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Drama Baby

Am morgen wurde ich von den hellen Licht strahlen aufgeweckt die durchs Fenster und direkt in mein Auge schienen. Ich kniff die Augen fest zusammen bevor ich sie öffnete. Meine Sicht war noch etwas verschwommen als ich mich umblickte.

Ich konnte mich nicht mehr wirklich an gestern erinnern. Nur noch an einzelne Bruchteile. Aber als ich mich so umsah viel mir einiges wider ein. Ich lag im Gästezimmer .. neben Harry. Ich glaube er hatte mich gestern getröstet. Naja ich bin nicht gerade froh darüber das er mich so, so schwach gesehen hat und nochviel weniger das er hier übernachtet hat aber irgendwie war es trotzdem schön zu wissen das jemand für mich da war, auch wenn ich nicht wusste ob das ganze gespielt war damit er mich herumkriegt oder ob er das einfach getan hat weil ich ihm leidgetan habe. Ich sollte diesen Abend wahrscheinlich einfach vergessen. Denn wenn er nur gespielt hätte wäre das echt krass und naja ich weiß nicht ob ich mit so einer Person auch nur irgendetwas zu tun haben will, aber wenn er es nicht gespielt hat, war es einfach nur verdammt süß.

„Guten Morgen“ sagte Harry plötzlich und riss mich aus meinen Gedanken. Er starrte mich lächelnd an. Hatte er mich etwa schon länger so beobachtet? „Morgen“ meinte ich. „Gehts dir schon besser?“ fragte er sanft. Nun konnte ich merken das er wider der alte war. Er bemühte sich nett und lieb zu wirken aber die Arroganz in seiner Stimme konnte ich niecht überhören dazu die die blitzenden Augen, sein verdammtes Grinsen. „Ich schätze schon.“ sagte ich einfach und starrte ihn auch an. Ich wusste nicht ob es der Alkohol war aber irgendwie sah Harry gestern anders aus als er hier war. Ich betrachtete ihn gründlichst, aber auch er wante seinen Blick nicht von mir ab. Vielleicht versuchte er gerade genauso schlau aus mir zu werden wie ich es gerade bei ihm versuche.

Plötzlich wante ich mich von ihm ab und stand auf. Wahrscheinlich war es einfach der Alkohol der mich glauben ließ er hätte anders ausgesehen.

„Was machst du?“ fragte er. „Mich umziehen wonach sieht es denn aus?!“ meinte ich und suchte nach Klamotten. Nur leider war ich im Gestezimmer was hieß das ich nirgends Klamotten hatte, außer die, die ich gestern anhatte aber das war doch ein Party Fummel den konnte ich nicht anziehen. Ich suchte auch wenn ich wusste das ich wahrscheinlich nichts finden würde weiter, ich wollte Mary nicht aufwecken, und noch ungerner mit ihr reden, wegen Lukas doch dazu kam es garnicht denn ich spürte plötzlich zwei Hände an meiner Talie.

„Wenn du jemanden zum reden brauchst, bin ich immer für dich da“ hauchte mir Harry leise ins Ohr während seine Lippen es leicht berührten und er Küsse bis zu meinen Hals hinterließ. Ich nahm seine Hände und zog ihn näher heran sodass er mich nun komplett von hinten umarmte. Ich drehte meinen Kopf etwas sodass er ein bisschen mein Gesicht sehen konnte „Hör gut zu“ sagte ich, „Das gestern war eine Ausnahme. So etwas wird nie wider vorkommen. Ich bin nämlich nicht schwach. Wenn du jetzt glaubst du wärst auf der sicheren Seite hast du dich getäuscht. Denn ich werde so oder so gewinnen. Du wirst schon sehen.“ Er wollte gerade ansetzen um etwas zu sagen als plötzlich ruckartig die Tür geöffnet wird.

Es ist Mary die irgendwie aufgeregt schien aber sobald sie mich und Harry sah wie angewurzelt stehen blieb und knall rot anlief. „Ehm..Uhm .. soll-soll ich wider gehen?!“ fragte sie verlegen. Ich löste mich von Harry der übrigens noch immer kein T-Shirt an hatte. (Mary musste sich wahrscheinlich wer weiß was gedacht haben). Dann meinte ich „Nein, nein ich wollte mir sowieso gerade was zu anziehen holen und Harry wollte sich auch anziehen. Also komm mit wir lassen ihn mal alleine und gehen in mein Zimmer!“ mit diesen Worten ging ich auf sie zu und zog sie einfach hinter mir her. Harry warf ich noch schnell ein arrogantes und überlegenes lächeln zu und ging dann in mein eigenes Zimmer.

„OMG OMG OMG! Du weißt nicht was passiert ist!“ meinte Mary sofort als die Tür geschlossen war. „Was denn?“ fragte ich gespannt auf das was nun kommen würde. „Er hat mich gefragt ob wir ausgehen wollen!!!!“ sagte sie mit einer extrem hohen Stimme die unerträglich war. „Wen meinst du?“ fragte ich mit schon bösen Vorahnungen. „Jaa, Lukas natürlich!“ Na toll wie ichs mir gedacht habe...

