Dämonensegen

1. Kapitel

>Camilla...Camilla..< Langsam versank ich im Wasser während eine unbekannte Stimme meinen Namen summte >Camilla...Camilla..< Mein Körper fühlte sich taub an während ich mit halb geschlossenen Augen an die Oberfläche starrte. Die stimme die immer wieder meinen Namen summte kam mir so bekannt vor... so weit weg. Auf einmal erschien eine Figur vor mir...Engelsgleicht. Sie streckte mir eine Hand entgegen und kam auf mich zu geschwommen. Ich wollte meine Hand ihr entgegenstrecken doch das Wasser verfärbte sich in Sekunden schnelle von Meer-Blau zu Blutrot. Die gestallt verschwand vor meinen Augen und hinterließ einen furcht ein flößenden Schrei der mir durch Marck und Bein ging.

In diesem Moment fuhr ich hoch und knallte mit dem Kopf an die decke über meinem Hochbett. >Fuck!!< Schimpfte ich leise während ich mir den Kopf rieb. Es war nicht das erste mal das ich diesen Traum hatte aber das erste mal das mir der Engel so nah kam. Ich richtete mich auf und ließ die beine über meine Bettkante baumeln. Verschlafen rieb ich mir die Augen und sah aus dem Fenster. Dreckswetter, natürlich hatte heute eh nichts anderes erwartet. Mein Wecker zeigte erst 5:15 a.m. an also noch genug zeit bevor die Schule anging. Ich stand auf und durchsuchte den Schrank nach meinen Duschsachen. Schnell packte ich alles in meine Arme und verließ mein Zimmer in einen Langen gang der in Tausende Zimmer führte. Jeder Schüler hatte ein eigenes aber auf Wunsch könnte man auch zu zweit oder zu dritt schlafen. Ich blieb aber gerne alleine vor allem mit den Albträumen die mich jede Nacht plagten weshalb ein Doppelzimmer für mich nicht in Frage kam. Am ende des Ganges waren die Toiletten und die Waschräume. Ich bog in die Waschräume ab und legte meine Sachen auf den Schrank, mein Handtuch hing ich über die Duschwand um später besser daran zu kommen. Ich zog mich aus und stieg in die Dusche. Als das Wasser meine Haut berührte musste ich sofort wieder an meinen Traum denken der mir seid Jahren ein Rätsel ist. Wer war dieser Engel und wer war diese Stimme? Nachdenklich machte ich mich fertig und stieg aus der Dusche. Ich nahm meinen Föhn und begann meine Haare zu föhnen. Als ich fertig war und meine Haare endlich trocken waren betrachtete ich im Spiegel: Blonde glatte Haare und Kristall-Blaue Augen und eine perfekte Figur. Mir fiel sehr oft auf das die Jungs in der Highschool mir nach gafften oder so dämlich Pfiffen wenn ich vorbei ging. Aber das war mir relativ egal, sollen sie doch Pfeiffen und gaffen bis zu umfallen. Nachdem ich mich wieder angezogen hatte ging ich zurück in mein Zimmer. Es war gerade 5:33 a.m weshalb ich beschloss noch etwas zu lesen.

Um 7:30 verließ ich wieder das Zimmer mit meinem Rucksack auf dem Rücken und lief zum Ausgang.Auf dem weg dort hin begegneten mir allerlei Schüler: Nerd's, Tussen, Hotte Typen und Normalos. Das einzige was alle zusammen haben ist Geld und die tatsache das alle auf die selbe Highschool gingen: Die HH Hell Highschool die mitten in der Unterwelt lag und jedes Dunkle geschöpf aufnahm was später dem Teufel dienen sollte. Alle Schüler hier waren Reiche, Wohlhabende ausser ich. Ich war eine der unterschichtigen die nur hier sind um ihre Kräfte zu Beherrschen und ihren Abschluss zu schaffen. Die meisten ignorierten mich und nahmen mich garnicht war aber wenn sie es taten dann nur um zu fragen ob ich ihnen die gestrige Hausaufgabe geben könne. Was bei mir immer ein >Nein< war. Ich hatte besseres zutun als für ein paar schnöselige Gestallten Hausaufgaben zu machen.

