Meerenja

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Der Wind blies durch meine blonden Haare. Ich genoss es einfach frei zu sein und auf meinem Pferd skanoś über das Wasser zu fegen. Ja richtig über das Wasser, denn durch die poros Kristalle, die in den Hufeisen eingearbeitet worden sind, kann das Pferd über Wasser laufen. Jeder Mårośi hat so einen Kristall, meist um den Hals als Kette. Durch die poros kann man sich blitzschnell im Wasser fort bewegen oder man konnte Wunden heilen oder kämpfen.

Skanoś wurde langsamer und verfiel Letzt endlich in schritt, denn vor uns tat sich Meerenja auf, die Hauptstadt von Mårenjoś. König Jåiren und Königin Juliette, mein Vater und meine Mutter, lebten mit mir zusammen im schloss. Meine Mutter war ein mensch und so war ich nur ein halber Mårośi, so wie sich die Bewohner von Mårenjoś nannten.Ich hatte aber die Eigenschaften der Mårośi geerbt, ich konnte wenn ich wollte unter Wasser atmen und die poros Kristalle befehligen. Außerdem konnte ich fließend Mårośisch, die Sprache der Mårośi, und natürlich auch die Sprache meiner Mutter.

Meerenja war wirklich riesig und in der Mitte tat sich das prunkvolle sand farbene schloss auf. Es hatte sieben türme ,die alle bewacht wurden von der Stadt wache. Drum herum waren unzählige Häuser und auf den Straßen eilten viele menschen und Mårośi hin und her. Unter der Stadt befanden sich die Kampf Trainings Räume, wo die Männer für das alljährliche Turnier trainierten. Früher lebten die Mårośi ganz Unterwasser, aber seit dort auch Menschen wohnten, lebten dort nur noch alt ein gesessene. Und Meerenja war eine Stadt im Wasser, dort gab es auch viele Läden und Geschäfte. Das Turnier Stadion war halb im und halb überm Wasser. In den höheren rängen konnten die Menschen sitzen und in den unteren die Mårośi.

Ich ritt zu den Stallungen und ließ mich von skanoś rücken gleiten. Dann ging ich im gemächlichen Tempo richtig stall. Und da kamen mir auch schon die Soldaten meines Vaters entgegen, sie hatten mich wahrscheinlich wieder gesucht. Ich war noch vor Sonnenaufgang los geritten und eigentlich musste ich immer einen Ritter mit nehmen.
" Oh, scheiße" stönte ich und verdrehte die Augen. Der Hauptmann blieb vor mir stehen und verbeugte sich.
" Måra Pèronses, imma sòl inen Eåsselsons dae ( Seit gegrüßt Prinzessin, ihr solltet im Essenssaal sein). " Sagte er auf Mårośisch. Ich drückte ihm die zügel in die Hand und sagte : " immè wéldos ( ich weiß). " Ich ging an ihnen vorbei Richtung schloss, ich musste mich vor dem Frühstück noch umziehen. Ich war ja die Prinzessin, dass ging mir echt auf die nerven. Immer musste ich perfekt aussehen und so eine albere Krone tragen, wenn meine Freunde aus der schule mich so sehen würden würden sie sich kaputt lachen.

In meinem zimmer angekommen wurde ich schon ungeduldig von meiner Zofe Xènna erwartet. Sie lief auf und ab und hatte einen wütenden Blick auf gesetzt. Sie stemmte die Hände in die Hüften und sagte : " Måra Pèronses, ihr seit viel zu spät. Eure Mutter mag es nicht, wenn ihr zu spät kommt! Dann werdet ihr euer morgendliches Bad wohl auß lassen müssen. " sie funkelte mich böse mit ihren Bernstein farbenden Augen an und drehte sich schwungvoll um, so dass ihre Haselnuss braunen Haare durch die Luft wirbelnden.
" Och Xènna, reg dich doch nicht so auf. " Sagte ich in einem ruhigen Ton . Sie gab nur ein empörtes schnaufen von sich.

Xènna hatte mich vertig angekleidet und machte sich nun an meinem Haaren zu schaffen, während ich an meinem Friesiertisch saß und mich skeptisch musterte. An mir viel ein Orange farbenes seiden kleid mit unzähligen Steinen und Stickereien herunter. Es ging bis zum Boden und an meinen Schultern war noch ein Schleier befestigt, der zwei Meter hinter mir her schleifte. Zusätzlich hatte ich noch eine Kette mit Diamanten um den Hals und noch Unmengen an Armbändern um die Handgelenke. Ich stönte laut auf. Ich wollte doch nur ein normales Leben auf der Erde führen. In der Zivilisation und nicht hier. Es gab hier noch nicht mal Elektrizität geschweige denn Autos. Es gab hier nur Kerzen, Bücher und Pferde. Nicht das ich Pferde nicht mag aber....ach ich weiß auch nicht. Zum Glück hatten wir wenigstens Bäder, die durch die Kraft der poros ganz normal funktionierten.

" So ich bin jetzt fertig eure Hoheit, ihr könnt zum Frühstück. " Riß mich Xènna auß meinen Gedanken.
" Ich werde dann jetzt gehen, Áros Pèronses ( Tschüss Prinzessin). " Mit diesen Worten verbeugte sie sich flüchtig und verließ dann mein Zimmer.
" Hab vielen Dank, Xènna. " Rief ich ihr noch nach bevor ich hörte wie die Tür in die Angeln schlug.
Sie hatte mir die blonden Haare hinten zu einem Zopf zusammen gebunden, so dass vorne aber noch zwei Strähnen auf mein schlüsselbein vielen. Und dann hatte sie mir meine Krone auf gesetzt, sie glänzte blau, weil die Saphire in der sonne glitzerten. Von der Krone auß gingen hinten Saphir besetzte Ketten mein Haar hinunter und vorne zog sich auch eine über meine Stirn, die Meine Meer blauen Augen zum funkeln brachte.

Ich stand auf und ging auf meinen sand farbenden Sandalen zur Tür, ich stieß sie auf und wie erwartet standen zwei Ritter davor. Beide verneigten sich synchron und sprachen gleichzeitig:" Måra Pèronses. " Sie trugen beide die Rüstungen der Leibgarde des Königs, die hellblau mit braun war.
" Ich bin Lòton und das ist Sàmir, wir wurden von eurem Vater beauftragt euch von nun an zu beschützen. " Sagte der links von mir. Er hatte rot braune Haare und der rechts von mir hatte Pech schwarze.
Ich schüttelte einfach nur den Kopf ging Richtung Essenssaal, dass musste mein Vater mir erklären. Innerlich kochte ich vor Wut. Hinter mir hörte ich Wie mir meine neuen 'Beschützer' hinter her eilten. Ich konnte Lòton und Sàmir jetzt schon nicht ausstehen, am liebsten hätte ich laut los geschriehen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 23, 2015 ⏰

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