14 Dezember, 03:17 Uhr.
Genervt stöhnte ich auf und streckte einen Arm unter der Decke hervor um den Wecker auszuschalten. „Jaja." Sagte ich zu mir selbst, stand auf und wickelte mich in der Decke ein. Im Vorbeigehen schnappte ich mir meine Klamotten die auf dem Stuhl liegen und ging mit geschlossenen Augen weiter ins Bad. Da ich nicht ewig Zeit hatte, duschte ich schnell und zog mich dann an. Etwas wacher checkte ich meinen Koffer dass ich alles habe und stellte ihn fertig an die Tür.
4:18 Uhr.
Alles fertig aufgeräumt und gepackt rief ich ein Taxi das mich zum Münchner Flughafen bringen soll. Wenige Minuten später saß ich auch schon im Taxi.
„Schönen Tag noch." Ich bezahlte und der Taxifahrer hob meinen Koffer noch aus dem Kofferraum.Mit dem Koffer in der einen Hand und der Tasche über die Schulter ging ich zum Check-In und gab nach gefühlter Ewigkeit des Wartens meinen Koffer auf.
Gelangweilt ging ich zur Sicherheitskontrolle. Nach alldem nervigen rumgehen setzte ich mich später auf einen Sitzplatz bei meinem Gate.
Vor mir saß eine Familie deren zwei Kinder fangen spielten. Ich holte mein Buch raus und las ein wenig. Plötzlich fiel das eine Kind hin und klatschte ziemlich laut auf den Boden. Um mir das gemeine Lachen zu unterdrücken hustete ich in meinen Pulli. Zum Glück ist dem Mädchen nichts passiert da sie weiter lief um ihren Bruder zu fangen. Ich lächelte und schaute mich in der großen Halle um. Schräg gegenüber von mir saß eine Gruppe junger Menschen die sich Kameras vors Gesicht halten und ziemlich laut lachten. Sie redeten Englisch, aber ich verstand nicht alles. Einer der Gruppe schaute zu mir rüber und lächelte mich an. Ich lächelte zurück und schaute dann schnell beschämt in mein Buch. Unser Flug wurde zum boarding ausgerufen und ich stand extra langsam auf da sich alle sofort zum boarden drängten. Die Gruppe, von der mich vorhin der Typ angelächelt hat stand auf, also beschloss ich mich hinter sie zu stellen.
Erneut lächelte der Typ mich an und zeigte dann der Dame seinen Boardingpass. Ich tat ihm gleich und ging mit Abstand der Gruppe hinterher. Beim Einstieg verlor ich sie und suchte dann meinen Sitzplatz. Ich holte mein Handy und meine Kopfhörer nach unten und stopfte dann meine Tasche nach oben. Da ich am Fenster saß achtete ich nicht wer sich neben mich setzte, sonder beobachte die Arbeiter des Flughafens. (Ich werde die YouTuber in Deutsch schreiben, denkt euch einfach es ist auf Englisch, ich bin viel zu faul um alles zu ändern.)
„Cas, lass Platz tauschen, bitte." „Allright, Mate." Neben mir wurde es immer lauter. Ich schaute hoch und neben und vor mir saß die Gruppe von vorhin. Der Typ von vorhin hob gerade seinen Rucksack in das Fach über uns und dabei rutschte ein Stück seines Shirts hoch. Schnell schaute ich wieder aus dem Fenster. Im Augenwinkel konnte ich erkennen dass er sich tatsächlich neben mich setzte. Ich stellte meine Musik aus da die Stewardessen durch die Gänge gingen um die Fächer zu schließen. Ich schnallte mich an und das Flugzeug rollte los. Nach dem Sicherheitsabspann und der Begrüßung des Kapitäns waren wir auch schon in der Luft.Als wir die Flughöhe erreicht hatten holten fast Zeitgleich alle auf dieser Gruppe ihre Laptops raus. Ich lachte leise und steckte mir meine Kopfhörer wieder rein. Als mein Lied gerade wechselte hörte ich neben mir reden.
„Neben Joe sitzt eine richtige Schönheit und er ist zu schüchtern sie anzusprechen." Ich grinste aus dem Fenster und beschloss meine Musik leiser zu machen um sie zu verstehen. „Gar nicht wahr. Vielleicht versteht sie uns ja gar nicht." „Joe Sugg, du bist ein totaler Loser. Ey, Marcus!" „Ja?" „Wie findest du es dass Joe so ein Schisser ist?" Jemand lachte und ich nahm meine Kopfhörer aus den Ohren. Jetzt lachten auch die anderen beiden. Ich fragte eine Stewardess ob ich doch was zu trinken bekäme, da sie gerade vorbei ging. „Siehst du, ich hab doch gesagt dass sie uns nicht versteht." Flüsterte er zu dem Typen neben sich. Ich grinste und sagte leise. „Doch tut sie." Lachend stellte ich mein Getränk auf den Tisch vor mir und machte es mir in meinem Sitz bequem. „Joe!" Lachte der eine Typ ziemlich laut und stellte seine Kamera auf den Tisch vor sich. „Es tut mir so leid, dass er so schreit." „Kein Problem." Und wieder lächelte er mich an. Der Typ neben ihm stand auf. „Ich bin Joe." Er hielt mir seine Hand hin. „Evie."
„Was treibt dich nach London?" Fragte er mich. Ich nahm einen Schluck und antwortete: „Eine Cousine besuchen, muss aber noch weiter da sie am Meer unten wohnt. Du, oder sollte ich sagen Ihr?" „Wohnen hier. Haben einen Deutschlandreise gemacht." Der Typ kam wieder und streckte mir beim hinsetzten die Hand hin. „Hi, ich bin Caspar." „Evie und danke für die schönen Komplimente." Er lachte und wendete sich dann seinem Laptop zu. Joe und ich redeten noch ein bisschen über Deutschland und wie London so ist und dann war der kurze Flug auch schon vorbei.„Vielleicht sieht man sich mal wieder." Sagte er und verabschiedete sich mit einem Lächeln noch beim Kofferband von mir.
Ich schaute der Gruppe hinterher und Caspar winkte mir noch. Ich winkte zurück und schaute auf meine Uhr. Fuck. Wenn ich meinen Zug noch erwischen will, muss ich mich beeilen.
Wenig später saß ich auch schon im richtigen Zug nach Brighton..
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1.140km | Joe Sugg [D]
FanfictionEvie fliegt von München nach London um ihre Cousine in Brighton besuchen, jedoch weiß sie nicht wieso die laute Gruppe aus dem Flugzeug Kameras auf sich selbst halten und dass sie sich nicht das letzte mal gesehen haben...