Das Baby

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Eine junge Frau, so ca. 20 Jahre jung hatte eine 1jährige Tochter.

Jeden Abend verlief die gleiche Prozedur. Das Bett der Kleinen und das der Mutter standen nebeneinander. Durch die Gitterstäbe des Kinderbettes führte sie jeden Abend ihre Hand. Das Baby griff nach einem der Finger und hielt ihn ganz fest.
So konnte die junge Mutter jede Nacht beruhigt einschlafen.

Eines Abends machte sie das gleiche. Ihr kleiner Finger wurde festgehalten. Doch sie konnte einfach nicht einschlafen. Ein ständiges Tropf, tropf störte ihren Schlaf.

Sie löste sich von dem Griff des schon eingeschlafenen Kindes und ging dem Geräusch hinterher. Sie gelang ins Bad. Sie blieb kreidebleich schockiert stehen. Über der Badewanne hing ihre Tochter, aufgehangen am Bein, aufgerissene Augen, eine tiefe Narbe am Bauch, die Wanne schon gefüllt mit Blut.

Die Frau rannte los. Sie musste so schnell wie möglich zur Polizei oder es wenigstens bis zu den Nachbarn schaffen.

Doch an der Tür blieb sie stehen. Auf einem Zettel stand mit blutroter Schrift geschrieben:

Auch Mörder können Händchen halten!

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