1. Piece

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Ich hatte nie zu viel vom Leben erwartet, hätte aber auch nicht gedacht , das es mich so sehr hasst.

Ich habe auch zuerst immer an das Wohl der anderen gedacht, jetzt tuh ich es wieder und es zerfrisst mich innerlich und mittlerweile auch äußerlich. Dennoch versuche ich mir nichts anmerken zu lassen. Ich trage eine Maske. Ich versuche mich hinter ihr zu verstecken. Es klappt nicht immer. Je länger ich sie trage, desto höher wird der Preis. Und je länger ich sie trage, desto mehr zerfällt sie wieder.

Mir ist klar, das ich dass nicht ewig mitmachen kann.
Ich will aber das er glücklich ist. Im Moment ist er das auch. Aber wenn er erfährt was ich fühle, wird er sich schlecht fühlen und nie wieder glücklich sein können.
Das will ich nicht.
Ich will das er glücklich ist, selbst wenn ich dafür leiden muss. Ich liebe ihn so sehr.

Er hätte es nie verdient, wegen mir traurig zu sein.

Und wenn die Maske zerstört ist, werde ich gehen, für immer. Er wird es nicht bemerken. Dann wird er glücklich, und ich auch.

Doch vorher muss ich versuchen sie so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. Für ihn. Für meine Liebe zu ihm.

Ich werde kämpfen.

Das Blut tropfte auf die Fliesen des Badezimmer Bodens. Zufrieden betrachtete ich die roten Striche an meinem Arm.
Wie ein Armband,
Dachte ich.
Wie Schmuck,
So wunderschön.
Eine Erinnerung an den Schmerz,an meine Liebe zu ihm.
Ich wünschte jeder würde seine Narben offen zeigen, damit man sehen konnte was sie alles durchgemacht haben. Damit man hinter diese hässlichen Masken schauen konnte, und den Mensch dahinter sieht. Damit man sehen könnte, das es immer schlimmer ging und damit einem seine eigenen Probleme nicht mehr so schlimm vorkommen. Dann wäre der Schmerz erträglich. Aber leider geht das nicht. Der Schmerz bleibt da.

Ich lege die Schere zurück in den Schrank. Ich lecke mir einmal über den Schnitt(you know what i mean ?), damit er etwas desinfiziert wird, und kremple dann meinen Ärmel wieder runter. Mit Wasser wasche ich mir die Tränen aus dem Gesicht. Ich blicke in der Spiegel. Ich sehe furchtbar aus.

Deswegen setzte ich mir meine Maske auf und laufe aus dem Badezimmer. Im Flur treffe ich auf Ardy.

"Hey Taddl, Tommy kommt später und wir kochen was. Willst du mit essen?"

"Klar."

Ich zwinge mich zu einem Lächeln. Na toll! Tommy, Ardy's Freund kommt heute.
Wie ich ihn hasse.

Erster Teil der Maske bricht.

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Hello Leudissss,
Erstes Kapitel geschafft ! Yey.
Ich hatte mir gedacht am Ende jedes Kapitels zu schreiben das ein weiterer Teil der Maske bricht und auch die Namen der Teile so zu gestalten . Wie findet ihr die Idee ?^^
Freu mich immer über kommis und favos :3

Bizzzzz zum 2 Kapitel

Bis denne Antenne :3333
~Regenbogenshit~

The best for you - TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt