Ich heiße Arianne. Ich bin 13 Jahre alt. So würde wahrscheinlich jedes Tagebuch beginnen. Dann würde ich alles aufschreiben über mich. Aber ich bin nicht so wie jederman, ich bin spezial. Na ja, dass sagen meine vielen Freundinnen. Nein, eigentlich habe ich nur eine. Aber es ist besser wenn man eine hat anstatt keine. Ich meine meine beste Freundin (und auch so ziemlich meine einzige) Lilly. Sie kommt oft zu uns nach Hause, weil sie zu Hause ein paar Probleme hat. Ihre Mutter ist Alkoholikerin und ihr Vater arbeitet bis spät in die Nacht. Oft tut sie mir Leid. Ich beschwere mich oft über mein bekümmertes Leben, obwohl sie es noch schlechter hat. Ich habe zwei Eltern zuhause die gut für mich sorgen. Wenn ihr wissen wollt warum ich mein Leben so bekümmert finde, hört zu.
Es begann alles an einem gewöhnlichen Donnerstag. Ich ging damals noch in die 4. Klasse. Ich war hoch motiviert, denn ich hörte das eine neue kam. Ich hatte die Hoffnung eine neue Freundin zu gewinnen, da ich damals schon nicht so beliebt war. Vielleicht wegen meinen roten Haaren und meiner blassen Haut. Jedenfalls konnte ich es nicht erwarten sie in mein Herz zu schließen. Dann war es endlich soweit. Sie betrat den Klassenraum. Wow, sie sah umwerfend aus. Blonde gewellte Haare, rosane Schleife im Haar, ein silbernes Pailetten Shirt und eine weiße Hose. Okay, an den Look musste ich mich noch gewöhnen, aber das würde ich schaffen, dachte ich mir. Doch die nächsten Tage werden zur Hölle. Sie begann sich zu der Gruppe an zu schließen die Lilly und ich nicht mochten, wo wir immer ausgegrenzt wurden. Sie mobbte uns, weil wir Fußball und Hockey mochten und sie tanzen toll fand. Alle Jungs himmelten sie an. Das war klar, denn sie sah auch echt gut aus. Jetzt bin ich in der 6. Klasse. Wir sind noch immer ihre Opfer. Leider. Mama sagt immer dass sie nur neidisch auf meine guten Noten ist. Denn sie ist nicht eine Leuchte, aber sie hat alles wovon ich nur träumen könnte. Jedenfalls habe ich jetzt nur Lilly. Ich will mich nicht beschweren, ich habe viel. Aber nicht immer ist alles was wir haben nützlich. Doch es gibt da etwas was mir hilft um mich von meinem normalen Leben entfliehen lässt. Das singen. Ich will es jetzt nicht so banal rüber kommen lassen, aber es ist so. Ich vergesse meine Probleme wenn ich singe. Aber ich würde mich nie trauen aufzutreten. Wenn meine Mutter die Wäsche hoch bringt, ich aus versehen vergesse die Tür zu zumachen und ich singe dann flippe ich aus. Dann springe ich sofort unter die Decke und lasse mich für die nächsten Stunden nicht blicken. Aber meistens schafft sie es abends noch mal zu mir ins Bett zu kriechen und mich mit Komplimenten zu überschütten, dass ich gut singen kann was mir natürlich mega peinlich ist.
Für heute war es das, Tagebuch
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Sing me a Song
HumorHallo Leute! In dieser Geschichte geht es über zwei Freundinnen die zusammen durch dick und dünn gehen, auch wenn dass manchmal schwer sein kann...