1.Kapitel

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So Schatz , heute gibt es Pasta Bolognese für dich! Sagte meine Mutter . Lecker ! Rief ich . Ich rannte in meinem Zimmer und spielte mit meinen Puppen . Hallo Liebling , wie geht es dir ? Fragte mein Vater der gerade ins Zimmer kam. Gut! Sagte ich . Mhhh das richt köstlich ich hab einen Riesenhunger ! Murmelte er . Komm Shirin wir kukken uns die Fehrsehsendung an die du so magst ! Sagte er . Ja ich komme ! Schrie ich während ich ins Wohnzimmer rasste . Mum war auch schon da . Zusammen schauten wir meine Lieblings Sendung . Nach einer Stunde fragte ich : Mummy wieso ist so viel rauch in der Küche! Und zeigte zur Küche. Ohh Nein Tom die Küche brennt ! Schrie sie . Ich komme gleich ! Rief mein Vater während er mich mit in meinem Zimmer zog . Dad was ist los ? Fragte ich doch ich bekam keine Antwort . Als wir in meinem Zimmer waren sagte mein Vater : Schatz du musst mir jetzt Versprechen dass du hier im Zimmer bleibst okay ? Ich bin gleich wieder da! Sagte er noch bevor er verschwand . Ich saß auf meinem Bett und haltete mir die Ohren zu , denn das was ich da hörte wollte ich nicht hören. Ich hörte schreie meiner Eltern , bis ich den Mut hatte raus zu gehen . Ich rannte in die Küche und sah die Flammen . Meine Eltern standen auch da . Mitten in den Flammen und sie schrien wie verrückt . Ich wollte ihnen helfen doch ich stand da wie angewurzelt . Bis mir plötzlich schwarz vor den Augen wurde.
Shirin , Shirin aufstehen! Hörte ich meine Tante rufen. Schweißgebadet stand ich auf und lief zu Bad . Ich stieg unter die Dusche und das Wasser was auf meine Haut fiel war jeder einzelne Tropfen wie eine Nadel die in meine Haut stechen würde . Es war einfach so traurig . Vor 2 Jahren sind meine Eltern gestorben .Als ich fertig war zog ich meine Altagsklammotten an , kamm meine Haare und putzte meine Zähne. Ich lief die Stiege hinunter und in die Küche. Guten Morgen Schatz, wie geht es dir ? Fragte sie und ich zuckte mit den Schultern . Schatz ich weiss das es noch ganz frisch ist aber ....! Na gut wenn du es wissen willst ich hasse mich dafür dass ich lebe ! Unterbrach ich sie . Okay wechseln wir das Thema , hör mal mir wird das hier zu viel! Wir gehen Heute eine ganz nette Familie besuchen und wenn sie dir und mir gefällt dann kannst du bei ihnen wohnen ! Sagte sie . Ich nickte nur und biss in den Apfel der am Tisch stand . Als wir vor den Auto standen stiegen wir ein . Die Fahrt über waren wir beide stumm . So da wären wir ! Murmelte meine Tante und wir stiegen aus . Ich betrachtete das Haus von außen . Es war in einem Zitronengelbenton gestrichen und das Dach war aus Holz. Wir klingelten und eine Frau in Mitte dreißig begrüßte uns. Und du bist sicher Shirin , stimmst ? Ich nickte . Sie hatte rote Locken , war leicht geschminkt und hatte ein schlichtes grün gelbes Kleid an . Nun erschien ein Mann . Er hatte eine Glatze, lässige Jeans und ein weißes Hemd an . Er lächelte mich an und bückte sich zu mir runter . Hallo Shirin , mein Name ist Nickolas und das ist meine Frau Linda ! Flüsterte er mir zu und ich lächelte . Wir gingen in die Küche wo zwei andere Kinder saßen . Also das ist Carolin sie ist 8 Jahre alt und das ist Lukas er ist schon 10 Jahre alt! Erklärte mir Nickolas . Ich nickte immer . So jetzt zeig ich euch mal unsere Wohnung ! Sagte er . Hier ist das Bad ! Der Boden bestand aus roten Fliesen . Es gab eine Dusche , ein Waschbecken und ein Klo. Der nächste Raum war das Wohnzimmer . Er zeigte uns noch ein bar Räume dann die vom ersten Stock . Und schließlich die Kinderzimmer im zweiten Stock . Jedes der Kinder hatte ein eigenes Zimmer . Oben im letzten Stock gab es noch einen Dachboden mit Badezimmer und Waschkammer . Als die Besichtigung fertig war verabschiedeten wir uns und ich fuhr mit meiner Tante Nachhause. Zuhause angekommen setzten wir uns auf meinem Bett . Und wie hat es dir gefallen ? Fragte mich meine Tante. Sehr gut ! Sagte ich . Okay dann machen wir etwas aus du schläfst das Wochenende bei ihnen und dann sagst du mir wie es dir gefallen hat okay? Wiederholte sie und ich nickte . Zusammen packten wir meinen Koffer und fuhren dann los . Ich legte die Kleider in den Schrank der in ''meinem Zimmer '' stand . Ich verabschiedete meine Tante und drückte meinen Teddy ganz fest . Er war mein Glücksbringer . Denn bei dem Tod meiner Eltern hatte ich ihn auch dabei . Naja das war natürlich Pech aber er lag damals vor unserer Haustür. Meine Nachbarin hatte ihn gesehen , geschaut ob es uns gut geht , die Flammen gesehen und sofort die Feuerwehr gerufen . Ein klopfen an der Tür riss mich aus meinen Gedanken . Herein ! Sagte ich leise , aber laut genug dass man es hörte. Nickolas kam herein. Er setzte sich auf das Bett und betrachtete das Zimmer . Jetzt sind es nur vier weiße Wände mit einem Bett, einem Schrank und mit einem Nachttisch. Aber später wirst du es gestaltet können wie du es willst , mit egal was ! Sagte er . Danke , Nickolas! Flüsterte ich . Wenn du willst kannst du mich auch Dad nennen ! Schlug er vor . Danke , Dad ! Flüsterte ich wieder er lächelte mich an und sagte : in einer halben Stunde gibt es Mittagessen hast du lust? Ich nickte und er verließ das Zimmer . Ihn Dad zu nennen war für mich sehr unangenehm!

Mein Leben , meine HölleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt