Verliebt in einen Youtuber.

Verliebt in einen Youtuber 1

Loana:
Ferien endlich! Ich konnte es noch gar nicht richtig realisieren. Müde drehte ich mich auf die andere Seite und entsperrte mein Handy. Stolz blickte ich auf mein Hintergrundbild. Darauf zu sehen waren Andre und ich. gestern hatte ich ihn endlich getroffen. Ich war schon länger verliebt in ihn und konnte meine Gedanken kaum auf das wesentlich und reale richten. Auch wenn mein Wunsch unrealistisch war, wünschte ich mir nicht sehnlicher als eine Beziehung mit ihm. Quälend langsam stand ich auf und lief aus meinem Zimmer runter in die Küche. An dem Kühlschrank klebte ein Zettel mit der Aufschrift " Guten morgen Loana! Ich musste eher in die Klinik...Notfall... Tut mir leid. Hab dich lieb. Mama!" Ich nahm ihn ab und legte ihn beiseite. Ich schmierte ein Brötchen und setzte mich raus auf die Terrasse, blickte über unseren Garten und auf unseren kleinen Teich von dem ein schmaler weg bis zu der Terrasse führte. Neben dem Teich standen zwei Bäume und der Garten war mit Gänseblümchen übersäht. Rechts und link an der Hecke zierten Rosen den Garten. Durch den leichten Morgennebel wurde der Garten in ein Mystisches licht getaucht. Ich ließ mich auf einen der weißen Gartensesseln nieder und stelle den Teller vor mir auf den kleinen Tisch. Die Terrassenfliesen waren noch kalt und ich bekam Gänsehaut. Ich schaute auf mein Handy und öffnete Instagram. Das Bild welches ich gestern von Andre und mir hochgeladen habe hatte mittlerweile 180 Likes. Grade als ich auf Whatsapp gehen wollte, bemerkte ich das sich ein Herz auftat. Ich schaute schnell nach wer mein Bild geliket hatte und mir blieb die Luft weg. Andre. Oh mein Gott. Er hatte mein Bild geliket und es mit " Nice" Kommentiert. Mein Herz prang fast aus mir heraus. Ich verschluckte mich weil ich einfach losquietschte. Ich beruhigte mich etwas und stad mit zitternden Beinen auf, lief in die Küche und stellte das Geschirr in die Spühlmaschine, lief hoch in mein Zimmer, zog mich an. Ein weißes Crop Top mit roten Lippen darauf, schwarze Hotpen und weiße Nikes. Um mich etwas abzuregen, beschloss ich Boarden zu gehen. Also schnappe ich mir min Board und lief die Treppe wieder runter , nahm mir den Haustürschlüssel und mein Handy und verließ unsere Villa. Ich lief den langen Weg von dem Haus bis zur Straße zügig entlang. Ich konnte es immer noch nicht glauben das wir jetzt schon 6 Monate hier in Köln lebten. Meine Ma hat uns dieses Haus gekauft nach dem sie im Krankenhaus angefangen hatte. Es war eine schöne weiße Villa. Ich liebte Köln und diese Menschen hier. An der Straße angekommen, stellte ich mich auf das Board und schubste mich an. Ich fuhr in Richtung Rhein um mich dort etwas ans Wasser zu setzen und nach zu denken. Ich fuhr immer schneller, ließ mich einfach den kleinen Berg hinter rollen. An einer kleinen Seitenstraße bremste ich ab und verlangsame somit mein Tempo. Ich sah wie aus der kleinen Straße an der ich vorbei ein Schatten huschte und hinter mir her fuhr. Ich drehte mich um konnte diese Person aber nicht erkennen. Ich hatte aber so das Gefühl das ich sie kannte. Ich konzentrierte mich wieder auf die Straße und bog rechts zum Rhein ab.