Märchen: Charlottes Reisen

Charlottes Reisen

Es War einmal eine Prinzessin namens Charlotte.
Ihr Traum war es, die Welt kennen zu lernen.
Aber als sie hörte, dass das Wasser und dessen Bewohner in Gefahr seien, da die böse Wasserhexe Jisella vor hatte, alles Wasser wegzuhexen, brach sie auf, die Bewohner des Meeres zu retten.

Sie fragte jeden Menschen, den sie sah, nach dem Weg.
Einmal sogar fragte ein starker Mann: "Willst du es wirklich wagen, die Hexe Jisella zu besiegen? Sie könnte dir was antun oder dich gefangen halten.
Ich selber traue es mir nicht zu."
"Ich wage es trotzdem", sagte Charlotte ruhig.
Bald darauf kam sie bei einem Fischer vorbei, der traurig war und jammerte: "Ich höre lieber jetzt schon auf zu fischen, denn ich habe Angst vor Jisella!"

Das Meer lag ein großes Stück vom Dorf abwärts, in das sich gerade Charlotte befand.
Sie machte sich auf den Weg dorthin.
Da erblickte sie nach langer Zeit endlich das Meer.
Sie sah sich um, ob die Hexe in der Nähe War und die beobachtete.
Lotte ging ins Wasser und schwamm einfach los.
Da kamen drei Nixen angeschwommen.
"Wo geht es hier zur Nixe, die euch regiert?", fragte Charlotte.
Eine von ihnen zeigte in eine Richtung und sagte: "Da längs, gerdade aus Bis zum Korallenriff, wo du eine Höhle findest.
Wir können dich auf dem Weg begleiten. Aber was willst du von ihr?"
"Ich möchte sie nur fragen, ob sie mir sagen kann, was ich tun muss, um Jisella, die Hexe, davon abzuhalten, dass ihr mieser Plan gelingt."
Die Wassernixen nickten: "Wie wissen was du meinst. Du willst uns wirklich retten?
Wir sind Töchter der Nixe, zu der du willst."
Sie schwammen los und kamen schließlich an Charlottes Ziel an.
Die Nixen wechselten ein paar Worte mit den Wachen vor dem Korallenriff.
Es ging ziemlich schnell.
Anschließend zeigten sie mir den Weg zur Mutter der Nixen.
Charlotte und sie stellten sich gegenseitig vor.
Charlotte sagte: "Ich heiße Lotte."
"Du kannst mich Julie-Marie nennen und mich duzen", entgegnete die Nixe.
Da erzählte Lotte ihr von ihrer Reise und warum sie gekommen sei.
Julie-Marie sagte: "Es gibt drei Aufgaben, die du erfüllen müsstest, um uns zu retten."
"Aber warum hast dh die Aufgaben nicht schon früher selbst gelöst?", fragte Lotte.
Weil das nur ein Mensch machen kann.
Wir können die Aufgaben nicht selber schaffen, weil nur nur ein Mensch diese Steintafel lesen kann.
Bei der ersten Aufgabe hast du nur eine Chance, bei der zweiten zwei und bei der dritten Aufgabe drei Versuche."
Sie gab mir die Steintafel und sagte währenddessen: "Hier ist die Steintafel, auf der die Aufgaben eingeritzt sind.
Die Dinge, die du finden musst, legst du zusammen auf die Steintafel. Wenn es richtig ist, verschwindet die Steintafel."

Charlotte las laut vor: "Die erste Aufgabe lautet: Finde eine lila Muschel mit einer weißen Perle."
Lotte fragte die Töchter, die da geblieben sind, wo es solche Muscheln gäbe.
Sie antworteten: "Die Muscheln gibt es hinter unserem Riff."
Lotte machte sich auf dem Weg und fand nach einiger Zeit die bestimmte Muschel.

Lotte las weiter vor: "Die zweite Aufgabe war: Finde den Ring von unserer alten Königin hier im Meer. Der Ring ist golden und Mut einem roten Edelstein. Du kannst an drei Orten suchen: In der Höhle bei den Delfinen, hier im Korallenriff und bei den Krebsen."
Sie tauchte als erstes zu den den Delfinen in die Höhle und einer der Tochter begleitete sie. Sie fanden dem Ring nicht. Dann schwammen sie zu den Krebsen. Sie fanden den Ring in einem Felsloch.

Bei der dritten Aufgabe musste sie ein Schmuckstück wählen, welches sie im Moment trug.
Sie überlegte lange.
Dann dachte sie, ihre Ohrringe anzugeben, aber es war falsch.
Sie überlegte nochmal und dachte, die Haarspange wäre es.
Doch auch dies war nicht richtig.
Sie verzweifelte erst, doch plötzlich sagte sie: "Ich hab's! Ich muss meine Halskette abgeben."
Als Lotte dir Halskette zur Muschel mit der Perle und zu dem Ring auf die Steintafel legte, verschwand die Steintafel endlich.
Julie-Marie sagte fröhlich: "Du hast es geschafft! Du hast die Hexe besiegt und unser Leben gerettet."
Die Nixen bedanken sich herzlich bei Charlotte und schenkten ihr als Dank die Dinge, die sie gefunden hatte.

So schwamm Lotte ans Ufer zuruck, ging an Land und lebte in Frieden bis an ihr Ende.

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