Anfang

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Wie jeden Tag lag ich in meinem Bett. Zu gern wollte ich wie die anderen Kinder in meinem Alter draußen spielen und Abenteuer erleben. Doch meine Krankheit erlaubte es mir nicht. Seid ich denken kann liege ich Tag für Tag in meinem kargen Zimmer und nur selten stehe ich auf. Dadurch habe ich nie eine Schule besucht und Freunde besitze ich ebenfalls nicht. Die einzigen Freunde die ich besitze sind meine Eltern und meine Geschwister. Manchmal frage ich mich warum ich überhaupt noch lebe, was der Sinn meines Lebens sei. Ich vegitiere nur noch vor mich hin,würde mir am liebsten das Leben nehmen. Doch dafür fehlt es mir an Kraft und Mut. Meine Familie könnt ich nie darum bitten,sie würden mich nich verstehen. Stattdessen würden sie mich nur anlächeln und vom Thema ablenken. Ich konnte es ihnen nicht verübeln, denn welche Familie wollte ihr eigenes Kind schon sterben sehen wollen?

Ein zaghaftes Klopfen unterbrach meine Gedanken. Kurz darauf kam meine Mutter in mein Zimmer hinein. In ihren Händen hielt sie ein silbernes Tablett mit einem Glas Wasser und meinen Tabletten. Dann eben eine liebevoll zubereitetes Sandwich. Ihre augen waren ganz rot, vermutlich hatte sie wegen mir geweint. Sie tat mir so entsetzlich leid,das sie wegen mir so leiden musste. Ich wollte es so gerne wiedergutmachen doch auch dies war mir wohl kaum möglich.

Gerade als ich mich entschuldigen wollte fragte sie mich ob es mir gut ginge. Ihr zu Liebe antwortete ich mit einem "Ja". Ich wollte sie nicht anlügen , doch sie so fertig zu sehen wsr noch viel schlimmer für mich als diese Lüge.

Sie stellte das Tablett auf einen kleinen Nachttisch und setzte sich an meine Bettkante.

,,Du musst deine Medizin nehmen Schätzchen!",mit einem aufgesetzten Lächeln dab sie mir die Tabletten und das Glas Wasser. Ein zaghaftes Danke meinerseits war zu vernehmen. ,,Ich komm später wieder Liebes",verlässt sie mein Zimmer und geht wieder ihren Tätigkeiten nach. Eine weile lang starrte ich an die Decke,mein Blick schweift durch das Zimmer. Draußen sehe ich ein paar Kinder Fußball spielen. Als es anfängt zu regnen rennen sie alle schnell zurück in ihr Haus. ,,Muss schön sein den ganzen Tag draußen spielen zu können!",ich stoße einen Seufzer aus und schaue wieder auf die Straßen dieser Stadt. Diesmal blieb mein Blick an einem Mädchen haften,das mit ihrem Regenschirm im Regen tanzt. Sie war der Inbegriff von Schönheit wenn es sowas überhaupt gab. Ihr Schokoladen braunes Haar viel ihr leicht über die Schultern, dazu trug sie ein hellgrünes Sommerkleid und schlichte schwarze Ballerinas. Eine Weile beobachtete ich sie,bis sie irgendwann ging. Mein Herz schlug wie wild. War das der Mensch der mein Leben verändern sollte? War sie der Grund weiter zu leben? Ich hoffte Inständig darauf sie noch einmal sehen zu können. Mit diesen Gedanken schlief ich ein.

My hope in the darknessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt