Like Birds (ff Niall Horan)

7

Als wir zu Hause angekommen sind, entdecke ich ziemlich viele Koffer im Flur. Laute Stimmen sind aus der Küche zu hören.

,, Daddy ist zuhause!", beide der Kinder gucken sich an und rennen schnell zu ihrem Vater. Ich laufe ihnen schmunzelnd nach und sehe den Rücken des Mannes. Er hält beide seiner Töchter in den Armen, dass mich zum lächeln brachte.

,, Hi Addie!", spricht Molly als sie mich entdeckt.

Der Mann dreht sich um und sofort verschwand mein lächeln. Das ist der! Oh scheiße...diesem Mann hatte ich doch gestern aus versehen mit meinem Getränk seinen Anzug ruiniert. Der im Klub. Ich dachte der wäre auf einer Geschäftsreise.

,, Oh Hallo! Nett sie kennen zulernen, sir!", versuche ich etwas überfreundlich. Konnte er sich noch daran erinnern? Er streckt seine Hand aus und schüttelt meine.

,, Ich freue mich ebenfalls, Adelina!" Seine Stimme klingt ruhig. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er sich noch an mich erinnern kann.

,, Wie war es im Park?", fragt Molly mich und schiebt Hähnchen in den Ofen.

,, Es war toll! Wir haben eine Sandburg gebaut, die größer war als ich!", lacht Michelle. Echt richtig süß.

Während des Essens ist die Spannung unerträglich gewesen. Ich konnte Mrs. Wood überhaupt nicht ansehen. Und im Schauspielen bin ich noch nie gut gewesen.

,, Addie kannst du mir später bei den Hausaufgaben helfen!", fragt Naomie mich.

,, Natürlich!"

,, Oh mir auch!", schreit Michelle!"

,, Du hast noch gar keine Hausaufgabe!", erklärt Leo seiner kleinen Schwester.

,, Du bist nämlich noch im Kindergarten!"

,, Habe ich wohl!"

,, Nein hast du nicht. Du bist noch zu klein!", er lächelt sie böse an und isst eine Kartoffel. Och ja. Bei mir zuhause war das nicht anders. Nate hat Troy auch immer geärgert, als er noch klein war.

,, Sei leise! Du bist gemein!"

,, Nein ich bin ehrlich!" Er streckt ihr die Zunge raus und Michelle sieht aus als ob sie gleich anfangen würde zu weinen.

,, Du bist fies! Ich mag dich nicht mehr!" Sie steht auf und rennt die Treppe hoch.

,, Leo das war jetzt echt unnötig!" Molly verlässt uns und folgt Michelle nach oben.

Jetzt wo sie auch noch gegangen ist bin ich noch viel mehr unentspannter und die Panik kroch wieder in mir hoch. Ich bin mir sicher, dass er das noch weiß. Was soll ich denn jetzt sagen?

,, Bist du fertig!", fragt Mr. Wood seinen einzigen Sohn. Leo erwidert mit einem lächeln.

,, Dann geh jetzt nach oben!"

,, Was?" Leo schaut seinen Vater fassungslos an.

,, Du hast mich schon verstanden! Du hast deine kleine Schwester geärgert und das dulden wie nicht!"

,, Immer verteidigst du die! In deinen Augen sind sie immer die kleinen Engel die nie etwas falsch machen, ,, Leo schiebt seinen Teller weg und steht auf, ,, du bist nie zuhause und wenn dann kümmerst du dich nur um die anderen.....ich hasse dich!" Er rennt jetzt auch in sein Zimmer.

Jetzt bin ich diejenige die Fassungslos ist. Ich habe echt Angst zu atmen und mir fehlen die Worte.

,, Entschuldigung!", sagt Mrs. Wood. Das war das erste mal, dass er mit mir gesprochen hatte.

,, Ist nicht schlimm...!"

,, Was ist passiert?" Molly kommt wieder in die Küche.

,, Leo war...!"

,, Ist es okay, wenn ich zu ihm gehe?", unterbreche ich Mr. Wood, als er aufsteht.

,, Ja, sicher. Lass das Geschirr da!"

,, Danke für das Essen!"

Ich lächele Molly an und verschwinde zu Leo.

,, Leo?"

,, Lass mich!"

,, Bitte öffne die Tür. Wir hatten noch nie wirklich eine Chance gehabt miteinander zureden. Vielleicht hast du ja lust und wir können mal raus gehen?" Nach einigen Sekunden öffnet er mir die Tür und lässt mich hinein.

,, Oder wir hängen hier ab, wenn du willst?"

Ich war noch nie in seinem Zimmer. Die Wände haben eine blaue Farbe und seine Möbel sind komplett in schwarz. Auf einer Wand hat er eine riesige Weltkarte mit vielen Heftzwecken auf verschiedene Orte.

,, Oh was ist das denn?"