Es passierte also doch;
Ein weiters mal stand ich nun vor der Entscheidung die Klinge an meinem Handgelenk anzusetzten und meinem Leben wie immer in meinen Gedanken ein Ende zu setzten, oder irgendetwas anderes, sinnvolleres zu tun.Zum 13. Mal entschied ich mich, nach draußen zu gehen. Zurück in die schützende Dunkelheit.
Seit mehreren Wochen, man könnte schon fast behaupten Monaten hatte ich mein Haus nicht verlassen. Vorräte hatte ich genug gehabt. Aber jeder Vorrat geht mal zuneige.
Die schwarze Kaputze meiner Jacke mein Gesicht verbergen steuerte ich den nächsten Supermarkt an.
Es war 2 Uhr morgens.
24/7 Läden - eine wunderbare Erfindung.Mit dem bisschen Geld, das ich noch hatte, kaufte ich so viele Instand Nudeln wie ich konnte und verließ den Laden wieder.
Mein letztes Geld...
Ich machte mir Gedanken darüber, was ich nun tun sollte.
Sollte ich mir einen Job suchen? Würde es sich überhaupt lohnen sich zu überarbeiten, wenn es eh keine Garantie dafür gab, dass ich mich nicht irgendwann einfach selbst umbringen würde und dann alles umsonst gewesen wäre?
Die einzelnen Bruchstücke dieser Gedanken umspielten meinen Verstand.
Ich überlegte, ob ich in eine Bar gehen sollte. Vielleicht hatte ich Glück und jemand spendierte mir was zu trinken.
Das war wahrscheinlich momentan das einzige, das mich auf andere Gedanken bringen könnte.Ich stellte meinen Einkauf vor die Haustür. Die Wahrscheinlichkeit dass ihn jemand klauen könnte war praktisch null.
1. War es stockdunkel
2. Lief außer mir niemand mehr auf den Straßen rumIch lief also langsam in Richtung einer Bar namens "Destiny".
Seit wann hatten Bars so bedeutungsvolle Namen?Dort ließ ich mich auf eine Couch fallen und beobachtete die Leute.
Ohne dass ich es merkte, setzte sich jemand zu mir.Ich bemerkte ihn erst, als er mich zum dritten mal ansprach.
"Wie bitte?" sagte ich leicht abwesend, da ich seine Frage nicht verstand.
Der fremde lachte - Grübchen - und wiederholte seine Frage oder doch eher seine Aussage verbunden mit dieser:
"Hi ich heiß Oli und du?"
"Luna." sagte ich und er reichte mir seine Hand. Wiederwillig schüttelte ich sie."Du siehst deprimiert aus is' was los?" fragte Oli nett und ich schüttelte den Kopf.
"Nein is' nichts." erwiderte ich kalt und stand auf, um mich auf einen Barhocker zu setzen.Oli's P.O.V.
Das Mädchen ließ mich sitzen und lief auf die Bar zu.
Was war nur los mit ihr?Verwirrt ging ich zu meinen Freunden.
"Uhhh abgeblitzt?" fragte Lee lachend und warf mir einen belustigten Blick zu.
So einen Ich-Habs-Dir-Gesagt-Blick.
Bloß schadenfreudiger.Man kann's ihm nicht übel nehmen - So war er halt nunmal.
Kean (Matt Kean) und Jordan klopften mir beide auf die Schultern, als ob sie mich bemitleideten.
Nic (Matt Nicholls) trank nur einen Schluck aus seiner Bierflasche und lächelte mich dann an.Na toll ich dachte wenigstens er ist auf meiner Seite.
Aber das war jetzt nicht das Thema.
Viel mehr dieses Mädchen.
Sie faszinierte mich.
Wie konnte ein Mensch nur so kalt und gleichzeitig so wunderschön sein.Ich sah zu, wie ein Mann ihr einen Drink spendierte. Und dann noch einen. Und noch einen. Und noch einen.
Ich wurde immer angespannter.Zwei Stunden später zerrte er sie von ihrem Hocker, wobei sie das Gleichgewicht verlor und auf den Boden fiel. Grob riss er sie wieder nach oben.
Es war eindeutig zu sehen, dass er sie nicht auf ein romantisches Date ausführen wollte.
Er schob sie hektisch in Richtung des Ausgangs hinter die Bar.
Luna's P.O.V.
Der Mann zerrte und zerrte an mir. Er war ganz anders als vor zwei Stunden.
Er küsste mich. Fest, gegen meine Willen.
Mein Körper und mein Gehirn waren von dem ganzen Alkohol ganz vernebelt. Ich stand kurz davor das Bewusstsein zu verlieren.Ich sah, wie jemand dem Mann ins Gesicht schlug und dieser Bewusstlos zu Boden fiel.
×=×=×=×=×
Erstes Kapitel leicht magisch am Start.
Meinungen? #feedbackstinktgarnicht
Hab zur Abwechslung schon mal ein Plan, was ich in der Geschichte unterbringen will *wuhu*
Versuche grade auf 666 Wörtern zu kommenden.
Uuuuuuuuuund da!: 666
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†heaven's full and hell won't have me†
FanfictionLuna geht eines Abends nach wiederholten Selbstmordgedanken in eine Bar und trifft dort die Mitglieder von Bring Me The Horizon, die versuchen als Band durchzustarten. Da die Jungs keine Bleibe haben, bietet Luna ihr Haus zum Wohnen an. Problem n° 1...