Kapitel 2

20 1 0
                                    

Es wurde schon morgends,das Licht der aufgehenden Sonne fiel durch sie Wald decke und tauchte alles in sanftes grünes Licht.
Erschöpft seufzte Alwina und sah sich um,sie hatte schon fast die Hoffnung verlorenen die geheimnisvolle Gestalt zu finden,da entdeckte sie einen Mann.
Er besaß ein schönes Gesicht,fast schon zu schön für einen Menschen,und war von schmächtiger Statur,hatte volles,langes schwarzes Harr und sah Gedanken verloren gen Himmel.
Vorsichtig näherte sie sich dem geheimnisvollen Mann,dieser entdeckte sie sogleich.
Fasziniert musterten sie sich gegenseitig,sie voller Ehrfurcht, er mit einem Lächeln,welches an einen Jäger erinnerte der seine Beute gefunden hätte.
Alwina war sich in diesem Moment unsicher,was sie nun tun sollte,konnte sie doch sehen dass er verletzt war,den noch immer verlor er Blut aus zahlreichen Wunden.
>>Was treibt dich zu mir,kleines Mädchen?<<,fragte er nun mit seiner wohlklingenden Stimme und unterbrach damit die Stille.
Unsicher was sie sagen sollte überlegte sie einen Moment,ehe sie es wagte zu antworten: >> Ich sah etwas vom Himmel fallen und war neugierig was es sein könnte... Also schlich ich mich von zuhause weg und suchte nach euch... Ich habe euch etwas Brot und Met mitgebracht,ihr müsst doch hungrig sein...<< Amüsiert beobachtete er, wie Alwina schüchtern in ihrer Tasche alles zusammen suchte um es ihm zu reichen.
Er war wahrlich erstaunt über den Mut dieses kleinen Mädchens,waren doch alle Erwachsenen die ihn erblickten so schnell wie möglich geflohen und nun tat dieses Mädchen gegen alle Vernunft, was die älteren eigentlich hätten tun müssen: zu ihm kommen und ihm seine Hilfe anbieten,sie müssten geehrt sein ihn bewirten zu dürfen, doch die Angst dieser niederen Wesen war größer als ihr Pflichtgefühl.
Verstanden sie nicht einmal wer vor ihnen stand!
Seufzend schüttelte er seinen Kopf und sah dass Mädchen an,welches ihn schüchtern die Güter reichte,lächelnd nahm er diese an und hebte erneut seine Stimme: >> Sehr mutig von dir Kind! Nenne mir deinen Namen und sage mir warum sich noch keiner Anbot mich zu bewirten?! Ist ihnen die Ehre nicht bewusst?!<<
Verwirrt über den Ton des Fremden musterte sie ihn.
>> Alwina,ich heiße Alwina. Verzeiht,doch warum sollte sich jemand anbieten euch zu bewirten? Das klingt so als läge dies in unserer Pflicht... Wir alle kennen noch nicht einmal euren Namen...<<,erwiderte sie,so langsam fragte sie sich wirklich wer der Mann vor ihr war.

Als Legenden noch Real waren (Rohfassung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt