Prolog

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Es ist komisch wie Fremd man sich in seiner eigenen Welt, Stadt und Klasse fühlen kann. Ich meine, schaut euch doch mal die meisten Aussenseiter an. Still, zurückgezogen und dadurch ein noch deutlicher Blickfang. Ich möchte nicht sagen das ich einer bin. Nein im Gegenteil. Ich bin, wie man sagen könnte, die "Beliebte". Obwohl das eine relativ falsche Beschreibung ist. Ich würde sagen. Eine Person die gehasst und gleichzeitig Beneidet wird, eine Person die das sagen hat und mit der jeder Beliebte Junge ausgehen will. Ich wollte eigentlich nie so sein, ich meine ich war in meiner alten Schule selbst ein Außenseiter. Doch das Gefühl der Macht und das man dazugehört ist berauschend. Man muss als neue in der Klasse eigentlich nur darauf achten das man gut gekleidet ist und einen schon von Anfang an schrecklichen Charakter vorweist. Das klingt erstmals komisch, ist aber so. Es geht weiter mit meinen Imagewechsel. Klingt jetzt witzig aber. Ich wurde ein komplett neuer Mensch. Ich meine...ich bleidige die armen ängstlichen Leute die eigentlich ihre Ruhe wollen, obwohl ich doch selbst mal eine kleine Streberin war. Nun ja ich erkenne mich einfach selbst nicht mehr, deshalb ging ich zu einen komischen Mann der ständig und immer die gleiche Krawatte trug, sogar zu T-shirts! Ich meine, hallo was ist da passiert? Naja egal, ihr sollte nur wissen das ich solche Menschen mit einen riesigen Bogen umgehe. Aber einen sehr interessanten Artikel in der Zeitung konnte ich dann doch nicht wieder stehen. Ganz groß wurde angepriesen: "Ihr habt euer altes ich verloren? Wir helfen!" Tja ihr denkt bestimmt: Warum ist sie so blöd und macht bei so einen gruseligen Typen, der übrigens wirklich gruselig war, einfach bei einen Experiment mit. Die Erklärung ist leicht: selbstzweifel. Als mental unbrauchbarer Mensch braucht man keine Klugen und überdachte Situationen erwarten. Kommen wir nun zum Punkt warum ich euch diese Geschichte erzähle. Ich ging also nix ahnend in diesen wirklich unordentlichen und antiken Laden rein, bei dem mir schon allein von äußerlichen Bild klar werden musste das ich dieses Experiment lassen sollte. Aber ich wollte das durchziehen, denn ich war schon in diesen Laden. Er ulkiger Typ kam dann gleich auf mich zu und fragte mich was ich in diesen Laden zu suchen hätte. Ich dachte nur: "Hey super Kunden begrüßen, möchten sie mir auch zeigen wo die Tür ist? Den ich glaube in diesen öffentlichen Laden wo klar zu erkennen war das in genau diesem Laden sogar Kunden waren, da muss man natürlich fragen was ein junges Mädchen hier zu suchen hat." Naja ich hab es aber im echten leben nicht so schön in Worte fassen können, weshalb ich mit zitternden Händen versuchte diesen 2 Meter Kerl den Zeitungsartikel zu über reichen. Dieser zog ihn mir aus der Hand und brummte ich solle ihm folgen. Eigentlich fühlte ich mich wie in einen schlechten Horrorfilm, aber hey, ich war die junge, hübsche Blondine die in solchen Horrorfilmen immer als erstes getötet wird. Also warum Panik schieben? Ich hätte wirklich einfach weg rennen sollen. Als ich dann auch noch in ein dunkles Hinterzimmer geführt wurde, dachte ich einfach, jetzt ist es aus. Aber zum Vorschein kam ein sehr verrückt aussehender Professor. So Ähnlich wie diese bösen Wissenschaftler bei denen eh jedes Experiment schief ging. Im nachhinein betrachtet war ich wirklich etwas dumm mich auf dieses Experiment ein zu lassen. Aber wie hätte es anders kommen sollen, ich willigte ein als einzigste freiwillige und ließ mich dann mitreißen. Man führte mich zu einer merkwürdigen Tür, die der komische Wissenschaftler aufsperrte. Er tätschelte leicht meinen rücken und schob mich dann durch die Tür. Seine letzten Worte waren: "Viel Glück egal was dich auf der anderen Seite erwartet, ich hoffe du überlebst es." Und genau das war der Zeitpunkt an dem es bei mir klick machte und ich zurück wollte. Aber plötzlich fiel ich und um mich herum wurde alles Pech schwarz.

I'm skintWo Geschichten leben. Entdecke jetzt