In der Schule angekommen betrat ich das Klassenzimmer und hockte mich ganz vorne in die Mitte. Ich hatte keine Lust wie die forever alone Tussi zu wirken die immer Träumerisch aus dem Fenster guck und nichts vom Unterricht mitkriegt. Mr. Handerson betrat das Zimmer und brachte so alle dazu sich hin zu setzten. >Guten Morgen!< Sagte er mit Rauer alter Stimme. Austin, ein braunhaariger Typ mit Grünen Augen stand auf und sagt: >Guten Morgen, Mr. Handerson im Namen der ganzen Klasse 9e< Mit diesen worten setzte er sich auch wieder. Bei seinen Worten musste ich schmunzeln denn Austin klang zwar beim Begrüßen von Lehrern immer nett und freundlich, kann aber wenn keiner der Lehrer in der nähe ist, ein richtiges Arschloch sein der sich von keinem etwas gefallen lässt. Dazu ist er noch Klassensprecher, gut aussehend und Trainiert. Die Beste Kombo für den Mädchenschwarm Nr.1. Während ich meine Bücher aus der Tasche holte sah ich aus dem Augenwinkel zu Mr. Handerson der irgendwas an dje Tafel schrieb. Ich legte meine Bücher auf den Tisch und blickte an die Tafel. Dort blieb mein blick aber nicht lange den schon nach kurzer Zeit erweckte eine schnelle bewegung am Fenster meine Aufmerksamkeit. Ob ich mir das eingebildet hatte? Nein, ganz sicher nicht. Da! Schon wieder! Etwas Schlangenartiges, Bläuliches ist am Fenster vorbei geflogen! Ich kniff die Augen zusammen um es besser erkennen zu können aber es passierte nichts mehr...

>Camilla!< Sofort drehte ich mich um und sah Mr. Handerson vor mir. ~Fuck!~ Dachte ich mir blos währen mein Lehrer mich wütend anschaute. >So Camilla, erklär doch nochmal was ich gerade über die Hexenverbrennung gesagt habe!< Ich überlegte >Also...ähm... das war< Stotterte ich vor mich hin während meine Klasse hinter mir leise anfing zu lachen >Ruhe!!< Sagte Handerson in einem strengen Ton und brachte die Klasse zum Schweigen >Camilla, pass besser auf! Du kannst nicht immer Träumen.< Mit diesen Worten drehte er sich um. Jetzt hatte ich das erreicht was ich vermeiden wollte.

~Super, Camilla, wirklich Super!~ Dachte ich wütend. Für den Rest der Schule Konzentrierte ich mich aber.

Nachdem endlich der erlösende Gong eintrat lehnte ich mich zurück und seufzte erleichtert. ~Na endlich! Noch eine Stunde und ich wäre gestorben!~ leicht schmunzelnd räumte ich meine Schulsachen weg. Ausser der peinlichen Aktion heute Morgen war alles bestens. Eine 1 in Mathe und eine 2 in Mythologie! Besser geht's nicht. Ich stand auf und schob meinen Stuh an den Tisch. Als ich gerade das Klassenzimmer verlassen wollte kam mir Logan entgegen. >Hey Cami!< Ich zog eine Augenbraue hoch und musterte ihn: Er hatte schwarze haare und Eisblaue Augen die einen sofort durchborten wenn man direckt hinein sah. Er  nannte mich immer Cami. Ich weis selbst nicht warum aber anscheinend war ihm Camilla einfach zu lang: Schließlich erbarmte ich mich >Hi, Logan< Ich lächelte und Logan lächelte zurück. >Sag mal, hast du heute Abend zeit?< Etwas überrascht blinzelte ich. >Ja, warum?< >Gut dann könntest du mir doch heute bei der Mathehausi helfen oder?< Er kratzte sich leicht verlegen am Hinterkopf. Ich musste schmunzeln den ich wusste schon lange das er auf mich stand und in Mathe war er auch nicht der beste. >Ja, klar heute Abend um 18 Uhr?< Logen lächelte und in seinen Augen konnte ich die Vorfreude sehen >Alles klar! Bis heute Abend!< Er lächelte noch einmal und ging, ich folgte kurz darauf und lief zurück zum Internat in mein Zimmer