Verliebt in einen Youtuber.

Verliebt in einen Youtuber4

Andre:
Mittlerweile hatte sich der Morgennebel über dem Rhein verzogen und man konnte auf die andere Seite blicken. Die Sonne spiegelte sich in den Scheiben der Gebäude auf der gegenüber liegenden Seite. Ein kühler Wind zog durch die Bäume und bereitete mir eine leichte Gänsehaut. Es kam mir vor als hätten wir schon Herbst dabei war gerade mal Sommer Anfang. Keiner von uns beiden sagte einen ton, aber es war keine dieser unangenehmen Stillen... eher eine... Art der Stille die man nur ungerne unterbrechen würde. Langsam zog sich der Himmel zu und auch das letzte bisschen wärme der Sonne verschwand. Ich bemerkte wie Loana langsam anfing zu frieren und legte ihr meine Jacke über.
L: Danke!
A: Selbstverständlich.

Loana:
Ich fühlte mich so unendlich wohl bei ihm. Würde mich am liebsten an ihn Kuscheln und nie wieder loslassen. Seine Jacke war mir viel zu groß aber sie war perfekt und roch extrem gut. Warum kann ich nicht zumindest diese haben? Ich blickte auf die Uhr und erschrak. Schon 14 Uhr. Ich habe um 15 Klavier Unterricht...
L: Andre?
A: Ja?!
L: Ich muss los. Tut mir leid, ich hab ein einer Stunde Klavier.
Sagte ich leicht bedrückt und stand auf.
A: Hmm... Kannst du das nicht ausfallen lassen? Ich wollte noch mit dir Boarden.
L:...weiß ich nicht...
A: Bitte?!
Fragte er mit Schmollmund und stand ebenfalls auf. Neben ihm kam ich mir mit meinem immerhin 1.72m vor wie ein Zwerg.
L: Ok.
Er grinste, sprang auf sein Board und fuhr zurück in Richtung Dom. Langsam wurde es Zeit von hier zu verschwinden da immer mehr Leute raus kamen und Andre gerade keine Lust auf Bilder hatte.
Ich versuchte ihm zu folgen und schubste mich mehr an.
L: Warte doch mal!
A: Nö! Komm doch!
Arsch. Plötzlich sprang er von seinem Board, ich tat es ihm gleich und mit plötzlich trug er mich die Treppen hoch.
L: Okäh.
Lachte ich und umarmte ihn einfach.
L: Tschuldigung!
Sagte ich verlegen und ließ ihn los, sah etwas beschämt zu Boden und drehte mich leicht von ihm weg.
A:Alles ok!
L:Ok.
Er schob mich in eine kleine Gasse wo keine Menschen waren und ließ sich auf die Bordsteinkannte nieder.