Kurzgeschichte -Jahrhunderte-

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Hastig eilt er durch die breiten, vergasten Straßen. Schweiß rennt über seine erhitzte Stirn, er keucht.
Ein Blick auf die Uhr zeigt ihm, heute würde er es nicht pünktlich schaffen.

Sie blickt die lange Gasse entlang. Wo war sie hier gelandet? Ohrenbetäubender Lärm wirkt auf sie ein und lässt sie Schwindeln. Komische Gefährte fahren an ihr entlang und lassen Sie in einem stinkenden Nebel zurück. Sie hustet und schlägt die Hände vor den Augen zusammen.

Er hat es fast geschafft.

Sie will zurück. Dies ist nicht ihre Welt. Alles hier ist so schnell, wo ist die Gelassenheit geblieben, die ihre Welt beherrscht und die die Menschen freundlich macht?

Noch um die Ecke, an dem Internetcaffee vorbei, dann ist er da.
Ein erleichtertes Seufzen verlässt seinen Mund, als er die Tür des Radiosenders aufmacht und ein Schwall von Hitze ihn umgibt.

Eine unendliche Kälte kriecht in ihre Knochen. Sie vermisst das Traben der Pferde auf den Pflastersteinen. Sie vermisst die kleinen Häuser, die nicht den ganzen Himmel verstecken.
Sie biegt um die Ecke, auf der ein eigentümlicher Name steht "Internetcaffee".
Sie bemerkt das Aufgehen der Tür des kleinen Hauses zu spät...

Er verlässt das kleine Haus um seine letzte Zigarette zu rauchen, ehe er auf Sendung geht und auch er sieht sie zu spät.

Und plötzlich schlagen zwei Jahrhunderte aufeinander...

My thoughts into words- an escapeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt