Kapitel 15

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Kapitel 15

Zayn's POV

"Also wollt ihr wirklich wissen, was Alexandra angestellt hat? Es wird bestimmt ein Schock fürs Leben für euch sein!" "Wir.wollen.es.wissen", sagte Harry bestimmt.

Nun gut. Alexandra Bresk ist hier, weil...Wisst ihr was? Das soll sie euch am besten selbst erzählen!", unterbrach der Komissar sich selbst und drückte auf einen Knopf. Kurze Zeit später kam ein Polizist in den Raum, gefolgt von Alex, die uns gedankenverloren anstarrte. Sie trug Handschellen und wurde auf einen Sessel gedrückt. "So, Alexandra. Erzählen Sie doch mal Ihren Freunden, was sie getan haben!", verlangte Komissar Stiller. "Na gut. Es fing alles damit an...", begann Alex

Alex' POV

Ich saß gedankenversunken in meiner Zelle, als plötzlich jemand mich hoch zog. Verdattert sah ich in ein Männergesicht, und wurde von dem Kerl ohne Worte mitgezogen. An einer Tür machten wir halt und der Mann schob mich in den Raum. Auf fünf Stühlen saßen Harry, Zayn, Liam, Louis und Niall gegenüber einem Komissar. Ich wurde unsanft auf einen anderen Stuhl gedrückt und der Komissar verlangte: "So, Alexandra. Erzählen Sie doch mal Ihren Freunden, was sie getan haben!" Oh Gott, wie könnten die fünf mir jemals verzeihen, wenn sie meine Wahre Geschichte kannten?! Trotzdem fing ich an zu erzählen: "Na gut. Es fing alles damit an..."

FLASHBACK

*4 Monate zuvor*

Ich stieg gerade aus der Dusche und ging in mein Zimmer, um mir etwas anzuziehen, als plötzlich mein Handy vibrierte. Unsicher ging ich hin und entsperrte das Display. Als ich den Absender las, runzelte ich die Stirn. Ich öffnete die Nachricht und mein Mund wanderte zwei Stockwerke tiefer.

Von: Unbekannt

Komm morgen um Mitternacht zum Holmes Chapeler Hauptplatz. Ich werde am Brunnen auf dich warten! Kommst du nicht, werde ich trotzdem einen Weg finden, an dich ran zu kommen!

Ich wurde Kreidebleich. Was sollte das?! Und was wollte der Kerl von mir?

Am nächsten Abend machte ich mich dann doch auf den Weg zum Treffplatz. Dumme Neugierde! Dumme Alex! Ängstlich steuerte ich auf den Brunnen zu, wo ich den Umriss einer Person erkennen konnte. "Hallo?", fragte ich unsicher, als ich bei dem Kerl angekommen war. Er trug eine Maske und als er sprach, lief mir ein Schauer den Rücken hinunter. "Wie schön, dass du gekommen bist. Reden wir nicht um den heißen Brei herum. Ich habe einen Auftrag für dich." Er zog ein Säckchen mit weißem Pulver aus seiner Manteltasche und hielt es mir hin.

"W...Was ist das?", stotterte ich und nahm vorsichtig das Säckchen. "Du sollst dieses Säckchen jemandem überbringen", erklärte er und überhörte meine Frage. "W-Wieso? An wen? Ich soll also als Schmuggler arbeiten? Für eine Person, die ich noch nie in meinem Leben gesehen habe?!", fragte ich empört. "Wenn du das nicht tust, hat es Konsiquenzen!" Ich schluckte stark. "Komm morgen um  15.00 Uhr da hin" Der Mann überreichte mir einen Zettel, wo Treffpunkt und Zeit standen. "Halte nach einem Mann in Kaputze ausschau und lass dich ja nicht erwischen!" Mit diesen Worten ließ er mich verstört zurück.

Ich beäugte das Säckchen mit dem Inhalt misstrauisch. Wahrscheinlich war es Koks. Wie in Trance ging ich nach Hause, versteckte das Koks in der hintersten Ecke meiner Unterwäschenschublade, legte mich ins Bett und schlief erschöpft ein.

