Kapitel 3, alte Freunde

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Durch das gesamte Zimmer wehte ein leiser Wind. Die Fenstergläser begannen zu vibrieren, immer stärker bis sie schliesslich barsten.

Der gesamte Raum wurde in grelles Licht getaucht. Es schmerzte so sehr, dass ich mir die Hand vor die Augen halten musste.

Die Schülerinnen begannen wie wild zu kreischen, unerträglich laut. Ich zog mich in meine kleine Welt zurück, ein Ort in meinem Innersten. Der Ort an dem ich Ruhe und Trost fand. Ich wahr nie sonderlich beliebt gewesen wegen meines Aussehens, das stark dem von Aiven änelte. Auf jeden Fall hatte ich mir diesen Ort erschaffen um meine Ruhe zu haben. Und ich mochte diese Kleine perfekte Weilt so sehr ich wollte einfach darin versinken und nie wieder in die Wirklichkeit zurück.

Doch irgend etwas zog an mir zerrte mich raus, die Umgebung um mich verschwamm und löste sich Schluss endlich auf.

Als ich die Augen wieder aufschlage stand eine weitere gestalt in unserem Klassenzimmer. Ich sah ich mir den Neuankömmling genauer an. Aiven liess mich runter.

Der Neuankömmling wahr das genaue Gegenteil von Aiven: silbrigweisse Haare, Antrazitschwarze Augen und sah (im Gegensatz zu Aiven der aussah wie eine Mischung aus Metler und J-Rock Sänger) wie ein EMO aus komisch. Er sah sich genau im Raum um und entdeckte schlussendlich mich, sein Blick blieb an mir hängen wie ein Magnet. Wie auf Stichwort schob sich Aiven an mir vorbei und stand beschützerisch vor mir.

„Geh aus dem Weg Dämon! Oder ich sorge dafür das du dahin zurück kommst wo du hingehörst.", toll Aiven wahr also ein Dämon, gut das hätte man sich denken könne bei den Roten Augen . . .

Als Antwort lies Aiven eine Pistole aus seinem langen Mantel erscheinen. Der andere Typ sah unbeeindruckt zu ihm hinüber. Und ließ seinerseits eine Waffe erscheinen, jedoch keine Pistole sondern ein wunderschönes Katana. „Hallo! Ich komm nich mit, was is los?", beide ignorierten mich, was ein ziemlicher Fehler war. Ich wurde sauer ich stellte mich zwischen die Beiden. Immer noch keine Reaktion. Sie sahen sich nur gegenseitig an. Gut wenn das so ist . . .

Ich drehte mich in richtung Tür um und schlenderte darauf zu. Gerade als ich die Tür aufmachen wollte folg ein Messer haarscharf an meinem Gesicht vorbei in die Tür.

„Du da bleib gefälligst hier! Mit dir befasse ich mich nachher noch.", toll ich hätte doch mit Aiven gehen sollen, schoss mir gerade durch den Kopf.

Wieder ein mal meldete sich die einzige Person die einen kühlen Kopf zu bewahren, unser Lehrer: „Was ist hier eigentlich los? Ich erwarte eine Erklärung!" Leider sagte er das zu der Falschen Person denn die Frage wahr an mich gestellt worden. Er sah mich fragend an.

„Aiven?"

„Du bist die Tochter von Luzifer, und somit die rechtmässige Erbin der Herrschaft über die Hölle. Der da ist ein Engel der dich töten will, damit du nicht den Thron besteigst.", er sagte das mit einer Routine die bemerkenswert wahr. Ich hatte langsam das Gefühl den verstand zu verlieren.

„Pah! Hör ihm nicht zu, er ist hier der, der dich töten möchte, deine Mutter war Lilith die erste Frau Adams. Du sollst als Stellvertreter für Gott über die Engel herrschen. Ich bin übrigens nicht nur irgendein Engel sonder ein Seraphim. Verstanden?!", er sah mich an und ergänzte, „Mein Name ist Schen."

Jetzt sahen mich Beide an.


Düsteres GeheimnisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt