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Kapitel 2

13 Jahre später...

A war immer noch bei mir und half mir wo immer es auch ging. Sie sagte mir in letzter Zeit sehr häufig das sie eine riesige Überraschung für mich hat. Naja ich hatte zwar bald meinen 18ten Geburtstag aber so toll war das auch nicht. Ich zeichnete weiter komische Muster auf ein Blatt Papier. A sah mir über die Schulter. Sie konzentrierte sich auf meine Kritzeleien als ob sie daraus was lesen könnte. "Was schaust du so?" fragte ich etwas verwirrt. Ich war immer wieder erstaunt das A bis jetzt nie gealtert ist. "Ähm nix du zeichnet nur so schön." antwortet sie mit einen etwas zu gekünstelten lächeln. Ich verdrehte die Augen. Jetzt kannte ich sie schon mein ganzes leben lang und wusste wann sie lügt und sie versucht es immer noch. Anklagend schaute ich sie an. Sie seufzte. "Na gut. Das sind alte Schriftzeichen. Ich hab aber die meisten Wörter von dieser Sprache vergessen und ich wollte schauen ob ich was heraus finde." erklärte sie. "Und was liest du da?" fragte ich sichtlich verwirrt. "Ich ähm..."
Sie wollte gerade antworten als es an der Tür klopfte. Ich sah nur einen Moment zur Tür und A war weg. "Herein!" rief ich und seufzte. Meine Schwester kam rein und sah mich traurig an. Ich sprang sofort auf und nahm sie in den Arm. "Was ist los?" fragte ich besorgt und strich Darcy sanft über den Rücken. "Er ist weg! Dwight versteh doch! X ist weg!" heulte sie und vergrub ihre blonden Locken in meine Schulter. "Wer ist weg?" fragte ich verwirrt. Ich kannte niemanden der X hieß. "Du hast doch A oder? Bei mir war immer X ich wollte nur nie was sagen, weil Mama und Papa dich einfach weg gebracht haben." schniefte Darcy und sah mich mit großen Augen an. Sie hatte also auch einen Beschützer...Aber warum hatten wir beide einen? "X wurde also von seinen Auftrag abgelöst." hörte ich eine klare Stimme aus meinen hinteren Zimmer. A saß gemütlich auf meinen Bett und starrte Darcy an. "Dann bist du es Dwight..." sagte sie noch ehe sie wieder verschwand. Darcy starrten erschrocken auf die stelle an der eben noch A saß. "War sie das?" fragte sie nur. Ich nickte still. "Und was bedeutet das du es bist? Was sollst du sein?" fragte sie verwirrt. "Ich weiß es nicht." gab ich ehrlich zu. Darcy hatte also auch Jahrelang einen Beschützer gehabt und hat es mir nie erzählt. Und kurz vor unseren 18ten Geburtstag verschwand ihr Beschützer, aber wohin? Was sollte ich sein und warum nicht Darcy. Ich wollte mehr herausfinden. Ich setzte mich einfach vor meinen Computer und überprüfte verschiedene alte Schriften. Irgendetwas muss doch zu meinen Kritzeleien passen. Darcy setzte sich zu mir und sah mein Blatt an. "Ich kann es lesen..." flüstert sie kaum wahrnehmbar. Ich überhörte es zuerst aber als mein verstand dann ihre Wörter überdacht hatte, wusste ich was sie da gesagt hat. "Du kannst es lesen?! Warum kannst du das?!" Frage ich hysterisch. "Naja X hat es mir beigebracht." nuschelt sie und nimmt die Blätter in ihre zarten Finger.