Zucht und Ordnung

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»Du kleines dreckiges Stück Scheiße, sieh dir die Sauerei an, die du gemacht hast!«

Wütend zog ich die Tür der Duschkabine zu und starrte den nackten Mann vor mir an.

»Auf die Knie mit dir und leck den Boden trocken, und zwar sofort.« Um die Worte zu unterstreichen, hob ich die Peitsche, die sich in meiner rechten Hand befand, und schlug sie ihm auf den nackten Rücken.

Der Mann war neu in meiner Zucht, so nannte ich meine Ponys, die für mich ihre Dienste taten. Sie lasen mir jeden Wunsch von den Augen ab und zur Belohnung bekamen sie ein paar Schläge. Darauf standen sie, das war der größte Kick in ihrem elendigen Leben. Früher hatte man Menschen wie mich als Domina betitelt, doch der Ausdruck ist nicht richtig. Dominas schlagen, jedoch darf der »Kunde« sie in der Regel nicht berühren. Bei mir war das anders. Sie durften mich nicht nur berühren, sie mussten es sogar. Allerdings nur, wenn ich ihnen den Befehl dazu erteilte. Ich hielt mir 4 Ponys. Ich war eine gute Züchterin. Ponys deshalb, weil die Männer auf allen Vieren krauchten, aus einem Napf fraßen und aus einem Trog soffen. Bei kaltem Wetter warf ich ihnen eine Satteldecke über, damit sie nicht froren. Ich behandelte meine Ponys gut. Dieses spezielle Exemplar allerdings, das sich nun vor mich auf die Fliesen warf, benötigte noch etwas Erziehung. Ich hatte ihm erlaubt zu duschen und das blöde Vieh zog eine nasse Spur hinter sich her. Sie wussten genau, dass sie so lange in der Dusche zu verbleiben hatten, bis sie trocken waren. Wenn ich ihm in nassem Zustand seine Decke überwürfe, würde das ganze Haus schnell nach Stall stinken. Und darauf reagierte ich sehr allergisch.

Meine Ponys hatten Namen, das war unüblich in meinem Metier, genauso wie, dass meine Ponys männlich waren. Ich wollte mich von der Masse abheben und es gelang mir gut. Mein Ruf in der Szene war gefürchtet. Ich benannte meine Ponys nach ihren Haarfarben. Das Rote, das Pony, das vor mir die Fliesen leckte, war das neuste in meinem Stall.

Ferner hielt ich mir noch ein Blondes, ein Braunes und ein Schwarzes. Das Schwarze war das kleinste in meinem Stall. Schmächtig und dürr, ausgemergelt. Ich gab ihm mehr Fressen als den anderen, es sollte schön kräftig und stark werden.

Das Rote machte sich an die Arbeit. Ich ließ zur Aufforderung und als Belohnung, ab und zu meine Peitsche auf seinen Arsch fliegen. Es robbte auf allen vieren über den Badezimmerboden. Zwischen den geöffneten Schenkeln konnte ich seine großen Eier baumeln sehen. Ich bückte mich und befahl: »Halt still du elender Gaul, ich will deine Eier lecken.« Ich kniete mich hinter ihn und zog seine prall gefüllten Lustknödel an mich heran. Er war sauber rasiert, so wie ich es mochte. Meine Hand umschloss seinen Behang und knetete ihn. Ein Stöhnen drang aus der Kehle des Roten.

»Habe ich dir erlaubt zu stöhnen, du Mist Gaul? Halt still und gib keinen Laut von dir. Wenn du dich auch nur einmal muckst, werde ich dich so lange peitschen, dass du nicht mehr weißt, ob du Hengst oder Stute bist!« Zur Strafe zog ich seine Eier so lang, dass sich die Haut zwischen seinem Schwanz und dem Gehänge stark spannte. Ich beugte mich wieder vor und ließ ein Ei in meinem Mund verschwinden. Frisch geduscht schmeckten sie am besten. Das Rote muckte sich nicht. Sein riesiger Schwanz ragte zwischen seinen Beinen hervor.

»Wehe du tropfst mir mit deinem Gesabber die Fliesen voll! Zieh deinen Schwanz ein, oder habe ich dir erlaubt hart zu werden?«

»Nein, meine Herrin!«

»Gut. Und jetzt leck weiter, ich werde dich kontrollieren.«

Vor der Badezimmertür lungerten die anderen drei Ponys herum. Das war wohl die Höhe. Ich musste mehr Zucht und Ordnung in meinen Stall bringen, die Viecher machten, was sie wollten!

»Schwarzes, komm sofort her zu mir und lass dich wiegen. Du hast wieder deinen Napf nicht leer gefressen!«

Das Schwarze kam zögerlich näher.

»Komm, habe ich gesagt, sonst setzt es was!«

Ich sah es an. Es war das einzigen mit großen Augen, die schwarz waren wie die Nacht. Es war zwar das dünnste, aber auch das schönste Pony in meiner Zucht. Ich blinkte streng auf ihn herab.

»Warum frisst du nicht? Ist dein Futter nicht gut genug?«

»Doch Herrin.«

»Was ist es dann?«

»Ich möchte es nicht sagen.«

»Das war ein verdammter Befehl! Rede mit mir!«

Schüchtern blickte das Schwarze mich an. Fast war ich gewillt ihm übers Haar zu streicheln. Fast.

»Sie haben mich übergangen, Herrin.«

»Übergangen?«

»Ja.«

»Womit? Wobei?«

»Sie haben das Braune, das Rote und das Blonde genadelt. Und mich übergangen.«

»Du bist noch nicht kräftig genug, um genadelt zu werden! Und deshalb frisst du nicht mehr?«

Beschämt blickte das Schwarze zu Boden.

»Ja Herrin.«

Ichverließ den Raum und ging in mein Schlafgemach ...

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 30, 2015 ⏰

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Zucht und Ordnung - Victoria LauderinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt