdienen um alleine zu leben.
So hatte ein Gericht beschlossen, dass ich zu meiner Großmutter ziehen sollte. Ich hatte darauf gehofft, dass ich zu meiner Tante ziehen könnte, denn sie wohnte an der Küste von Florida, wo ich auch her kam. Ich müsste mich nicht verabschieden und auch nicht umstellen. Aber ich sollte zu meiner Oma Mary in ein kleines Örtchen in der Nähe von Louisville in Colorado ziehen. Sehr begeistern war ich davon nicht. Dort war nämlich nicht sehr viel los.
Es leben wenn es hoch kam 350 Menschen dort und ich könnte schwören, dass davon 250 nur alte Menschen sind. Ich konnte nicht mal dort zu Schule gehen. Die nächste Schule war in Louisville und ca. 20 Minuten Autofahrt entfernt.
Mit der entsprechenden Laune stieg ich am Anfang der Sommerferien in mein Auto mit meinen restlichen Sachen. Ich hatte nur einen alten Truck von meinem verstorbenen Großvater geerbt, den er schon von seinem Vater bekommen hatte. So entsprechen sah er auch aus. Der Truck war ursprünglich mal grau-schwarz gewesen, doch ist von der Farbe nicht mehr viel übrig, da der Zahn der Zeit Rost und Beulen der Auto zugefügt hatte. Dennoch war ich sehr stolz auch das Auto und pflegte in mit sehr viel Liebe.Ich malte mir schon alle möglichen Horror-Bilder aus, wie es da aussehen konnte. Wir waren früher nie bei meiner Oma zu Besuch gewesen, denn meinen Eltern war die Strecke zu weit. Ich konnte es ihnen nicht verübeln, denn ich musste mehr als einen Tag im Auto verbringen. Ich hatte mir meine Sommerferien anders vorgestellt.
Nach einer ewigen Autofahrt kam ich endlich in dem Ort an. Ich hatte nicht untertrieben als ich mir den Ort wie im Mittelalter vorstellte. Die Häuser waren sehr rustikal und einfach gebaut. Es waren große Häuser. Man hätte sie auch als Scheunen verwenden können. An jeder zweiten Ecke war ein Restaurant oder ein Pub zu finden und mir war sofort klar, wo ich meine freie Zeit verbringen würde. Auffällig war, dass dieser Ort vom einem nicht vorhandenen Tourismus lebte. Alle fünf Meter war ein Schild, wo "Zimmer zu vermieten" oder "Frühstückspension" drauf stand.Mit sichtlich schlechter Laune machte ich mich auf die Suche nach dem Haus in dem ich wohnen sollte. Es war schon schlimm genug, dass ich in diesem Ort wohnen müsste aber das Haus war nicht mal mehr im Ort gebaut worden, sondern ca. 2 Kilometer weiter im Wald gebaut worden.
Hätte ich das Haus ohne den Hintergedanken, dass ich da wohnen müsste, gesehen, hätte ich es wahrscheinlich für sehr schön und pompös gehalten, denn es war ein großes altmodisches Haus, dass offensichtlich für eine rieche Familie gebaut worden war. Es gab zwei Balkone und eine gemütliche Terrasse an der Seite. Auch war die Umgebung um das Haus sehr schön. Es gab ein Nachbarhaus das ca. 20 Meter weiter rechts stand. Auch gab es einen kleinen Weg, der in den Wald führte. Alles in allem sehr schön, doch da ich keine Lust hatte dort zu wohnen, kam mir das Haus im ersten Moment einfach nur alt und hässlich vor.
Ich parkte am Haus und stieg missmutig aus. Es waren grade mal 2 Uhr Mittags und ich beschloss erst mal das ganze Haus in Augenschein zu nehmen, bevor ich auspacke. Ich hatte schon einen Schlüssel für das Haus bekommen und konnte so einfach eintreten. Ich hatte erwartet, dass meine Großmutter mich erwarten würde und mich begrüßen würde. Aber sie war gar nicht im Haus.
,, Schon seltsam. Sie wusste doch, dass ich kommen würde.", sagte ich laut vor mich her. Doch mehr dachte ich mir such nicht dabei. Ich ging davon aus, dass sie wahrscheinlich einkaufen war und bald wieder zurück sein würde.
Das Haus hatte eine schöne Einrichtungen. Es gab eine große Küche mit anschließendem Seisesaal, ein gemütliches Wohnzimmer, eine Bibliothek und viele weitere Zimmer. Ich war erstaunt, wie eine einsame Frau in einem so großen Haus alleine leben konnte.Ich war schon ungefähr eine Stunde am Sachen auspacken (ich mir einfach das größte Zimmer ausgesucht. Selber Schuld, wenn sie nicht da ist) als es an der Tür klopfte. Mein erster Gedanke war, dass sie endlich nach Hause gekommen war und nur ihren Schlüssel vergessen hatte oder so. Doch als ich die Tür öffnete stand dort keine alte Frau mit Einkaufstüten, sondern ein hübsches Mädchen in meinem Alter. Sie hatte langes blondes Haar, das bis zur Rückenmitte reichte, strahlend hellblaue Augen und eine makellose Haut.
Mit einem warmherzigen Lächeln auf ihren vollen Lippen begrüßte sie mich: ,, Herzlich willkommen in der Nachbarschaft. Mein Name ist Filya. Aber bitte nenne mich Fily. Ich wohne zusammen mit meinem Bruder neben an." Ihr Lächeln War so offen und ehrlich, dass ich einfach nur zurück lächeln konnte. ,, Hey. Ich bin Lucy. Komm doch ruig rein." Mit einer Handbewegung deutete ich ihr rein zukommen.Wir setzen und in das Wohnzimmer und unterhielten uns eine Weile. Als ich auf die Uhr schaute, merkte ich dass es schon halb neun war und wunderte mich: ,,Komisch. Meine Grandma sollte schon längst wieder zurück sein. Ich mache mir langsam Sorgen." ,,Dir hat es keiner gesagt? Die liebe Mary is vor fast einem Jahr gestorben." Ich fiel aus allen Wolken. Das wusste ich nicht. ,, Aber wie kann das sein. Ich sollte bei ihr wohnen. Darum bin ich ja hier." Fily wusste es auch nicht aber sie meinte, sie sei froh, dass ich trotzdem hier sei, denn mit ihrem Bruder war es so schrecklich langweilig. Ich musste lachen. Wir gingen zwar ich weiter auf das Thema ein aber ich weiß bis heute nicht, wie der Staat nicht mitbekommen konnte, dass sie tot ist. Ich bekam immer noch ihre Rente, von der ich letztendlich lebte.
Auch wenn ich lieber in Florida geblieben wäre, hatte ich mich nach ein paar Tagen schon daran gewöhnt, dass ich ab jetzt alleine in einem verschlafenen Örtchen leben würde. Ich war froh, dass die Sommerferien Grade erst begonnen hatten, denn so hatte ich noch genug Zeit gehabt mich weiter in der neuen Umgebung zurecht zu finden.
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Jetzt seit ihr dran. Wie soll die Geschichte weiter gehen? Was soll passieren? Ihr habt es in der Hand. Schreibt eure Idee in die Kommentare und seht, wie es weiter geht. Ich bin schon auf eure Idee gespannt ^-^
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Your Story - Community Projekt
RandomDie Idee: Ich schreibe das erste Kapitel und ihr könnt mir in den Kommentaren schreiben, wie für euch die Geschichte weiter gehen soll und ich versuche es so gut es geht um zusetzen. Natürlich sind auch Buchdeckel und Beschreibung durch eure Ideen z...