Kapitel 8

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Einige Wochen vergehen und Lauren hält wirklich ihr Versprechen. Ich denke Shawn's Beitrag hat ihr geholfen. Trotzdem fühle ich mir sehr schuldig, immerhin hat das alles erst wegen mir angefangen.

"Woran denkst du?", flüstert mir Shawn gegen meinen Nacken, während wir auf seinem Bett liegen. "Nichts wichtiges", antworte ich einfach.

"Hoffe ich doch, denn ich hätte jetzt echt Bock auf was wichtigem", flüstert er mir mit seiner rauen Stimme zu. Er fängt ab meinen Hals zu küssen und legt sich langsam auf mich.

"Shawn.. können wir nicht einmal in Ruhe reden oder so?", frage ich ihn und drücke ihn etwas weg. Er stöhnt genervt auf. "Warum?", fragt er und sieht mich an.

"Weil ich nicht ständig mit dir schlafen will?", gebe ich pissig von mir. "Sowas machen Paare aber", antwortet er lächerlich. "Täglich", sage ich sarkastisch.

"Über was willst du reden?", fragt er genervt. "Zum Beispiel deine Familie?", sage ich unsicher. "Langweilig!", ruft er.

Ich schüttele meinen Kopf und stehe auf. "Ich geh jetzt", sage ich noch bevor ich die Tür in den Schloß fallen lasse. Kaum zu glauben, dass er in der letzten Zeit nur noch so ist.

Davor war er süß und hat sich um meine Gefühle geschert. Mittlerweile denke ich, dass ich nur sein Spielzeug bin. Wir reden kaum noch und wenn dann ist es nur über unnötige Themen.

Ich spaziere den Weg nach Hause. Zum einen kriege ich meinen Kopf klar und zum anderen liebe ich es zu spazieren. Ich gehe zum Bäcker und kaufe mir ein Kaffee, bevor ich weiter gehe?

Plötzlich ruft mich jemand an. "Hey Anna", spreche ich durch das Telefon. Anna war die einzige Person, die wusste was wirklich zwischen Shawn und mir passierte und dass das alles anderen als nach einer Beziehung aussieht.

"Hi! Omg ich wurde heute zu so einer richtigen geilen Party eingeladen und du bist meine Begleit Person, keine Wiederworte!", qitscht sie.

Ich lache kurz und sage "Ich weiß doch nicht einmal ob mich meine Eltern lassen." Sie stöhnt genervt auf. "Sag einfach, dass ich dabei bin!" Ich atme laut aus und lächele vor mir hin, bevor ich an unserer Tür ankomme und klingele.

"Ich ruf dich später an", teile ich ihr mit. "Okay bis später." Daniel macht mir die Tür auf und ich begrüße ihn lächelnd. Heute war Sonntag, was hieß, dass alle weg waren, mit Ausnahme von Daniel.

"Hey, ich bin in meinem Zimmer. Wenn du mich brauchst klopf einfach", ruft Daniel und verschwindet in sein Zimmer.

Ich schmiere mir schnell ein Brot und gehe in mein Zimmer. Als ich fertig bin gehe ich durch meine Klamotten, nur für den Fall das ich mit gehen werden.

Ich finde eine verrissene schwarze Hose und ein Bauch freies weißes Croptop. Eigentlich sieht das ganz gut aus, aber ich frage mich,ob das nicht vielleicht zu viel ist.

Ich stelle mich vor Daniel's Tür und rufe "Dani mach mal auf. Ich brauche dein Rat!" Die Tür öffnet sich und Daniel sieht mich komisch an. Hinter ihn sitzt ein Freund von ihn.

"Wie siehst du denn aus?", fragt er verwirrt. "Ich gehe heute auf ne Party. Jetzt hilf mir. Ist das gut?", frage ich und drehe mich einmal im Kreis.

"Ja ist ganz okay. Sag mal wo ist die?", fragt er. "Keine Ahnung. Kommt doch mit. Ich glaube das wird lustig", grinse ich. "Naja. Vielleicht ein ander Mal."

Ich gehe wieder in mein Zimmer und höre wie Daniel seine Tür schließt.

~

"Du siehst so hübsch aus", sage ich zu Anna, als sie vor meiner Tür anhält. "Und du erst! Wäre ich ein Kerl hätte ich dich schon genagelt", versucht sie erotisch zu klingen.

My New Life - German Shawn Mendes FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt