Busch Adventures

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Spasti's ehmmm Tobi's POV
Ich laufe durch die einsamen Gassen Los Angeles'. Der Nieselregen tröpfelt beruhigend auf den heißen Asphalt, während die Dunkelheit so langsam die Stadt einhüllt. Normalerweise mache ich das nicht, alleine um 12 Uhr nachts durch die Straßen ziehen. Aber irgendwie tut es gut. Es tut gut, dem ganzen Stress für einen Moment zu entkommen.
Als ich so ins nirgendwo laufe, sehe ich plötzlich eine alte Parkbank unter einer großen Eiche. Ich beschließe, mich hinzusetzen und den Sternenhimmel zu betrachten. Bin ja jetzt schon lange genug durch die Gegend gewandert. Ich kicke mit meinen Füßen eine leere Coladose hin und her und schaue auf den Boden. Auf einmal setzt sich jemand neben mich. Ich schrecke kurz auf, sehe dann neben mich. "Ist doch okay wenn ich hier sitze, oder?", fragt mich die Silhouette des Typen. "Ja...", murmele ich. Sein Kopf ist vor dem Licht des Mondes, weshalb ich nur seine Haare erkennen kann. Irgendwas an ihm kommt mir bekannt vor. "Was machst du hier um diese Uhrzeit?", fragt er wieder. "Laufen", antworte ich nur. Was will der blöde Kerl da neben mir nur?

Connor's POV (yay)
'Ist er nicht süß...', denke ich. Ich habe ihn jetzt schon eine ganze Weile verfolgt, auf seinem gesamten Spaziergang durch die Stadt und ich muss sagen, er ist ganz schön cute. Ihn muss ich haben. Wenigstens für eine Nacht.
"Wie heißt du?", frage ich. "Tobi", sagt er kurz und knapp. "Ich bin Connor". Keine Antwort. Er tritt nur immer wieder diese Coladose durch die Gegend. Plötzlich kommt ein Auto vorbeigefahren, Fernlicht an. Arschloch. Und fährt auch noch durch die Pfütze, was uns auch nass macht. Arschloch x2.

Tobi's POV
Jetzt bin ich auch noch nass. Great!
Connor legt eine Hand auf meinen Oberschenkel und drückt, als wolle er die durchnässte Hose auswringen. "Arschloch", murmelt er, bewegt die Hand aber nicht weg. In den Scheinwerfer des Autos konnte ich ihn eben kurz sehen; er ist ja schon attraktiv.
Dann nähert er sich meinem Kopf und flüstert mir mit rauer Stimme etwas ins Ohr. "Na, woll'n wir ma 'n bisschen Gassi gehen?". Das hat mich natürlich augenblicklich angeturnt. Ich drehe mich zu ihm um und beiße auf meine untere Lippe. Er lächelt nur und drückt seine Lippen stürmisch auf meine. Meine Hand verfängt sich in seinen flauschigen Haaren. "Wie weit ist dein Haus weg?", fragt er schnell zwischen den Küssen. "Weit". "Ah, scheiß drauf", sagt er und zieht mich von der Bank weg. Nicht gerade zaghaft wirft er mich hinter den nächsten Busch, um mir dort mein T-Shirt vom Leib zu reißen. Kurz darauf folgt die Jeans und Unterwäsche, doch dann hält er inne. "Ist was?", frage ich verwirrt. "Uhm...", murmelt er. "Wir hätten da vielleicht ein kleines Problem... Im wahrsten Sinne des Wortes". Dann bricht er in Lachen aus. "Sorry man aber..". Mehr Lachen. "Alta neee... Ich muss dann mal gehen". Hahahaha. "Man sieht sich, Kleiner".
Ich kann nur noch beobachten, wie er lachend die Straße entlang läuft. Ich bleibe noch eine Weile nackt hinter dem Busch liegen, stört ja eh niemanden. Dann suche ich meine Klamotten zusammen und gehe zum nähesten McDonalds. Dort bestelle ich mir erstmal einen Zwanzigerpack Chicken Nuggets und zehn Big Macs. Natürlich auch ne Diet Cola, hehe.

Seit dieser Nacht grille ich tagsüber unvorsichtige Eichhörnchen und nachts schlafe ich in dem Busch.
Connor Franta habe ich seit dem nie wieder gesehen.

Ende.

Connor Franta FanfictionWhere stories live. Discover now