„Mary bitte werd jetzt nicht sauer oder so, aber ich glaub du solltest nicht mit ihm ausgehen.“ Ich ging einen Schritt auf sie zu und sah sie bedauernd an aber Mary sah mich nur lachend an als würde sie denken ich würde scherzen. „Wie meinst du das?“. „Naja also, ich glaube einfach das Lukas dich nur ausnutzten will!“. Ich wollte ihr echt nichts von dieser kleinen Liebeserklärung erzählen. Ich mein ich wollte sie doch echt nicht verletzten im Gegenteil ich will sie eher beschützen. Denn ich weiß was Lukas jetzt vorhat, er will mich eifersüchtig machen und Mary ist ihm da ziemlich egal. Aber ich weiß doch wie gern Mary ihn hat.

„Hör zu Mary-“ begann ich doch sie unterbrach mich. „Nein, weißt du was du bist doch nur eifersüchtig! Nur weil du Lukas nicht haben kannst und ich schon bist du eifersüchtig. Aber weißt du was, ich hab schon so oft wegen dir Rücksicht genommen nur das Prinzesschen alles bekommt was sie will. Mir reichts! Ich werde mit Lukas glücklich egal was du sagst, denn im Gegensatz zu dir mögen mich Leute nicht nur weil ich irgendwie beliebt geworden bin! Die Wahrheit Violet ist nämlich das du immer nur mich und Lukas hattest, aber mich hast du nun verloren!!!“ Mary sah mich mit einem Blick an, den ich noch nie bei ihr gesehen hatte. Er war so hasserfüllt und auch verletzt. Sie tat mir so leid aber andererseits war es richtig von ihr mich so anzuschreien? Ist das im Moment der neuste Tred mich anzuschreien und fertig zu machen? … anscheinend schon!

Als ich nichts weiter sagte drehte sich Mary ruckartig um nahm ihre Tasche die auf meiner Kommode stand und ging. Sie ging einfach. Genau wie Lukas gestern. Diese ganze Situation erinnerte mich an den Streit mit Lukas. Beide meinten ich würde alles bekommen was ich wollte, wäre eine 'Prinzessin' aber ist das richtig so? Bin ich wirklich so unerträglich? Hatte Mary recht? Mochten mich die Leute nur weil ich irgendwie beliebt geworden war? Ich wusste es nicht und ich war mir nicht sicher ob ich die Antwort wirklich hören wollte aber das schlimmste war es zu wissen das ich nicht nur Mary verloren hatte, sondern auch Lukas!

Ich war gleich wie gestern den Tränen nahe aber ich wollte nicht schon wider anfangen zu heulen und vor allem nicht wenn Harry da war. Er sollte mich nicht schon wider so sehen naja eher nie wider! Er soll nicht denken das ich schwach bin. Auch wenn ich es vielleicht bin..

Also wischte ich mir die Tränen die sich in meinen Augenwinkeln gebildet haben weg atmete tief ein und aus und beruhigte mich. Danach ging ich zum Gästezimmer und klopfte erstmal an. Ich wollte nicht reinplatzen wenn Harry splitter faser Nackt da stand... wir würden nur auf dumme Gedanken kommen!

Ich hörte er herein und öffnete langsam und vorsichtig die Tür, sodass ich im schlimmsten falle schnell wider zu machen konnte aber Gott sei dank war Harry vollständig bekleidet und ich musste nichts fürchten!

„Wo ist Mary?“ fragte mich Harry dann. „Sie ist gegangen, ihre Eltern sind total ausgeflippt weil sie nicht nachhause gekommen ist!“ erklärte ich knapp. „Achso und was habt ihr so geredet?“ fragte er uns musterte mich. „Was interessiert dich das?“ fragte ich ihn und war wirklich irritiert warum er mich so ausfragte. „Naja ich hab gehört das ihr über Lukas geredet habt und naja es ist auch ziemlich laut geworden!“ drauf wollte er also hinaus, er versuchte seine Lukas Trumpfkarte aus zu spielen, aber nicht mit mir. „Hast du uns etwas ausgehorcht?“ fragte ich mit hochgezogenen Augenbrauen „Nein aber-“ ich unterbrach ihn „Bist du etwa eifersüchtig?“ fragte ich kichernd während ich etwas näher kam. „Ehm nein?!“ er sah mich komisch an. Ich kicherte wider und kam immer noch näher. „Schade eigentlich fände ich das richtig süß.“ ich war bei ihm angekommen und fasste ihn an die Schultern und an den Hals. „Ich mein sowas würde ich bei Lukas niemals machen“ ich plazierte meine eine and an seiner Wange und die andere grub ich in seine Haare dann kam ich näher heran und küsste ganz leicht seine Lippen „...Oder vielleicht doch?!“ ich kicherte wider und drehte mich um. Ich ging ganz kleine Schritte vorwärts auf Harrys Reaktion wartend. Und tatsächlich mein Plan ging auf. Harry packte mich am Arm und drehte mich wider zu sich. Er zog mich näher und fester an sich und presste seine Lippen begierig gegen mein. Ich hatte sowas von gewonnen. Ich hatte ihn in der Hand und konnte ihn kontrollieren.

Aber plötzlich hörte ich wie die Tür geöffnet wurde „Hallo Vi-“ ... natoll meine Eltern sind hier und das erste was sie sehen... mich und Harry!