Prolog

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Das Leben kann sich in kurzer Zeit plötzlich verändern. Sachen, von denen du glaubst, sie nie erleben zu müssen, geschehen einfach so.

Ha! Wer glaubt schon an den Scheiss. Also ich sicherlich nicht.

Ich heisse Malinda Rosalie Wing. Aber ich mag es, wenn man mich Mali nennt. Ich bin 16 Jahre alt.

Jetzt zu meinem Aussehen. Ich habe lange schwarze Haare, eisblaue Auge und bin recht schlank.

Was kann ich euch noch erzählen? Ach ja. Ich lebe in New York und wohne bei meiner Mutter. Meine Eltern sind geschieden. Und bald will sie zum dritten Mal heiraten. Ihr denkt euch sicher, wieso zum dritten Mal. Es ist so, dass mein leiblicher Vater gestorben ist, als ich 3 Jahre alt war. Zwei Jahre danach, hat meine Mutter John geheiratet. Er ist für mich wie mein richtiger Vater. Er hat mich mit meiner Mutter, die übrigens Emma heisst, aufgezogen. Der Name Wing war der Name meines leiblichen Vaters. Nach 9 Jahren Ehe, hatten sie wohl genug. Die Liebe war einfach nicht mehr da. Die Trennung ist jetzt ein Jahr her. Den wirklichen Grund für die Trennung haben sie mir bis heute nicht verraten. Ihren Neuen habe ich noch nie gesehen, weil er in Australien wohnt. Um genau zu sein in Sydney. Er war in New York im Urlaub als sie sich kennengelernt hatte. Wie kann es denn so schnell gehen? In Sachen Liebe habe ich kein Glück. Ich hatte bis jetzt noch nie einen Freund. Aber das ist mir egal. Meiner Meinung nach kommt das irgendwann. Man sollte nicht einen Freund suchen. Es ist Schicksal.

Ich hoffe nur, dass der Neue nach New York zu uns zieht, sodass ich hier bei meinem Vater bleiben kann. So kann ich auch noch meinen leiblichen Vater besuchen, der auf einem Friedhof in New York liegt. Die Entscheidung zwischen meinem Vater und meiner Mutter würde mir schwer fallen. In der Schule habe ich alles andere als leicht. Ich bin zwar eine sehr gute Schülerin und schreibe gute Noten. Aber ich werde von wirklich allen gemobbt. Wieso? Das weiss ich eigentlich nicht genau. Ich werde von den Schülern immer als hässlich und fett bezeichnet. Es mag jetzt vielleicht eingebildet klingen. Aber ich finde mich nicht fett und hässlich, wiederum auch nicht dünn und hübsch. Sonder durchschnittlich. Ich bin wahrscheinlich das grösste Opfer von ganz New York. Ich habe nicht wie viele andere Mädchen eine beste Freundin, bei der ich mich ausheulen kann. Ich bin eine Aussenseiterin. Soviel zu mir.

I need someone *ON HOLD*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt