Nachdem meine Familie schwierige Monate hinter sich hatte, folgte darauf zunächst das erste Jahre, danach viele weitere. Die Zeit verstrich jedoch nicht so schnell, wie wir es uns gerne gewünscht hätten, deswegen dachten wir jeden Tag an sie. Wie es ihnen wohl geht oder was sie dort machen. Zwei Jahre nach diesem schlimmen Ereignis war meine Mutter das zweite mal schwanger. Ich bekam einen süßen kleinen Bruder, den sie Kevin nannten. Damals als er noch ein Baby war spielte ich viel mit ihm und knuddelte ihn, wie als wäre er einer meiner Kuscheltiere. Ach die Zeit war schön, da konnte er nämlich noch nicht reden oder besser gesagt mich nicht all zu sehr nerven. Mit der Geburt meines Bruders kam in unsere Familie eine neue Lebensfreude auf und die Sehensucht nach meinem Onkel und meinem Opa rückten ein klein wenig in den Hintergrund.
Ich kam in den Kindergarten, ich kam in die Grundschule und mein Onkel und Großvater waren immer noch nicht frei. Es vergingen Jahrre über Jahre doch es tat sich nichts. Wir hatten nur noch die Besuche, die wir ihnen im Gefängnis abstatten konnten und die Briefe die wir uns gegenseitig zu besonderen Ereignissen schrieben.
Wir bekamen mitgeteilt, dass sie in drei Monaten entlassen werden würden und konnten es nicht glauben, wir freuten uns sehr, doch mussten auch im Hinterkopf behalten, wie oft wir diese glückliche Nachricht bekamen, daraus aber nichts wurde..
Der Termin an dem sie frei gelassen werden sollten war mitten in der Schulzeit. Mein Vater hatte für sich, für meine Mutter und für meinen Bruder und mich Flugtickets gekauft. Schon zwei Tage vor dem Termin flogen wir hin. Den Lehrern hatten meine Eltern gesagt, dass wir krank seien und deshalb nicht in die Schule kommen würden. Somit war auch dieses Thema kein Problem.
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Das Schicksal kennt keine Grenzen
RandomDies ist die tragische Geschichte eines Mädchens, das viel in ihrem leben durchgemacht hat und viel zu kämpfen hatte und trotz allem nie aufgeben hat an jedem neuen Tag das beste was es gibt heraus zu holen.