Die Kraft des orientalischen Tanzes

Letzte oder erste Lockungen des Lichtes, des Untergrundes

Wildes Sehnen nach dem Ursprung entweicht dem Weiss Eurer Augen

Verheissung glüht verhüllt!

Meisterhaftes Verstecken -

Doch, nein, ein Zurückweichen bedeutet noch nichts!

Annäherung!

Zuckungen bedecken das Becken!

Entlocken des anderen restloses Vibrieren!

Wirbel!

Gleiten!

Schwingen durch den Raum!

Fort-Sein -anderswo -wo nur?

Zeit- und raumlose Tiefe

Dichte Eurer Augen!

Die Dunkelheit verrät Nähe des Teufels,

doch Davonschweben in endlosen Raum! Traum!

Ein Heute gibt es nicht!

Es war vor Jahrtausenden,

wird es das weiter sein.

Die Welt ist ein Spiel!

Spiel der Kräfte!

Tief im Innern schlummern sie dahin.

Wacht auf, Ihr habt genug gedämmert!

Der Tag Eurer Kraft ist angebrochen.

Alles vergessen und doch vollstens sein!

Krone der Natur, uns verboten so lang, aber nicht auszurotten.

Hört Ihr? Wächter des Grauen Daseins?

Ihr kommt zu spät! Hier sind sie entzügelt!

Uns dürstet nach der Sonne,

der Glut des Blutes!

Es pochend, vibrierend zu spüren.

Es windet sich den Weg frei.

Dieser Übergang ins Nichts gefiele mir.

Schon weit über das Körperliche hinaus

Und dennoch genau das und nichts anderes.

Voll auskostend die Vergänglichkeit,

durchdrungen vom Geheimnis der Ewigkeit.