Kapitel Zwei

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Zweiter Tag,
Oder wohl eher Nacht. In den Ferien bin ich ziemlich Nachtaktiv. Obwohl... Von aktiv kann nicht die Rede sein, schließlich sitze ich nur auf der Couch und schau mein comedy. Zumindest war es so. Bis dann mein Handy anfing Rum zu spinnen. 21 WhatsApp Nachrichten in einer Sekunde! Und es wurden immer mehr. Was komisch war, dieser eine junge in dieser Gruppe faszinierte mich irgendwie. Er war so humorvoll und ich wollte ihm das auch schreiben. Aber ich wollte nicht in die Gruppe schreiben. Doch ihm eine private Nachricht schreiben nur um ihm mitzuteilen dass ich seine Witze witzig finde wäre doch blöd gewesen. Aber letztendlich... Tat ich es doch. Ich schrieb ihm erstmal nur ,,Hi" weil ich ihn nicht schon zutexten wollte. Nach ein paar Sekunden schrieb er dann zurück :,, Und du bist jetzt wer? Sala?" Sala war mein WhatsApp und Spitzname. Kommt von Alana-Selena. Ich schrieb ihm:,, Haha, mein Spitzname. Alana-Selena, so heiß ich. Doch Selena ist mein Rufname" ich mochte den Namen Alana nicht. Doch er antwortete darauf:,,Was??? Aber Alana klingt doch toll! Aber oki, Hi" ich lachte. Er mochte wirklich meinen Namen?! Ich schrieb sofort zurück:,,Kannst dir gern aussuchen wie du mich nennst" und er antwortete:,,Oki, Lana" ich lachte wieder. Dann fragte ich:,,Und du heißt? " zur Antwort bekam ich das:,,Da hast du drei zur Auswahl. 1.Kuschel 2.Eve 3.Kippe. Oder Evetith Taylor, wie's richtig ist" ,, Kuschel klingt süß" antwortete ich.,,Ich bin Kuschlig" schrieb er zurück. Ich fragte auch warum man ihn ,,Kippe" nennt und er antwortete darauf das es daran liegt das er immer Zigaretten dabei hat. Dann fragte er mich ob ich rauche. Ich antwortete kackdreist mit:,,Ja"
Ich konnte ihn an diesem Abend richtig zu Texten, er hat alles kapiert und mir einige Tipps gegeben was auch Freunde und so betrifft. Eins wusste ich sofort, ich mochte Taylor. Doch als ich zu meinem ,, Depressiv" sein kam schrieb er mir:,, Nein, einfach Nein, okay? Ich komme einfach mal vorbei, dann helfe ich dir. Wie wär's... Morgen?" tja, nun musste ich ihm erklären das ich nicht zu Hause in Hannover war sondern verloren in den unendlichen Weiten von Bayern. Aber danach das Geilste:,, Okay, dann treffen wir uns eben wenn du wieder da bist" schrieb er. Ich wusste nur nicht ob ich es ernst nehmen sollte. Schließlich wurde ich bisher immer versetzt wenn es hieß:,,Wir müssen uns treffen". Aber ich hoffte schon dass er es macht. Dass er dann wirklich wie versprochen kommt. Aber es gab ein Problem. Es dauerte noch ein paar Tage bis wir endlich fahren. Und das hieß, ich musste nun wohl oder übel, ob ich wollte oder nicht und ich wollte garantiert nicht WARTEN und zwar darauf dass wir endlich unsere Koffer packen, und ins Auto schmeissen und die fünf Stunden Fahrt nach Hause antreten.

Wie sich manche Menschen findenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt