Don't wake up .

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Mein Freitag verlief relativ schnell und mit einer Chips Tüte vor dem Fernseher, bis mich Merkur gegen 20 Uhr anrief und meinte ich soll mit ihr auf eine Hausparty gehen , was mich eigentlich sehr ansprach , ich wollte mich ablenken und nicht dauerhaft daran denken das ich verrückt werde und das meine Nerven wie von anderer Hand gesteuert wird .

Mein größtes Problem war heute Abend mein Kleiderschrank, ich stand vor ihm , dann nahm ich mir mein sitzkissen und saß geschätzte 20 min ohne Regungen da und baute mir ein Outfit in meinem Kopf , ich wollte gut aussehen, was mir innerlich sehr angst machte , den irgendwie hab ich davor nie auf sowas Wert gelegt .

Erneut kamen meine paranoiden Gedanken und ich ließ sie so gut es ging mit lauter Musik vertreiben .
Nach gefühlter Ewigkeit entschied ich mich für eine weiße Jeans und einen roten kurzen Spagettiträger, eine schwarze Tasche und offene schwarze Absatzschuhe , die hatte mir Diana vor einem Jahr geschenkt und ich hatte sie bis jetzt nicht aus der Verpackung raus geholt .

Meine ersten Versuche auf diesen selbstmord Schuhen waren wie das Wort "selbstmord " es schon verriet ... Sehr gefährlich, doch nach erneuten 10 Minuten hatte ich den Dreh raus .

Meine Haare waren das kleinste Problem, einen Zopf und fertig .

Ich schaute auf mein Handy und im selben Moment fing es an zu vibrieren und der Name "Merkur" erschien darauf .

,, Man Jay ! Dich kann man gar nicht erreichen , ich warte schon seid 15 Minuten auf dich wo steckst du ! "
,, Wo wartest du denn ?"
,, Ich bin mit Stephan gefahren und stehen gerade vor deiner Tür , bist du fertig ?"
Ich nickte mir selber zu und meinte ich bräuchte noch 2 Minuten, wie ein Blitz stolperte ich ins Bad und schmierte mir einen echt auffälligen roten Lippenstift auf den Mund , zog meinen schwarzen langen Mantel über und blickte noch einmal prüfend in den Spiegel , ich erkannte mich so nicht wieder , so anders!

Schnell war ich draußen und da stand schon der grüne VW von Stephan.
Ich öffnete die Tür und setzte mich hinten rein , Stephan schaute prüfend in den Rückspiegel und lächelte dreckig ,,Wow du siehst echt toll aus Janice ."

Ich verdrehte meine Augen und spürte das dumme Grinsen von Merkur , die ihren Kopf zur Scheibe drehte und sich die Hand vor den Mund nahm ,genau das machte sie immer , wenn solche Situationen aufretten ,die letzte war als ich mit ihr im Schwimmbad war und sich eine Horde Jungs um uns versammelten ,aber es lag eher an Diana nicht an mir .

,,Jay du siehst echt Bombe aus !" meinte sie dann und schaute kurz zu mir nach hinten  ,,Du siehst auch nicht schlecht aus mein Engel !" erwiederte ich ihr sarkastisch zurück.

Während der Fahrt wurde nicht viel gesprochen ,oder ich ignorierte es einfach ,mein Blick lag an den großen Villen wo wir vorbei fuhren ,seid einer Stunde saßen wir nun in diesem Auto und wann genau wir da sein würden wollte mir auch keiner so genau sagen ,,Ich dachte diese Party iat irgendwo bei uns in der Nähe !" sagte ich leicht genervt , doch niemand schien meine Gedanken zu interessieren ,beide saßen Still da und hörten auf die leise Musik die im Radio lief , ich entschied mich keinen neuen Versuch zu wagen mit diesen zwei Menschen ein Gespräch anzufangen und so wurd es wieder still und jeder machte was eigenes .

Ich schätze nach noch 10 Minuten kamen wir langsam in die Gänge als Jemand Merkur am Telefon angerufen hat und so laut in den Hörer schrie das jeder in diesem Wagen es mitbekamm ,, Stephan , wir müssen uns beeilen sonst fangen die ohne uns an !" Wie auf Komando beschleunigte er das Auto .

Wir fuhren in die Einfahrt von einem riesigen Gebäude , es war wunderschön hier , über uns hingen überall kleine Lämppchen , es sah aus als würden die Sterne zum greifen nahe sein .
Wir stiegen aus und ich bemerkte schon wie sehr ich das laufen vermisst hatte , die Scheiben der anderen Autos die da standen waren schon geschlagen , es war kalt , wirklich sehr kalt was uns wie verrückte dazu brachte ein Wettrennen zu machen , wer zu erst drinnen ist , natürlich waren ich und Stephan , Merkur unterlegen , auf ihren 16 cm Absätzen sprintete sie wie ein Profi während Stephan versuchte ihr zu folgen und ich es aufgab .
Es war nicht meins .