Am nächsten Morgen stand ich um 11.34 Uhr auf und ging nervös im Zimmer herum. Wieso ich? Was sollte das? Wie kam dieser gruselige Typ auf mich? Diese Fragen schossen mir immer wieder durch den Kopf. Ich nahm eine Beruhigungspille und aß erst mal etwas. Meine Eltern waren für drei Wochen auf Geschäftsreise und demnach war ich alleine zu Hause. Um 14.30 Uhr packte ich meine Sachen und das Koks und fuhr zu der Angegebenen Adresse.

In der dunklen Gasse war niemand. Unruhig ging ich auf und ab und wartete auf die Person, der ich den Stoff bringen sollte. Nach einiger Zeit tippte mich jemand an und ich quickte auf. Erschrocken drehte ich mich um und sah einem Mann, so um die 25 Jahre alt, ins Gesicht. "Hast du den Stoff?", fragte er und zögerlich nickte ich. Der Typ streckte die Hand aus und ich legte das Säckchen hinein. Er griff in deine Jackentasche und reichte mir einen Umschlag. Dann nickte er mir zu und verschwand in der Nacht.

FLASHBACK ENDE

"Seit dem Tag bekam ich fast wöchentlich solche Aufträge und immer machte ich das, was der Unbekannte von mir verlangte. Ich hatte gehofft, das er mich irgendwann 'entlassen' würde, doch das  tat er nicht. Im Gegenteil. Er gab mir immer gefährlicher werdende Jobs und irgendwann stand dann etwas über die Schmuggeltaten in der Zeitung. Ich hatte gehofft, man würde mich niemals verdächtigen, doch nun war es doch so weit gekommen. Und es tut mir alles so leid, dass ich euch das nie erzählt hatte, doch ich konnte einfach nicht!", beendete ich meine Erzählung und unzählige Tränen liefen mein Gesich hinunter.

Die Jungs sahen mich geschockt an, wussten nicht, was sie sagen sollten. "Aber...wieso? Wieso hast du nicht einfach aufgehört?", fand Liam als erster seine Sprache wieder. Skeptisch sah ich ihn an. "Denkst du echt, ich hätte es nicht versucht?! Ich wollte ja aufhören, aber als ich einmal nicht zu dem Treffpunkt kam, erschoss der Kerl meine Freundin. Deshalb habe ich dann doch weitermachen müssen"

Harry stand auf und lief aus dem Zimmer. Ich wollte ihm nach, doch der Polizist hielt mich zurück. "Bitte. Lassen Sie mich nur fünd Minuten mit ihm reden. Ich flehe sie an!", bettelte ich und er seuftzte ergeben. Dann führte er mich aus dem Zimmer und zu Harry, der neben der Tür an der Wand gelehnt saß und seinen Kopf in den Händen vergraben hatte. Der polizist verließ uns und ich sank neben meinen Freund.

Ich wollte meine Hand auf seinen Arm legen, doch die Handschellen verhinderten dies. Deshalb legte ich meinen Kopf an seine Schulter und er zuckte zusammen. Mit verheulten Augen sah er mich an. "Es  tut mir alles so leid", schluchzte ich. "Ich wünschte nur, du hättest es mir erzählt. Dann hätte ich dir helfen können einen Ausweg zu finden", sagte er mit zittriger Stimme. Vorsichtig drückte ich meine Lippen auf seine und er drückte mich fester an sich.

"Bitte verzeihe mir", hauchte ich und er nickte. Lächelnd gab ich ihm noch einen kurzen Kuss, ehe ich hochgerissen wurde. "Die 5 Minuten sind um!", brummte der Polizist und zerrrte mich den langen Gang entlang und sperrte mich wieder in meiner Zelle ein. Heulend sackte ich auf dem Boden zusammen und stützte meinen Kopf in die Hände. Wieso hab ich mich auf den Schwachsin eingelassen und mich nicht einfach gewehrt?!

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Sooo. Hoffe, es hat euch gefallen? Bei diesem Kapitel musste ich etwas länger überlegen und hab immer wieder von vorne angefangen. Hoffe, es ist jetzt zumindest gut geworden?

Würde mich über Kommentare, Votes, Fans und Kritick freun.

Love ya

Lena

Heart Attack (Harry Styles FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt