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Lauras Sicht:
Jetzt sind sie weg. Für immer. ,,Wie heißt du eigentlich?" frage ich den Namenlosen Anführer. ,,Jacob" sagt er. Ich nicke nur. Nachdem wir aus einem sehr komischen Auto ohne Dach und ohne Sitzplätze ausgestiegen sind, laufen wir zu einem Aufzug der uns nach oben befördert. Da ich nicht weiß wohin wir müssen überlasse ich ihm das Knöpfe drücken. Er drückt auf

>Dach<

Mir wir ein bisschen mulmig zumute. Was bitte sollen wir auf dem Dach? Nachdem der Aufzug Pling gemacht hat gehen die Türen auf und wir stehen auf dem Dach des Gebäudes. Jacob läuft zu einer kleinen Mauer. Als ich hinter die Mauer sehe, sehe ich ein tiefes Loch in der Erde. ,,Spring!" sagt Jacob plötzlich. Ich gucke ihn fragend an und frage mich ob er das ernst gemeint hat. Anscheinend schon. Ich klettere auf die kleine Mauer und sehe nach unten. Dann sehe ich zurück zu Jacob. Er zieht die Augenbrauen nach oben und sieht ziemlich gelangweilt aus. Ich sehe wieder nach unten und dann lasse ich mich fallen. Ich fliege. Alles geht so schnell. Unten ist ein großes Netz gespannt. Als ich in das Netz falle werde ich sofort wieder nach oben geschleudert. Ich liege ein Paar Sekunden einfach dort und versuche wieder Luft zu bekommen. ,,Komm her!" höre ich eine Frauenstimme. Ich drehe mich dahin wo die Stimme herkommt. Ich sehe eine Frau mit kurzen Haare. Sie winkt mich zu ihr. Ich steige aus dem Netz und da fällt auch schon Jacob ins Netz. ,,Hallo ich bin Cloe. Ich führe dich heute ein bisschen hier rum. Und ich zeige dir wo du schläfst. Komm mit!" sagt sie. Ich gehe ihr einfach hinterher. Sie zeigt mir den Trainingsraum wo ich gleich noch meinen Ausbilder treffen werde. Dann gehen wir in die Cafeteria und in den Schlafsaal. Außerdem zeigt sie mir wo der Waschraum ist. Nachdem ich meine Sportsachen angezogen habe, das aus einer schwarzen Leggins und einem schwarzen Tshirt besteht, führt mich Cloe in den Trainingsraum wo auch schon mein Ausbilder steht. Er ist ein wenig größer als ich, hat braune Haare und eine Jeans mit einem Tshirt an.

Natürlich alles in schwarz.

Außerdem hat er viele Muskeln an den Armen. Um ehrlich zu sein, sieht er eigentlich ganz gut aus. Aufjedenfall tausendmal besser als Jacob. ,,Hallo Laura" sagt er. Er hat eine Mitteltiefe Stimme und als ich näher bei ihm stehe sehe ich seine braunen Augen. ,,Hallo." sage ich vorsichtig. ,,Ich gehe dann mal, damit ihr trainieren könnt." sagt Cloe dann. Als sie weg ist sagt mein Trainer: ,,So. Eine Frage. Hast du bevor du hier hin gekommen bist schon mal Sport gemacht?" fragt er mich. Ich schüttelt nur den Kopf und blicke nach unten. ,,Okey. Dann jogen wir erst einmal ein bisschen. Zum einen damit Muskeln in den Beinen aufbaust und damit du deine Kondition trainieren kannst. Komm mit. Ich laufe mit dir mit." sagt er dann. Stimmt er hat recht. Wenn ich die Leute hier so angucke sehen die alle sehr trainiert aus. Dagegen bin ich nichts. ,,Wie heißt du eigentlich?" frage ich ihn als wir die Halle schon einmal durchquert haben. ,,Dylan" antwortet er. ,,Ah." Wir laufen weiter und schweigen denn so ist es am leichtesten. Nach wenigen Minuten bin ich schon außer Atem, während Dylan noch gelassen neben mir her jogt.

Nach einer gefühlten Stunde frage ich dann:,,Wann machen wir eine Pause? Ich kann nicht mehr!" Dylan guckt mich an und zieht eine Augenbraue nach oben. ,,Ernsthaft jetzt? Wir laufen gerade mal 15 Minuten!" ,,Was? Hm..." ich verlangsame und bleibe schließlich keuchend stehen. Dylan bleibt 5 Meter weiter stehen und fragt:,,Du willst jetzt schon aufhören? In unserer Fracktion bilden wir keine Schwächlinge aus sondern starke Leute zur Verteidigung. Komm schon los weiter oder muss ich Jacob holen?!" Er schreit fast. Weil ich keine Lust auf Ärger direkt am 1. Tag habe, setzte ich mich langsam wieder in Bewegung. Dylan wirkt noch endspannt und scheint sich nicht im geringsten anstrengen zu müssen.

Nachdem wir dann eine halbe Stunde gelaufen sind war das 1. Training auch fürs erste zuende. Dylan meint ich soll mir saubere Klamotten anziehen und mich frisch machen. Während ich gerade mein Tshirt ausziehe und mir ein neues anziehe, wartet Dylan draußen auf mich. Ich habe nicht viel Platz. Ein Schlafzimmer, ein Bad und einen kleinen Flur. Hoffentlich ändert sich das schnell. Aber naja. Nachdem ich auch meine Turnhose in eine Jeans eingetauscht hatte, und mir noch eine schwarze Lederjacke die meinermeinung nach eher ein Junge tragen würde angezogen habe, gehe ich wieder nach draußen zu Dylan.

Inzwischen war es schon 20 Uhr und das Abendessen war in einer halben Stunde schon vorbei. Deshalb gehen wir zusammen in die Cafeteria. Wir gehen zu einem der großen Tische die im Raum stehen. ,,Chris, kannst du dich eventuell um Laura kümmern? Sie kommt von den Kampus und ist die Besondere dieses Mal." fragt Dylan ein Mädchen mit braunen Haaren. Als sie sich umdreht und Dylan ins Gesicht sieht sehe ich wie sich ein lächeln auf ihrem Gesicht bildet. ,,Komm setzt dich" sagt sie dann und lächelt mich an. Dylan setzt sich an einen Tisch voll mit Jungs. War ja klar das er sich da irgentjemanden gesucht hat der auf mich aufpast. Chris. Ich glaube sie ist seine Freundin. Sicher bin ich mir allerdings nicht. Naja. Vor uns auf dem Tisch stehen große Teller. Darauf liegen Pfannkuchen und in Schüsseln, Salat, Tomaten und Gurken. Wraps eben. Ich nehme mir einen Wrap und belege ihn mit allem was ich in die Finger bekomme.

So das nächste Kapitel. Es hat lange gedauert weil ich nicht wusste wie es weiter gehen soll aber jetzt ist es da. Lest doch mal auf meiner Seite vorbei da gibt es Neuigkeiten.
Eure Larrrrryyyyy

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