Kapitel 1

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Ich öffnete langsam meine Augen als mein Wecker klingelte.Ich kämpfte mit meinen Augenlidern und tapste müde ins Badezimmer .Ich schmiss mir zunächst Wasser ins Gesicht und war in einem Ruck hellwach , da das Wasser eiskalt war. Ich schüttelte mich und lächelte meinem verschlafenen Spiegelbild ironisch entgegen.
Nachdem ich meine Haare zu einem Zopf gebunden hatte, putze ich meine Zähne und machte mich für die Schule fertig.
Endlich sehe ich Johanna wieder.Jetzt kann sie mir von ihren Wochenende mit Tobi erzählen.Aber ich kann mir ja schon denken was sie gemacht haben.
Ich kam an der Bushaltestelle an und steckte meine Kopfhörer in die Ohren.Seid einer Woche höre ich das Lied jetzt schon auf Dauerschleife.Und eigentlich nervt es mich jetzt schon total.Aber ich mochte es trotzdem.

I always needed time on my own.I never thought I'd need you there when I cry.And the days feel like years when I'm alone.And the bed where you lie is made up on your side.When you walk away I count the steps that you take.Do you see how much I need you right now?

Die Hupe des Busses riss mich aus meinen Gedanken."Willst du nun einsteigen oder nicht? " Der Busfahrer sah mich genervt an und machte eine Kopfbewegung Richtung Eingang.
Ich war nicht wild darauf mich zu beeilen um in den Bus zu kommen.Er war voll und ich musste mich förmlich gegen die anderen Leute pressen, damit mich die Türen nicht zerquetschten, als sie zu gingen.Ich seufzte und schaute aus dem Fenster.Viel konnte ich jedoch nicht sehen denn ein Mann mit Arbeiterklamotten drückte mir seinen Rucksack gegen die Wange.
Können sich die Leute kein Deo leisten? Genervt versuchte ich mein Handy aus meiner Jackentasche zu kramen, um ein anderen Lied an zu machen.Doch ich konnte es nicht heraus holen, da ein kleiner Junge an mir "klebte".
Der Mann links von mir riechte unglaublich streng und die ältere Dame auf der Bank hatte sich wohl etwas zu viel mit Parfüm besprüht. Viele verschiedene Gerüche stiegen mir in die Nase und ich atmete schließlich durch den Mund.
Meine Mum ist zwei mal in der Woche morgens arbeiten und kann mich nicht in die Schule fahren.
Ich atmete erleichternd aus als ich endlich aus dem Bus stieg.Ich sah viele fremde Gesichter und frage mich wer diese Leute sind. Ich ging Richtung Schließfach , doch es dauerte eine Weile bis ich dort ankam.Ich sah Johanna auf mich zu kommen und ging ihr entgegen .Wir umarmten uns und gingen schließlich zu unseren Schließfächern , die glücklicherweise nebeneinander waren.
"Naa Süße alles klar ?"
"Ja klar und bei dir Jo ?"
So nannte jch Johanna immer, denn sie erinnerte mich an ein Monster aus einer Kinderserie, dass ebenfalls Jo hieß.
" Sag mal hast du ne Ahnung wer die ganzen Leute vor der Schule sind ? Die kenn ich garnicht."
Sie sah an mir vorbei zu Ihnen und schließlich wieder in mein Gesicht: "Hmm.. wahrscheinlich sind das die Neuen, die in unsere Stufe gehen müssten".
Nun schauten wir beide dorthin und mir viel plötzlich ein Junge auf .Er hatte Hellbraune Haare und grüne Augen, soweit ich das von dieser Entfernung beurteilen konnte.Auf jedenfall sah er ziemlich sympathisch aus .
"Na? Findest du ihn süß ?", Johanna sah mich mit einem breiten Grinsen an.
"Mh? Was ? Wer ist süß ?"
"Na der Typ da hinten.Du glotzt ihn ziemlich auffällig an.Ob du ihn süß findest." Jo grinste immernoch.
Ich schlug ihr leicht auf die Schulter : "Quatsch haha.Ich war nur in Gedanken.Er sieht aber ganz nett aus findest du nicht ?"
Als ich fertig mit meinem Satz war , bemerkte ich erst , dass Johanna schon weg gegangen war.
"Eyy Jo.Wohin gehst du ?", rief ich ihr hinterher.
"Komm, wir lernen die Neuen kennen."Sie winkte mich zu ihr rüber als die Schulklingel leutete.
"Ich muss in den Unterricht. Hab mit Herrn Kliff.Du weißt ja wie er ist.Wir sehen und nach der Schule an der Bank " Ich ging zu meinem Klassenraum und als ich ihn betrat , stoppte mir der Atem.

Du gehörst nur mirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt