They don't know about us ♥

Kapitel 9.

Harry P.o.V

Mila war weg. Zurück in Deutschland und ich würde sie jetzt mindesten 3 Monate nicht sehen. Sie musste sich auf die Schule konzentrieren und unsere Tour würde in Amerika weiter gehen. Dann würden wir in allen möglichen Ländern unseren Film und unser Buch vorstellen. Es wird ziemlich hart werden aber wir haben geschworen das wir das schaffen.

Die Jungs lenkten mich ab, aber wenn ich alleine war dann wurde mir klar wie sehr ich Mila in meiner Nähe brauchte. Wir skypten, telefonierten und simsten jeden Tag aber es war nicht das Gleiche als wenn sie neben mir sitzen würde, ich in ihre Augen schauen würde oder sie küssen würde. Immer wenn wir telefonierten weinte sie. Sie vermisste mich so sehr wie ich sie. Für mich war es unerträglich sie so unglücklich zu sehen aber ich konnte nichts machen, als ihr immer wieder zu sagen das es nicht mehr lange dauern würde bis wir uns wieder sehen. Ich versuchte aber dabei mich selbst ebenfalls zu überzeugen. 3 Monate ist eine lange Zeit. Aber 1 1/2 haben wir mittlerweile schon geschafft. Nächste Woche würde ich Geburtstag haben, aber ich konnte ihn nicht mit Mila verbringen. Wir hatten aber beschlossen das wir ihn nachholen würden.

Am Abend vor meinem Geburtstag beschlossen die Jungs und ich Party machen zu gehen, um dann rein zu feiern. Wir gingen in einen Club in New York. Es floss massenweise Alkohol und schon nach kurzer Zeit merkte ich wie ich extrem betrunken wurde. Louis trank nichts da wir am nächsten Tag ein Konzert im Madison Square Garden haben würden und er generell nicht wirklich fit war. Wir anderen jedoch ließen es ordentlich krachen und Louis hatte auch ohne Alkohol Spaß. Irgendwann merkte ich das ich langsam die Orientierung verlor. Ich kam in Kontakt mit vielen Leuten, mit denen ich eigentlich keinen Kontakt wollte. Viele Mädchen tanzten mit mir und wehren konnte ich mich nicht da ich eh keine Ahnung hatte wo ich war. Aber irgendwann kam mir eine Blondine verdächtig nah und ich wurde von der Tanzfläche gezogen. Ich drehte mich um und sah in Louis Gesicht. "Sei froh das ich dich da rausgeholt habe. Das Blondchen da kam dir ganz schön nah und Mila hätte das nicht gefallen." Mila. Wieder musste ich an sie denken und wie sehr ich sie vermisste. Ich dachte der Alkohol würde mir helfen aber er tat es nicht. Ich vermisste sie genauso sehr wie vorher. Ich lehnte mich an Louis, der mir beruhigend einen Arm um die Schulter legte. "Ich weiß, das es schwer ist. Ich vermisse El auch aber es ist nicht mehr lange bis du Mila wiedersiehst Harry. Es geht schneller als du denkst." zwinkerte er und er grinste mich an. "Ich will nach Hause Boobear. " sagte ich. Louis holte Niall, Zayn und Liam. Louis fuhr uns in unser Hotel und wir gingen schlafen.

Am nächsten Tag wurde ich von "Happy Birthday" Gesang geweckt. Ich öffnete mühsam meine Augen und sah in die lächelnden Gesichter von Zayn, Niall, Louis und Liam. Sie hatten selbst einen Kuchen gebacken. Er sah echt gewöhnungsbedürftig aus, aber er schmeckte besser als er aussah. Ich hatte ganz schön Kopfschmerzen. An die letzte Nacht konnte ich mich nicht wirklich erinnern.

Am Mittag kamen Lou und Lux zu uns. Ich freute mich sehr, Lux wieder bei mir zu haben. Sie machte mir immer gute Laune. Als ich sie mich sah, rannte sie, so schnell es ihre kleinen Beinchen konnten, auf mich zu und quiekte glücklich. Ich breitete meine Arme aus und sie lief hinein. Ich wirbelte sie herum und sie lachte herzlich. Dann nahm ich sie auf den Arm und sah sie an. Sie tatschte mir ins Gesicht und sagte " Hally". Ich lachte und antwortete "Ich freue mich auch dich zu sehen mein Schatz." Sie gluckste fröhlich und klatschte in die Hände. Sie war das süßeste Kleinkind der Welt aber wuchs viel zu schnell. Ich konnte mich noch daran erinnern wie ich sie das erste mal auf dem Arm hatte. Aber sie war immernoch genauso süß wie immer. Als sie die Jungs sah, zappelte sie und wollte runter. Sie gab mir einen Schmatzer auf meine Wange und ich ließ sie runter. Sie lief zu Liam und umklammerte seine Beine. Dann nahm er sie hoch und sie drückte jedem der Jungs einen Kuss auf die Wange. "Wer hat ihr das mit dem Kuss auf die Wange beigebracht?" fragte ich Lou. "Ihr Daddy und seitdem macht sie das bei jedem." lachte Lou. "Wir wollten dich übrigens noch etwas fragen Harry. Möchtest du Lux's Patenonkel werden? Wir könnten uns niemanden besseres vorstellen." Ich fiel ihr um den Hals und rief " Natürlich nichts lieber als das!" Ich sah zu Lux, die Niall gerade seine Waffel aus der Hand nahm und auf ihr rumkaute. Niall sah sie gespielt entsetzt an und sie lächelte ihn nur unschuldig an. Niall grinste und küsste sie auf die Nase. Man musste sie einfach lieb haben.

Wir verbrachten den Nachmittag mit Lux am Pool und Lou musste noch etwas dringendes erledigen, was mit unserem Auftritt heute Abend zu tun hatte. Liam, Zayn, Louis, Niall und ich kümmerten uns also um Lux und um 16 Uhr brachten wir sie ins Bett, da sie ziemlich müde war. Wir legten sie in mein Bett, da ich ihr immer etwas vorsang, wenn sie schlafen sollte. Da lag sie nun also in dem großen Bett und ihr fielen alle 3 Sekunden die Augen zu aber sie wollte unbedingt wach bleiben, weshalb sie krampfhaft versuchte sie offen zu halten. Zayn deckte sie zu und Niall holte seine Gitarre. Wir sangen ihr etwas vor und kurz darauf schlief sie ein.

Um 18 Uhr kam Lou wieder und Lux wachte auf. Wir fuhren alle zum Madison Square Garden, wo schon Tausende von Fans vorstanden. Ich setzte Lux auf meine Schultern und sie winkte den Fans. Wir gingen in den Backstagebereich und machten uns für die Show fertig. Zwischendurch checkte ich immer wieder mein Handy, aber Mila meldete sich nicht. Hatte sie meinen Geburtstag vergessen? Aber das konnte ich mir nicht vorstellen. Wahrscheinlich würde es einen Grund geben wieso sie sich nicht meldete.

Kurz vor Beginn des Konzerts setzten wir uns alle nochmal zusammen. Alle wünschten uns viel Spas und Lux gab wieder jedem von uns einen Glücks-Kuss. Dann war es so weit. Up all Night begann und wir legten los. Es war eine super Stimmung und als die gesamte Halle mir ein Geburtstagsständchen sang war ich ziemlich gerührt. Aber das Beste an diesem Abend sollte noch kommen...

So das 9. Kapitel. Fleißig voten & kommentieren. Ich hoffe es gefällt euch ♥