The Monster's Bride #wattys2016#

Kapitel 1

"Riiiiing". Leyla schreckte hoch. Starke Kopfschmerzen plagten ihren Kopf. Sie rieb sich ihr Schläfen und schwang ihre Beine aus de Bett. Ihr Körper fühlte sich total gerädert an und überall zitterte sie. Ein schlechtes Gefühl breitete sich in ihrem Magen aus. Ihr wurde schwindelig und alles vor ihren Augen wurde schwarz. Anscheinend war sie zu schnell aufgestanden. Nach kurzer Zeit ging es wieder und Leyla schlang ihre Beine erneut aus dem Bett. Etwas wackelig auf den Beinen schleppte sie sich zu ihrem Kleiderschrank. Nach einer gefühlten Ewigkeit fand Leyla endlich ihr gesuchtes Outfit. Eine schwarze Lederhose mit einem bordeaux-farbenen Top zog sie sich an. Passend dazu wählte sie sich noch schwarze Ohrringe und eine schwarze Kette aus. Ihre Stiefeletten standen schon bereit, also braucht sie nur noch hineinzuschlüpfen.

„Maus, mach schneller", rief ihre Mutter, „es ist schon spät."

„Ja, ja, ich komm doch schon."
Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet Leyla, dass es schon 7:20 Uhr war. Also hatte sie noch zehn Minuten um sich ganz fertig zu machen. Dementsprechend flitzte sie schnell ins Badezimmer, um sich zu schminken. Puder, goldener Lidschatten, blauer Eyeliner und schwarzer Lippenstift, fertig war ihr heutiges Make-Up.

„Maus, wann kommst Du denn endlich? Du musst gleich los. Oder willst Du schon am ersten Schultag zu spät kommen?"

Meine Mutter kann manchmal richtig nerven, dachte sich Leyla.
„Nein, natürlich nicht. Ich brauche nur noch meine Jacke, dann bin ich weg."

Sie nahm sich ihre Jacke und Autoschlüssel, dann verabschiedete sie sich von ihrer Mutter.
„Bis später und viel Spaß, Liebling", rief ihre Mutter Leyla im Hinausgehen hinterher.

„Ciao, Mum."

Da ihr Bruder zur Zeit im Ausland war, durfte Leyla seinen roten Porsche 960 fahren. Langsam ließ sie sich in den Sitz gleiten und startete den Motor. Das leise Summen beruhigte ihre Nerven ein wenig und Leyla konnte somit ein bisschen entspannen und runterkommen. Nach einem tiefen Atemzug fuhr sie das Auto aus der Garage und fädelte sich in den fließenden Verkehr auf der Straße ein. Während der Fahrt schwenkten Leylas Gedanken zu ihrem Traum. Was das alles zu bedeuten hat? Ich kenne diesen Mann nicht, aber ein muss ich ihm lassen, er sieht verdammt gut aus. Ob es ihn wirklich gibt? Wo spielte dieser Traum überhaupt? Ich kenne weder diese Straßen, noch kannte ich seinen Akzent. Er klang irgendwie britisch oder doch schottisch? Völlig in Gedanken versunken, merkte Leyla nicht, wie sie an der Schule vorbeifuhr. An der nächsten Abzweigung drehte sie um und fuhr auf den Schulparkplatz. Obwohl sie der Traum sehr beschäftigte, versuchte sie ihn für den Rest des Tages auszublenden. Nachdem sie tief durchgeatmet hatte, öffnete sie ihre Tür und stieg aus dem Auto. Ein schneller Blick über den Schulhof zeigte ihr, dass die meisten Schüler schon angekommen waren. Durch die Reihen schlängelnd, betrat sie das Gebäude und sah auf die Klassenverteilung. Danach ging sie schnurstracks zu ihrer Freundin.

„Wieder Schule", begrüßte Amanda Leyla, „na toll."

„Ich wünsche dir auch einen schönen Schulanfang, beste Freundin."

„Wenn es nach mir ginge, würden wir ein Leben lang nur Ferien haben."

„Ja, ich kenne diesen Gedanken. Aber wir können ihn leider nicht wahr werden lassen. Aber ich denke, dass wir das dieses Schuljahr schon überleben. Es ist ja zum Glück das letzte. Wenn du mal zurückblickst, siehst du, dass wir schon elf Jahre diesen Mist hier mitmachen. Und letztes Jahr sogar noch der Klassenwechsel von mir, aber dieses Jahr starten wir neu. Also herzlich willkommen in der 12. Jahrgangsstufe!"

„Danke, wünsch ich dir auch. Aber was bringt Schule eigentlich? Es ist langweilig, macht keinen Spaß und man muss nur ...", meckerte Amanda.

„DING DANG DONG", unterbrach sie der Schulgong.

„Viel Glück! Ich drück dir die Daumen mit deiner neuen Klasse. Und, dass du gute Lehrer bekommst", wünschte Leyla ihr.

„Danke, Dir auch."

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Wieso hat Leyla die Klasse gewechselt?

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Liebe Grüße
Readliker