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Gedanken:
Vielleicht wissen wir schon immer die Antworten auf das alles. Nur wir haben es verlernt, wirklich in uns hineinzuschauen.

Vielleicht sollten wir aufhören zu viel zu denken. Wir sollten einfach auf das hören, was da tief in uns ist und das uns eigentlich leiten sollte und nicht auf das, was wir denken wir sollten es tun da unsere Gedanken und Gefühle abgestumpft sind.

Wir können nicht so aufwachsen wie wir es wollen, es ist ein viel zu großer äuserlicher Einfluss da, der uns verändert, so tief verändert, dass wir unser eigentliches ich ganz vergessen und irgendwann vielleicht verlieren.
Doch von alldem bekommen wir nichts mit, da es in uns drinnen passiert ohne dass wir es merken, es ist diese Entwicklung des Verlierens, des Verliern unser selbst.

Man denkt nach. Meiner Meinung nach denkt man viel zu viel nach. Ich selbst denke viel zu viel nach. Ich denke zu viel darüber nach, dass man weniger denken sollte. Einfach nur fühlen und Dinge erleben ohne dabei zu denken. Das wäre eine Befreiung.
Doch wie gesagt möchte ich weniger nachdenken und deswegen sollte jetzt meine Denkstimme ihre Klappe halten und ich sollte rausschauen und die Musik bei dieser ewigen Busfahrt geniessen.
Ich hatte wahrscheinlich wieder einen schrecklich angestrengten Gesichtsausdruck gemacht denn als ich mich wieder in der Realität befand bemerkte ich ein Mädchen in meinem alter das mich ganz erwirrt anstarrte... vielleicht lag es aber auch daran dass ich sie hier noch nie gesehen hatte und sie wohl neu war und mein Aussehen sie total aus der Fassung brachte da ich in ihren wohl aussah wie ein Monster, ein Alien oder eine Kreatur aus den tiefen der Nacht...?
Natürlich sah ich aus wie jedes 16jährige Mädchen das sich kein bisschen von den anderen grauen Mäuschen abhob doch irgendwas sah sie in mir.
Ich war schon wieder in Gedanken versunken, zwar zum Glück nicht in diese total Tiefsinnigen die alles in Frage stellten aber soweit, dass ich nicht bemerkt hatte dass ich zurückgestarrt hatte.
Ich schaute daher weg und konzentrierte mich auf... nichts. Um nicht zu denken fing ich an meine Umgebung so genau wie möglich wahrzunehmen. Der Geruch des alten Busses der für mich schon seit meiner Kindheit so vertraulich war und die kühle Glasscheibe an meinem Gesicht an die ich mich angelehnt hatte, um die vorbeiziehenden Felder und Bäume zu bewundern, die von einer dünnen Schicht Schnee bedeckt wurden, wodurch alles wunderschön glitzerte.
Nicht abschweifen und träumen Mila sondern schön weiter die Umgebung wahrnehmen und dich ablenken vom denken.
Ich begann die einzelnen Menschen zu mustern die alle wie ich zur Schule fahren mussten. Miteinander geredet wurde kaum, dazu waren alle zu müde.
Wieder blieb mein Blick an ihr hängen und ich weiß nicht, was mich dazu getrieben hatte aber ich lächelte sie an und zu meiner Verwunderung lächelte sie mit einem Läuchten in den Augen zurück, dass einen in die Seele eines Mädchen schauen lies, das das Herz am rechten Fleck hatte.
Und sofort fing ich an sie zu mögen und hoffte sie in meiner Klasse zu haben.
Doch dafür musste ich mich jetzt erstmal wie alle anderen in dem Bus samt der Neuen ächzend in Bewegung setzen um schnell aus dem Bus raus ins warme Schulhaus zu gelangen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 01, 2015 ⏰

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